anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Manchmal würde ich ja gerne zu den lustigen Seiten der Pornografie verlinken, aber dort befinden sich dann leider auch immer Dinge in der Nähe, die aus mehreren Gründen nicht mehr so lustig sind. Erträglich finde ich die Kritiken der Erotik-Seiten von Jane, überhaupt eine der verlässlichsten Quellen für Qualität im Netz.

Doch es gibt immer wieder auch andere Kritiker, zum Beispiel solche, die ein Blog betreiben. Boogie und Fry, zum Beispiel – ich kann aber nicht zu ihnen verlinken, weil sie auf ihrer Seite ständig irgendwelche Bilder aus den kritisierten Seiten zeigen – Großaufnahmen, versteht sich – also kein Link für die Seite: Cynical Porn reviews of Porn Sites von Boogie und Fry.

Also, ich weiß nicht genau, wie ich Ihnen das erklären soll, aber – ich liebe das Varieté, die Revue, die Girl-Truppen und nicht zuletzt die Burleske.

All das ist schon ein wenig Schnee von gestern, gibt es doch das Internet und sehr intime Striptease-Shows – aber die artistische und komödiantische Erotik von damals war eben etwas ganz anderes.

Nun kommt sie wieder, die Burleske, Vielleicht jedenfalls – und ganz bestimmt bei Mia Jenning's Burlesque troupe.

Mehr über die alten Stars der Burleske hier.

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn sie weiterhin meine Meinungen zu deutschen Blogs lesen wollen, wechseln sie bitte zu meiner neuen Seite .

Ihr Sehpferd

Liebe Leserinnen und Leser,

ich schließe alle Beiträge zur Wahl 2005 mit dem heutigen Tage und teile Ihnen mit, dass ich mich über die Wahl und die unmittelbaren Themen, die dazu gehören, nunmehr ausschließlich auf dem Wahlblog äußere.

Kleine Pikanterien aus dem Umfeld der Politik sowie andere Meinungen zu Deutschland und deutschen Blogs finden sie in aus meiner Feder in Zukunft nur noch auf dieser Seite.

Ihr Sehpferd

Ich habe heute meine Bloglinks aufgeräumt. Wenn ich zu Ihrer Seite nicht verlinke, obwohl sie mir gefällt, dann liegt dies an meiner Konzeption, die ich etwas verändert habe. Nicht mehr verlinkt wird auch der Schockwellenreiter, dessen Weblog zwar mittlerweile immer noch viel gelesen wird, dessen Beiträge aber zu einseitig geworden sind, um das Blog hier weiter zu verlinken. Leider nicht mehr in meinen Links: Jimmy. Er hat sein Blog wegen einer Erkrankung aufgegeben.

Ich weise noch auf meine neue Seite hin, auf der ich nunmehr die neuesten Nachrichten aus Politik und Blogger-Interna weiter schreibe. Sie werden bereits mittelfristig hier nicht mehr erscheinen.

Bis zur Wahl können sie mich auch regelmäßig hier lesen.

Das Weblog Spreeblick hat es mit der Ankündigung, in Zukunft als Kommanditgesellschaft zu firmieren und das Blog im Verbund mit anderen über Werbung zu finanzieren, bis in den Focus geschafft.

Unter den Altbloggern, die in der Wirtschaft so etwas wie ein tefulisches Element sehen, hat diese Aktivität zahlreiche Proteste hervorgerufen. Es gibt sogar einen „Krieg gegen Spreeblick“.

Bislang hatte man vom Spreeblick, wenn überhaupt, nur die harsche Kritik an Jamba gehört – ansonsten war das Blog zum Fürchten langweilig, wurde aber dennoch relativ häufig verlinkt – davor muss man eigentlich schon wieder den Hut ziehen.

Ich erinnere mich noch an einen eindeutigen Artikel gegen Werbung im Spreeblick, bei dem der Inhaber harsch die Meinung der Bildzeitung kritisierte, dass Werbung schon recht bald in erheblichem Maße in Weblogs erscheinen würde.

Inzwischen hat man die Seiten gewechselt: Entstanden ist nun die „Spreeblick Verlag KG“, die sich in Zukunft innerhalb eines Blogverbundes mit Werbung und Sponsoren finanzieren lassen will.

