Einige Jahrzehnte lang glaubte man in Deutschland, dass man besser nichts ändern sollte: In „der Firma" blieb man vom sechzehnten Lebensjahr bis zur Rente, der angestammte Wohnort wurde niemals von der Bahre bis ins Grab verlassen und verheiratet blieb man bis dass der Tod eingriff und die Partner schied.
Die Menschen, die sich niemals veränderten, bemerkten freilich nicht, dass sich andere bereits verändert hatten. Indem sie der festen Überzeugung waren, dass sich niemals etwas ändern könnte oder gar müsste, blieben sie ihrem Motto treu, dass jede Änderung nur Schwierigkeiten nach sich ziehen würde. Die politischen Slogans waren entsprechend: „Keine Experimente" schrieb die konservative Volkspartei der BRD auf ihre Wahlwerbung.
Andere aber änderten sich: Firmen wurden reorganisiert und die Denkweise, dass einer, der jeden Winkel des Hauses kennt, auch der beste Mitarbeiter ist, entpuppte sich als falsch: Der beste Mitarbeiter hat seine Erfahrung in verschiedenen Unternehmen gesammelt und bringt sie am Arbeitsplatz ein. Flexibilität wurde nötig: Arbeitsplätze verschwanden wegen der Reorganisationen, Rationalisierungen und Umstrukturierungen – es änderte sich alles. Wer sich nicht bewegte, blieb liegen, wurde vergessen und arbeitslos. Wenn sich ein Ehepartner weiter entwickelte (was oft geschah) und der andere nicht, blieb eben einer zurück – und wer sich selbst dann nicht mehr ändern wollte, hatte das Nachsehen. Die Welt hatte sich verändert. Die Beziehungen hatten sich verändert – ja, selbst die Methoden, einander kennen zu lernen, hatten sich verändert.
Warum ich Ihnen dies schreibe? Damit Sie Veränderungen als etwas Positives ansehen. „Changes are Chances" sagt man im englischsprachigen Raum - und in Deutschland sagte man bis vor einigen Jahren noch „wer rastet, der rostet". Seien Sie sich bewusst: auch Ihre Welt verändert sich täglich - selbst wenn Sie der Mensch sind, der gerne beständig ist - ein bisschen vorbereiten auf Änderungen könnten sie sich schon, nicht wahr?
Die Menschen, die sich niemals veränderten, bemerkten freilich nicht, dass sich andere bereits verändert hatten. Indem sie der festen Überzeugung waren, dass sich niemals etwas ändern könnte oder gar müsste, blieben sie ihrem Motto treu, dass jede Änderung nur Schwierigkeiten nach sich ziehen würde. Die politischen Slogans waren entsprechend: „Keine Experimente" schrieb die konservative Volkspartei der BRD auf ihre Wahlwerbung.
Andere aber änderten sich: Firmen wurden reorganisiert und die Denkweise, dass einer, der jeden Winkel des Hauses kennt, auch der beste Mitarbeiter ist, entpuppte sich als falsch: Der beste Mitarbeiter hat seine Erfahrung in verschiedenen Unternehmen gesammelt und bringt sie am Arbeitsplatz ein. Flexibilität wurde nötig: Arbeitsplätze verschwanden wegen der Reorganisationen, Rationalisierungen und Umstrukturierungen – es änderte sich alles. Wer sich nicht bewegte, blieb liegen, wurde vergessen und arbeitslos. Wenn sich ein Ehepartner weiter entwickelte (was oft geschah) und der andere nicht, blieb eben einer zurück – und wer sich selbst dann nicht mehr ändern wollte, hatte das Nachsehen. Die Welt hatte sich verändert. Die Beziehungen hatten sich verändert – ja, selbst die Methoden, einander kennen zu lernen, hatten sich verändert.
Warum ich Ihnen dies schreibe? Damit Sie Veränderungen als etwas Positives ansehen. „Changes are Chances" sagt man im englischsprachigen Raum - und in Deutschland sagte man bis vor einigen Jahren noch „wer rastet, der rostet". Seien Sie sich bewusst: auch Ihre Welt verändert sich täglich - selbst wenn Sie der Mensch sind, der gerne beständig ist - ein bisschen vorbereiten auf Änderungen könnten sie sich schon, nicht wahr?
Gebhard Roese - am Donnerstag, 31. August 2006, 11:54 - Rubrik: changes