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Das Geschäft mit dem käuflichen Sex floriert, wie es scheint, trotz schlechter Konjunktur – behauptet jedenfalls die Saarbrücker Zeitung. Der Trend, so die Zeitung, gehe dabei zur Prostitution in Appartements – der Straßenstrich sei so gut wie ausgetrocknet.

Schön, liebe Kollegen von der Saarbrücker, wenn ihr so etwas schreibt – aber wie wäre es, sich Informationen über die Wirtschaftslage der örtlichen Prostitution woanders als ausgerechnet bei der Polizei zu beschaffen? Ja, ich weiß, dass dies Tradition hat – es ist aber keine nette Art, mit diesem Wirtschaftszweig umzugehen. Schließlich holen sie sich ihre Informationen über das Friseurhandwerk ja auch nicht bei der Polizei, sondern bei der Handwerkskammer.

Wenn sie nun sagen, Prostitution sei kein Handwerk, dann haben sie vielleicht Recht – es ist tatsächlich nicht ausschließlich Handwerk. Aber abgesehen von diesem etwas dümmlichen Witz – sollten sie nicht mal gründlicher recherchieren?
 

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