anstoss

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Brutus ist nicht etwa mein Hund. Brutus heißt man Server, auf dem ich bei Magicalworks gehostet werde. Das funktioniert in der Regel ganz gut, und so habe ich denn, wie heute bereits hier beschrieben, meine E-Mail-Adressen auf den Herrn Brutus gelegt.

Nun ist der Herr Brutus verschwunden, sagt weder piep noch pap, und die Magicalworks-Leute sagen auch weder piep noch pap, weder auf ihrer Webseite (also müsste dort ja noch irgendetwas funktionieren) noch über meine andere E-Mail-Adresse, die den Herrschaften dort ja bekannt sein sollte.

Nun, bis zu einem gewissen Grad habe ich Humor. Server sind auch nur Menschen. Besonders, wenn man Brutus heißt. Das mit dem Humor könnte sich freilich schnell ändern, wenn der Herr Brutus nicht bald aus seinem Schlaf erweckt wird.

Please note: In case you wish to write me an urgent email: my server is down over the weekend. I’m very sorry about it, and I just hope that my provider can fix it this weekend. The German “Impressum” cannot be shown for the same reason. Please send any urgemt Email to the known address, sehpferd@sehpferd.com, but send a copy to sehpferd@t-online.de as well - this weekend only, please.


Bitte beachten Sie: Fall sie mir an diesem Wochenende eine Email schreiben wollen: Mein Server ist am Wochenende zusammengebrochen. Ich bedauere dies sehr, und hoffe, dass mein Provider den Schaden bald behebt. Aus dem gleichen Grunde ist auch das Impressum heute nicht erreichbar. Dringende Email schicken sie bitte an die gewohnte Adresse sehpferd@sehpferd.com, aber senden sie dann eine Kopie an sehpferd@t-online.de - aber bitte nur dieses Wochenende.

Ask Men greift ein Thema auf, über das kaum ein Mann redet: Der eigene G-Spot, besser bekannt als Prostata. Um als Liebespartnerin an ihn heran zu kommen, ist freilich ein wenig Werkzeug nötig – oder Fingerspitzengefühl. Meint Ask Men.

Strippen ist gefährlich: jedenfalls, wenn man nach Meinung übereifriger Moralwächter gegen die guten Sitten verstößt. Das aber hat angeblich die kanadische Stripperin Marie-Andrée Lauriault getan, in Kanada besser bekannt unter dem Namen, den sie sich als Pornostart gemacht hat: Tangerine Dream.

Der Vorfall ereignete sich nach einem Pressebericht während einer ganz normalen Stripshow am vergangenen Donnerstag: Gegen Ende der Show benutzt Frau Lauriault einen Dildo, was weder unüblich noch geheim ist – schließlich benutzt der Klub, in dem sie arbeitet (Bubbles Gentlemen's Club), ein Bild davon auf seiner Webseite.

Frau Lauriault war in dem Klub für den 12. bis zum 21. April gebucht. Im "Bubbles" wird sie vorläufig nicht mehr arbeiten können: Zu den Kautionsauflagen, die ihr das Gericht gab, gehört auch ein vorläufiges Auftrittsverbot, sodass sie auch ihren Job los sein dürfte.

Wie es scheint, haben die Moralwächter auch in Kanada den Krieg gegen die Lust begonnen – für Anwalt Bob Simmonds ist jedenfalls eines klar: So etwas hat er seit dem Beginn seiner Berufstätigkeit im Jahre 1980 noch nicht erlebt.

„Früher“ sagte mir gestern ein Mittsechziger mit fröhlichem Jungengesicht, also, früher habe er wenigstens gewusst, was Freizeit war: Entweder es war Schicht oder es war Freizeit. Aber jetzt, als Rentner? Nein, er habe nie Zeit. Mal sei dies, mal sei jenes. Heute müsse er einen dringenden Auftrag für seinen Bruder erledigen. Aber irgendwas sei immer. Nicht als Arbeit.

Nun, da habe ich ja noch Chancen, mich nicht zu langweilen. Ich hatte im letzten Jahr zahlreiche Gespräche mit Rentnerinnen und Rentnern: Alle tun irgendetwas, von Oma spielen über Taxi fahren bis hin zur Unternehmensgründung. Für den Schrebergarten bliebe da kaum noch Zeit. Nichts als Arbeit eben.

Eine Oase des Friedens für Männer und Frauen“, in der man sich „gediegen unterhalten“ könne – nein, eine solche Bezeichnung habe ich für einen Saunaklub noch nie gehört – aber man lernt ja nie aus. Näheres in der Thurgauer Zeitung.

Der Wortschatz der Uni Leipzig nennt als Synonyme für gediegen „hochwertig, reell, rein, und solide“. Da ich immer mal wieder nach hochwertiger Unterhaltung suche – ob ich sie in demnächst in Huzenwil (Schweiz) finden werde?

Eine Ärztin soll junge Frauen vor einigen Wochen in der populären amerikanischen Oprah-Show ermahnt haben, keine „Mülleimer für Sperma“ zu sein. Hintergrund war vermutlich die zunehmende Bereitschaft sehr junger Mädchen in den USA, so genannte „Blowjobs“ zu geben. Im Nicebluejournal sagt eine Frau, was sie darüber denkt.

Sex sells – na klar. „Mädchen und Motoren“ – auch klar, soll angeblich immer gehen, namentlich bei Automobilen, die überwiegend von Machos gekauft werden. Doch Seat? Seat Altea? Ich musste wahrhaftig auf die Webseite von Seat gehen, mir dreimal die Augen reiben, noch mal begreifen, was ich gesehen hatte und dann erkennen: jawohl, ein sportliches Fahrzeug also. Sagt jedenfalls die Werbung: „Der erste Sport-Van. Einzigartig in seiner Form, vielseitig wie kein anderes sportliches Fahrzeug zuvor“. Ich nehme mal an, es ist für jugendliche Kraftprotze gemacht. Solche, die Blondinenwitz lieben. Ich muss freilich noch mal nachzählen (bei „Poolse Seat Babes“, es gibt mehrere Serien): Nur drei der sechs barbusigen Damen sind blond, eine ist rötlich, zwei sind brünett. Die ersten beiden Bilder geben Aufschluss über die Oberbekleidung – wenn sie es nicht längst bemerkt haben.

 

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