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Manchmal, nach einem Tag, an dem ich mich wie üblich zumeist gefreut und manchmal geärgert habe, fragte ich mich vor allem dies: Spiegel sind ja gelegentlich ganz erhellend, doch sieht man am Ende nur sich selbst.

Wir werden demnächst ein erweitertes Europa haben. Dies wird die kulturellen Vorstellungen der Europäer mit Sicherheit beeinflussen – doch wie feststellen konnte, interessiert sich so gut wie niemand für die Beitrittskandidaten.

Doch nicht nur das. Statt sich mit dem bestehenden Europa und seinen Kulturen zu beschäftigen, blicken wir, wenn wir einmal nicht nur uns selbst sehen, auf unser „eigenes“ Land. Doch ist das nicht auch nur eine erweiterte Spiegelschau? Wäre es nicht an der Zeit, den Blick zu erweitern und die Kulturen anderer Länder kennen zu lernen, um sie dann innerhalb einer gesamteuropäischen Kultur aufblühen zu lassen?

Ich denke, wir sind davon noch weit entfernt. Mein Alltag beweist es mir und in Blogs finde ich diese Einstellung ebenfalls. Man will nicht über den Rand seiner eigenen Existenz hinaussehen, es ist zu kompliziert.

Freilich gilt das nicht für alle – aber eben für viel zu viele.
creature meinte am 20. Feb, 14:53:
da ist was wahres dran, das pendel ist derzeit auf der seite des ich ich ich, man kann es in der politik und im miteinander bemerken, aber sicher wird es wieder einmal in die andere richtung gehen... 
 

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