Ob das Konzept aufgeht, wird abzuwarten sein – zwar ist der „Spreeblick“ auf dem richtigen Weg, aber die Beiträge im neuen Verbund sind immer noch etwas dürftig – doch das kann man ja noch ändern.

Also zunächst: Herzlichen Glückwunsch zum späten Meinungswandel, Spreeblick. Ich bin gespannt, wie die konservativen Betonköpfe unter den Bloggern reagieren werden, die darin sicherlich eine erneute „Verzweckung“ der Blogs sehen. Erste Kommentare zeigen schon deutlich den Schaum, der ihnen vor dem Mund steht.

Das wöchentliche Geblubber aus den Algen – fast immer sonntags

Diese Woche war vor allem von den unsäglichen Querelen geprägt, die uns die deutsche Bundespolitik bereitete – und außer den Grünen, die sich sehr gelassen auf eine Zeit der Opposition vorbereiten, verfielen die übrigen Parteien und solche, die es noch werden wollen, in eine hektische Standort- und Personensuche. Am schlechtesten sah die Sozialdemokratie aus: Es gab keinen Leim mehr, der sie zusammenhält, nicht einmal mehr die Demokratie: der Bundespräsident wurde in übler Weise beschimpft und beleidigt, und einige meiner Mitblogger dachten noch, dass dies gar nicht schadet: Der Präsident wäre schließlich kein König. Nein, er ist nur der Repräsentant des demokratischen Staates, und das Ausland sieht sehr wohl, dass die SPD-Männer, die hier eine große Lippe riskiert haben, gegen ungeschriebene demokratische Spielregeln verstoßen haben. Einige tun das, im übrigen, nach wie vor.

Eine Woche der Politik? Ja, auch. Blogger schicken sich gerade überall an, Wahlblogs zu installieren – offenbar mit Erfolg, aber noch ohne durchschlagende Wirkung. Es ist wahrhaftig so, dass uns in Deutschland ein guter politischer Diskussionsstil fehlt, und wir ihn erst finden müssen. Außerdem ist es sehr schwer, Journalisten und Blogger mit einem vielfältigen politischen Spektrum für Blogs zu begeistern: Meist wird den Linksparteien viel zu viel Aufmerksamkeit beigemessen, derzeit insbesondere dem äußerst merkwürdigen Linksbündnis, das in Wahrheit so „links“ gar nicht ist: beide Gallionsfiguren sind tief in die Bürgerlichkeit eingebettet.

Mal sehen, was noch kommt: Witz und Weiblichkeit fehlt in den politischen Blogs, möglichst in Verbindung miteinander. Nur, wenn die Schreibe flott ist und neben typischen Politikeraussagen auch Volkes Stimme mit ein bisschen Politpfeffer verwurstet wird, kommen wir zu viel gelesenen Politblogs. Sonst langweilen wir uns – früher oder später.

Für mich persönlich stehen ganz andere Fragen zur Debatte: Ich will mit anderen Blogs kooperieren, und zwar in Themen-Blogs, denn ich halte die Art und Weise, wie bisher gebloggt wird, für wenig zukunftsträchtig: Einzelmensch sitzt vor dem PC und schreibt alles, was ihm so durch den Kopf geht ist ein Auslaufmodell – jedenfalls für den Teil der Massenkommunikation, den Blogger abdecken könnten. Ich weiß, dass es die Inselchen gibt, in denen fünf Leute ständig miteinander posten und dies furchtbar witzig finden, Worthülsen aneinander zu reihen. Ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die so etwas für soziales Networking halten. Aber es ist nicht mein Ding.

Wer in letzter zeit Blogs gelesen hat, weiß, dass die Euphorie vorbei ist, und wo sie noch existiert, wird sie künstlich geschürt: Bloggerinnen und Blogger jedenfalls bemerken immer mehr, dass ihnen ihre Linkpartnerinnen und Linkpartner wegbrechen: Blog gegründet, ein halbes Jahr oder noch kürzer auf „Hurra“ gestellt und dann gesehen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt.

So, das waren meine Probleme: Sie alle können etwas gegen den Verfall der Blogs tun: Ihre emotionalen und geistigen Kräfte in themenbezogene Blogs einbringen. Und sie könnten vielleicht dies hier mal lesen.

 

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