anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Ein Großteil der Engländer hat noch gelernt, dass Sexaufklärung etwas mit Bienchen und Vögelchen zu tun hat. Doch irgendwann kam der Stein ins Rollen: Da musste man Weg von den Vögelchen und hin zu den „Facts of Life“ wie die konkreteren Liebesdinge auf der Insel nun mal heißen.

Doch auch das war nicht so optimal, und nachdem man sich bei den Brüdern und Schwestern in den Vereinigten Staaten von Nordamerika umgesehen hatte, wollte man ja eigentlich wieder Mores lehren: Kein Sex sei der beste Sex, las man dann in englischen Zeitungen noch vor kurzer Zeit. Und es schien, als liefe alles auf eine neue Enthaltsamkeitserziehung nach dem Muster der Propagandakampagne "True Love Waits" auf.

Nur ob „Bird and Bees“, Facts of Live” oder “True Love Waits” – irgendwie brachte alles nichts. Englands Teenager halten seit Jahren den Rekord in Schwangerschaften, und das findet niemand auf der Insel erstrebenswert. Was also tun? Eine neue Methode muss her, und sie enthält überraschenderweise eine sichere Verhütungsmethode: Oralsex.

So jedenfalls stand es im „Guardian“, und der sollte wissen, was er schreibt. Was die englischen Eltern dazu meinen, wusste auch der Guardian noch nicht. Und niemand fragte bislang, wie die Vögelchen in den Mund kommen. Oder waren es die Bienen?

Irgendwann nagt der Zahn der Zeit an allem – auch an den Sensationsberichten über das K&K-Paar, sprich Oliver Kahn und Verena Kerth. Die haben sich nämlich getrennt und gehen völlig unterschiedliche Wege, wie die Presse heute vielfach berichtete. Demnach will Frau Kerth weiter nach oben in der Glitzer- und Glimmerwelt, während es Herrn Kahn offenbar wieder zu den einfachen Dingen des Lebens zieht: Er sei, so sagte er der Münchner „tz“, kein Society-Kahn. Hatten wir auch nie vermutet, Herr Kahn, wirklich, niemals.

Die Schweizer Uhr „Bunnysutra“, bei der die Zeit nicht nur durch Zeiger, sondern zudem auf dem Hintergrund eines grinsend rammelnden Hasenpaares angezeigt wird, hat jetzt Furore gemacht – freilich nicht in einem Uhrenladen, sondern auf dem New Yorker Time Square. Indessen bedufte es erst einer Aktion der Boulevardzeitung New York Post , um das ganze Ausmaß des erotischen Frevels ruchbar werden zu lassen. Jedenfalls will die Journalistin Lorena Mongelli Schreckliches erfahren haben: Da seine Menschen entsetzt gewesen, und hätten sich Sorgen um ihre Kinder gemacht. „Was soll ich meinen Kindern erzählen, wenn sie mich fragen, was die Kaninchen tun“, soll eine Passantin der Journalistin gesagt haben. Darauf hätte ich eine Antwort: Sich Lieben. Sieht man doch an den roten Herzchen.

bunnysutra

(c) 2004 by Swatch, Switzerland

Der belgische Fotograf Jean van Cleemput lichtet, wie viele seiner Kollegen auch, gerne Frauen ab. Das macht er ausgesprochen gut und professionell, und zudem meist mit Damen, die etwas nackte Brust zeigen. Wer wissen will, wie der Fisch und Seefrüchte anderer Art zur Dame kommen, wählt am besten die Nummer 1 seines Portfolios, und diejenigen, die Damen gerne bis an die Zähne bewaffnet sehen, kann bei Nummer 2 fündig würden, während auf Nummer 3 circensische Sensationen geboten werden. Die Technik ist leicht überdreht, wie leider so oft bei Fotografen, und die Ladezeiten sind entsprechend lang. Aber dennoch: Es lohnt sich.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma