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Die deutsche “Ausbildungsabgabe”, die ohnehin ein lächerlicher Auswuchs deutscher Gewerkschaftsmentalität ist, darf nun mit weiterer Häme rechnen: Selbstverständlich müssten auch Bordelle eine „Ausbildungsabgabe“ zahlen, wenn sie nicht genügend „Nachwuchs“ ausbilden würden.

Der „Nachwuchs“ soll sich freilich eher auf „Kellner und kaufmännische Angestellte“ beziehen, ließen die Koalitionäre von SPD und Grünen verlauten. Eine Ausnahme für Bordelle soll es nicht geben – im „zuständigen“ Bildungsministerium befürchtete man „große Abgrenzungsschwierigkeiten“.

Die Meldung des Spiegel wurde über Ananova und ähnliche Nachrichtenkanäle inzwischen über die ganze Welt verbreitet. Wie war das? Lachte da jemand?

Uganda sucht nach Mitteln gegen die schwindenden Touristenströme, und so wird man nun Nackttänze, dort Ekimansulu genannt, in Kampalas Nachtklubs einführen – und dabei auch noch staatlich kräftig abkassieren: Die Steuer für die Striptease-Bars soll enorm sein.

Ugandas Tourismus-Branche hat in der Vergangenheit versucht, Touristen mit Gorilla-Touren anzulocken – doch die Gorillas leben bösartigerweise im Rebellengebiet an der Grenze zum Kongo, wo 1999 acht Touristen von Rebellen getötet wurden.

Da Gorillas normalerweise kein Interesse daran haben, von Menschen beglotzt zu werden, Stripperinnen aber sehr wohl, kann man den Entschluss eigentlich nur als Gewinn für die Gorillas ansehen.

Gelesen bei der BBC.

 

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