anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Rebecca St. James, ein Star der so genannten „christlichen“ Musikszene, hat schwer vom Leder gezogen gegen ihre abtrünnige Kollegin Britney Spears: Während Britney sinngemäß singt, dass einem alles gut tut, was Freude bereitet, macht Rebecca in Sauerampfer und verkündet lauthals die Gefahren von Geschlechtskrankheiten, Aids und Schwangerschaften „außerhalb der Ehe“, wusste die "Washington Post".

Der Hintergrund: Sowohl Frau Spears wie auch Frau St. James waren einst die Gallionsfiguren der merkwürdigen Sekte, die hinter der „Wahre-Liebe-Wartet“-Bewegung steckt.

Die 26-jährige Dauerjungfrau Rebecca hat freilich inzwischen Konkurrenz bekommen: „Die Silberring-Sache“ versucht den gleichen Werbertrick, nur auf Regierungs-Amerikanisch.

Seit es Digitalkameras gibt, wird auf Partys laufend geblitzt – freilich muss man immer dann blitzen, wenn es blitzt, aber das ist ja bekanntlich öfter mal der Fall. Sollte sich das Ganze in der Schweiz ereignet haben, kommt es im Schweizer „Usgang“ zur Ansicht: Sage noch einer, Schweizer und Erotik vertrügen sich nicht.

Sex? Wozu, wenn es in Zukunft reicht, eine Tafel Schokolade zu essen. Der Stoff, der ohnehin in jedem Täfelchen vorhanden ist, könnte angereichert werden – bis zur Schokoladen-Orgasmus-Grenze: So ähnlich jedenfalls hat sich eine Frau Dr. Barber gegenüber der englischen Boulevard-Zeitung Sun geäußert.

Auch eine künstliche Hure und ein Treue-Chip kündigte Frau Dr. Barber als Innovationen an. Aufgrund solcher Technologien könne sich die Art, wie wir sexuell mit technischen Mitteln umgehen würden, demnächst drastisch ändern, sagte die studierte Sexexpertin.

Wer jetzt schon lechzt, muss freilich noch ein wenig warten: Die Schokolade soll es frühestens in fünf Jahren heben, der Rest sei noch im Entwicklungsstadium, berichtete Ananova.

Ein kinderloses Ehepaar wartete acht Jahre lang sehnsüchtig auf das erste Kind, bevor sich beide entschlossen, einen Fruchtbarkeitstest an der Lübecker Universitätsklinik durchführen zu lassen. Der Test erwies sich als absolut zufrieden stellend – beide sollten, so die Ärzte, keinerlei Probleme haben, Kinder zu bekommen.

Licht kam in die Sache, als die Ärzte das Paar befragten, wie oft sie miteinander Sex hatten, worauf beide ganz entgeistert antworteten: Was meinen Sie mit Sex?

Wie ein Kliniksprecher sagte, wuchsen die Ehepartner in extremreligiösen Verhältnissen auf. Niemand hatte ihnen jemals gesagt, welche Tätigkeit notwendig wäre, um Kinder zu bekommen.

Wie Ananova berichtete, bekommt das Paar jetzt Sexualkundeunterricht – und die Universität will ein Forschungsprojekt starten, um herauszufinden, ob es noch weitere Paare in ähnlichen Situationen gibt.

Nein, ich beschäftige mich nicht mit Fußball – aber das merkwürdige Ballspiel ist nun einmal eine Faszination für Millionen Menschen, und deswegen ist es wohl wichtig. Nun hat also die FIFA beschlossen, die Fußballweltmeisterschaft 2010 nach Südafrika zu vergeben, und was fällt einem deutschen Sportredakteur dazu ein?

Nun, wir erwarteten nichts Besseres. „Das ist aber risikoreich“ schrieb ein deutscher Federfuchser Namens Georg Gulde, seines Zeichens Sportredakteur bei der „Badischen Zeitung“.

„Risikoreich“ – das Wort, das Deutschland in Bann hält, das Wort, das uns die Hände bindet, das Wort, das uns wirtschaftlich zurückwirft. Wie wäre es, wenn wir es mal mit dem Wort „Chance“ versuchen würden? Dort, in Südafrika, hat man dies längst begriffen. Hier wird man es noch lernen müssen.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma