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Das „Straßenmädchen“ auf Twoday wurde gefragt, ob es zuträfe, dass eine Hure „6000 bis 10000“ Euro im Monat verdiene.

Sie sagt darauf sinnvollerweise (aber mit anderen Worten), dass Umsatz nicht gleich Verdienst ist – denn selbstverständlich fallen in der Branche Kosten an.

Vor einigen Jahren habe ich bereits einmal anhand des Einkommens der Rosemarie Nitribitt überprüft, ob man eine Formel für das Einkommen einer Prostituierten aufstellen könne. Ergebnis: Man kann, denn „Die Untergrenze für einen vollständig ausgeführten Geschlechtsakt bei einer Hure liegt unabhängig von der Epoche, in der er ausgeübt wurde, etwa beim fünf- bis zehnfachen Bruttolohn eines einfachen Arbeiters, die Obergrenze ungefähr bei der Miete für eine durchschnittliche 3-Zimmer-Wohnung“.

Natürlich schwanken solche Werte nach den üblichen Marktgesetzen mit Angebot und Nachfrage – und der Zeit soll ja ein gewisses Überangebot herrschen. Aber im Grunde kann man diese Formel auf jede Zeit anwenden.

Bei der Nitribitt war es so: Sie verdiente geschätzte 100.000 DEM im Jahr, tat „es“ bereits „ab 80 DEM“ und eine 3-Zimmer-Wohnung durchschnittlicher Ausstattung kostet damals etwa zwischen 50 und 80 DEM. Wer nachrechnen will, sollte bedenken, dass Frau Nitribitt selbstverständlich auch Kunden hatte, die ein wenig mehr Geld bei ihr ließen.
 

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