anstoss

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Ich habe heute eine ganze Weile im Wahlblog verbracht, um zu diskutieren, und ich gebe zu, dass es sehr nett war, einmal ein wenig hin- und herzureden. Doch jetzt kamen mir einige Gedanken, die keinesfalls nur auf das Wahlblog bezogen sind, sondern die mich auch sonst so häufig nachdenklich machen, nämlich diese:

1. Wir zerdiskutieren in Blogs unsere gute Zeit, die wir ebenso für wirtschaftliche Aktivitäten, den Ausbau sozialer Netze oder einen Zugewinn an Lebensfreude nutzen könnten
2. Wir kommen in den meisten Diskussionen weder sachlich voran noch finden wir eine Lösung für unsere persönliche Entwicklung oder unsere wirtschaftliche Zukunft – wozu dann bitte alles?
3. Wenn wir all die Energie, die wir hier verbrennen, in Unternehmensneugründungen, Selbsthilfeinitiativen und Ideenfabriken sowie in geistige und emotionale Aktivitäten stecken würden – mein Gott, was gäbe das für Innovationen.

Das ganze Land, ja, das ganze Europa würde im Licht unserer Ideen glänzen, unsere Unternehmensgründungen würden in die Geschichte eingehen wie diejenigen der Gebrüder Albrecht, und die Arbeitslosen würden glühende Augen bei dem bekommen, was sie an sich und für sich noch alles tun könnten.

Nun ja, vielleicht träume ich zu viel. Mein Thermometer steht bei konstant 31 Grad, und draußen braut sich ein Gewitter zusammen. Dennoch – ich meine, könnte ich nicht bitte ein klein wenig Recht bekommen?

 

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