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Vielleicht mögen sie die „Geschichte der O“ – vielleicht auch nicht. Es hängt einerseits davon ab, wie sie zu erotischen Erzählungen stehen, andererseits davon, ob sie selbst ab und an ein merkwürdiges Verlangen spüren, einmal ganz und gar dem Geliebten (und sicher auch der Geliebten) zur Verfügung zu stehen. Wie ich darauf komme? Einmal, weil gerade ein Jahrestag war (es ist schon ein wenig her), aber auch, weil ich gerade den Teil 3 der Geschichte der O, illustriert von Guido Crepax, gefunden habe. Es ist jener Teil, der etwas später geschrieben wurde, und die Autorin zögerte wohl, diesen dritten Teil mit in ihren erotischen Roman mit aufzunehmen - aber Crepax zögerte keinesfalls, ihn raffiniert zu illustrieren.

Wenn sie denken, es handele sich bei der Zeichnung um Pfirsiche, haben sie Recht. Wenn sie aber glauben, es ginge um etwas mehr als Pfirsiche, haben sie auch recht: Ein arroganter junger Mann denkt, er habe leichtes Spiel bei einer Dame und ihrer Zofe – bis er merkt, dass er selbst das Spielzeug ist. Das Buch ist leider vergriffen. Wer einen Bildband über die „O“ sucht, muss mit Doris Kloster vorlieb nehmen.

storay of o

© 1991 by Guido Crepax & Rochat and BBM for the english translation
 

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