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Die 1500-Meter-Sprinterin Katie Vermeulen hat der Presse vorgeheult, dass ihr die Sache mit dem „Playboy“ doch etwas merkwürdig erscheint. Dort nämlich wird sie im August erscheinen - nicht völlig bekleidet, wie ich annehme. Immerhin wird es zu ihrer Popularität beitragen, mit der es ansonsten nicht zum Besten bestellt ist.

Der Sehpferd-Rat: Krokodilstränen aufsparen, bis die Boulevardpresse kommt.

Noch ein Soziologiestudent, der sich und uns und überhaupt alles unheimlich wichtig nimmt: „in erster Linie möchte ich aber gerne die Kommunikation von Beitragenden untereinander beobachten“.

Meine Meinung dürfte klar sein: Je weniger wir beforscht werden, umso besser für uns.

Darf ich raten, Herr Student? Weblogs tolle Sache, alles, alles Mache, mancher sogar ins Bett hüpft, dann besonders Krasse. (Frei nach Georg Kreisler: Der Musikkritiker).

Nein, ich nehme sie nicht ernst. Ganz und gar nicht.

Jedem Menschen, der in Seenot gerät, muss geholfen werden – ohne Wenn und Aber. Was aber die Linkspresse, allen voran das „Neue Deutschland“ gegenwärtig an Hetztriaden gegen den deutschen Innenminister abdampft, spottet jeder Beschreibung.

Selbstverständliche muss, soll und kann die Bundesrepublik Deutschland diese Leute nicht einfach „aufnehmen“, nur weil jetzt der große Presserummel entfacht worden ist über etwas, das ständig geschieht: Afrikaner zahlen Geld an Schlepperbanden, die versprechen, sie sicher illegal nach Europa zu bringen – das passiert Tag für Tag. Versuchen wir doch bitte nicht, diesen Banden Heiligenscheine zu verpassen.

Was immer in diesem merkwürdigen St. Pölten auch passiert sein mag – es ist nur ein Beweis mehr, dass die katholische Kirche in der Form, in der sie sich heute verfasst hat, nicht mehr tragbar ist. Das ist wirklich noch das Zurückhaltendste, was man dazu sagen kann.

Priestern muss ein normales Sexualleben so offen stehen wie jedem anderen Gläubigen auch. Das würde die katholischen Seelsorger glaubwürdig machen. Dass in der Bibel kein Sterbenswörtchen von der Ehelosigkeit der Priester steht, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Nachtrag: Da über dieses Thema bereits anderwärts genug geschrieben wird und ich meine Meinung klar gesagt habe, hier der Link, der zur Vielfalt der Meinungen führt.

Catastophe hat mich darauf gebracht: Auf Glückskekse nämlich. Davon habe ich allerdings in den letzten drei Jahren nur einen bekommen, und in dem steckte dann der Zettel: „Eine große Reise wird ihr Leben verändern“. Hatte sie allerdings schon.

Sieben Wochen Südafrika waren einfach zu viel. Auch wenn ich gar nicht an der Schokolade genippt habe. Es hat einfach gereicht, an ihr zu schnuppern, und vor allem: Als ich zurückkam, stand in der verlassenen Fußgängermeile meiner Schlafstadt ein Ehepaar in Lodenmänteln: Es war ein Schock.

Ach, sie meinen, dass allein könne es ja nun nicht gewesen sein? Nein, nicht das allein. Aber ich habe wohl in diesem Moment beschlossen, ein anderes Leben zu beginnen. Auch, wer niemals an der Schokolade genippt hat, wird doch von ihrem Duft betört. So kann man die Geschichte nett erzählen.

In Wahrheit hatte ich die Nase voll von den übersättigten Nörglern, die sich jetzt überall breit gemacht haben. Zwei Monate nach dem Glückskeks habe ich dann eine andere Reise gemacht. Sie hat mein Leben abermals verändert – so sehr, dass ich jetzt an der rechten Hand einen goldenen Ring trage.

Mit Schokolade, ich sagte es schon, hat diese Geschichte nichts zu tun. Fast nichts.

Der Schöne und die Schöne tun das Schöne, aber "als Alleinstehende steht man eben oft allein da". Eine weitere Gurke für mein Sommerglas.

Der Spiegel

Der Schmuddelblogger lässt gerade seine Fertilität untersuchen Dabei hat er soeben entdeckt, dass auf dem nämlichen Becherchen Viagra steht.

Wie es begann, steht und weitergeht? Für alle Schlüssellochgucker: Hier.

Jimmiz Journal sagt: „Schröders Tage sind gezählt. Eine Erneuerung kann nur ohne ihn stattfinden. Und auf den Oppositionsbänken der Republik.“ Mag sein, aber da fehlt zweierlei: Erstens ist ein Neubeginn davon abhängig, die Macht der Gewerkschaften zu beschneiden, wenn sie nicht von sich aus einlenken. Da sehe ich bei der SPD schwarz.

Zum zweiten muss erwähnt werden: Schröder hat auch noch ein Volk, das nicht nur aus Sozialdemokraten besteht. Das sitzt eigentlich nur noch auf den Oppositionsbänken. Schade um das Volk.

 

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