anstoss

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Wenn ich irgend etwas hasse, dann die Stellvertreter-Meckerei des recht gut verdienenden Mittelschicht an den sozialen Verhältnissen der deutschen Familie. Mit ihrem ständigen breit machen und wegdrängeln verhindern sie, dass den Menschen geholfen wird, die wirklich Hilfe benötigen..

Klar, dass eine Familie, die 3700 Euro netto heimbringt (das ist nur das Durchschnittseinkommen der 2-Kinder-Familie) , auch noch andere Bedürfnisse hat als die Kinder durchzubringen. Ein Eigenheim ist ja schon überwiegend vorhanden, und ein sattes Sparkonto auch, aber man könnte sich ja immer noch mehr vorstellen.

Meine Leserinnen und Leser, lassen sie sich bitte nicht für dumm verkaufen. Eine Mittelschicht-Familie mit halbwüchsigen Kindern und zwei Verdienern hat sehr wohl die Mittel, für die eigene Altersversorgung Geld zurückzulegen, und das Kindergeld tatsächlich für die Kinder zu verwenden. Wenn die Mittelschicht (vor allem in der mittleren Generation) nicht mit Geld umgehen kann, muss sie es eben lernen.

(Damit keine Missverständnisse aufkommen: Meine Eltern waren nicht auf Rosen gebettet: Kein Kindergeld für das erste Kind, kein Spitzeneinkommen, einfachste Verhätnisse, Not, Winter 1947 - nichts zum Fressen (wörtlich gemeint), minus 20 Grad im Winter und nichts zum Heizen).

Nach Presseberichten will die schwedische Sozialdemokratie demnächst Zwangsquoten für weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft einführen: Die Geschlechterquote soll 40 Prozent für Frauen betragen – dies kündigte der schwedische Justizminister Thomas Bodström an.

VDer Bielefelder Forscher Prof. Hans-Udo Eickenberg will wissen, dass Männer in der Familie gesünder leben als sonst irgendwo und meint, das müsse man den Männer wohl mal sagen, damit sie für mehr Nachwuchs sorgten.

Freilich, so meine ich, lassen sich viele Männer schon deswegen nicht auf Kinder ein, weil ihnen das Scheidungsrisiko viel zu hoch ist – denn die Ehefrau kann jeden Tag entscheiden, dass ihr die Ehe nicht mehr gefällt und mit den Kids abhauen. Und dann ist das soziale Überleben des Vaters extrem gefährdet – er darf nämlich nur noch zahlen. Allein die Vorstellung eines solchen Horrorszenarios schreckt genügend ab, um zu sagen: Kinder: Nein, danke.

 

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