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Ich dachte, die Diskussion über eine „bessere“ Kommunikation gehöre dem vorigen Jahrhundert an – doch da ebbt sie wieder auf – die „gute Kommunikation“, die „bessere Kommunikation“ und möglicherweise demnächst die „beste Kommunikation“.

Kommunikation? Das ist kaum mehr als ein Gesamtbegriff für den Austausch zwischen Personen – von Blicken bis zu Körpersäften, von Wortfetzen bis zum Vertragsentwurf. Mitte der siebziger Jahre haben uns psychologisch geschulte Trainer nachgerufen, dass nur emotional betonte Kommunikation wirklich sinnreich sei – ja, dass sie die bessere Kommunikation sei. Der Alltag spricht eine andere Sprache: Er erfordert eine Anpassung des Kommunikationsverhaltens je nach der Situation, in der man sich befindet.

Wenn ich jung wäre, würde ich vielleicht vor Ehrfurcht erblassen, wenn man mir heute wieder die Worte von damals um die Ohren hauen würde. Mit Fremdwörtern gespickt, wird aus den trivialsten Sätzen ein pseudowissenschaftliches Tagesmenü, das kaum genießbar ist.

Ich sage Ihnen dies: Bei mir gibt es so etwas nicht. Ich lehre, wie man zu anderen Wegen der Kommunikation kommen kann, wie man etwas in einem neuen Licht sieht. Das Wort „andere“ ist dabei entscheidend: Wer es anders macht, kann es besser machen – aber er muss auch dazu bereit sein, das Neue umzusetzen. Kein Kommunikationstraining setzt sich selber um. Der Teilnehmer entscheidet, ob er das Gelernte annimmt oder verwirft. Sein Erfolg oder Misserfolg im Alltag entscheidet darüber, ob er die Methode weiterempfiehlt. Das ist alles.

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