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So genannte "Brautimporte" aus den osteuropäischen Staaten, besonders aber aus Russland, beunruhigen die norwegischen Behörden offenbar immer mehr. Die Vermittler, die sich als Partneragenturen ausgeben, werden von den Behörden mehr und mehr als Menschenhändler betrachtet.

Die „Import-Bräute“ kommen zumeist mit einem 3-Monats-Visum nach Norwegen, um geheiratet zu werden. Wie es scheint, denken aber viele Norweger gar nicht an Heirat: Sie schicken die Braut nach drei Monaten als ungeeignet wieder zurück und „bestellen“ eine neue. Die Behörden haben dafür bereits einen Namen: Sie nennen diese Männer „Serienimporteure“.

Ein Rechtsprofessor erklärte nun der Zeitschrift „Aftenposten“, dass die Männer damit gegen geltendes norwegisches Recht verstoßen würden: Ein einschlägiger Paragraf des Rechtssystems, der ursprünglich auf die Verhinderung von Zwangsprostitution abzielte, könnte auch für die Serienbräutigame gelten.

Die Berichte über die „Cap Anamur“ werden immer verwirrender. Erst waren es sudanesische Bürgerkriegsflüchtlinge, die das deutsche Schiff „Cap Anamur“ aus einer Seenotlage befreit hatte, dann kamen Gerüchte auf, es handele sich gar nicht um solche, sondern um Ghanaer und Nigerianer. Mittlerweile ist es nicht einmal sehr wahrscheinlich, dass es sich überhaupt um Flüchtlinge im Sinne des UN-Flüchtlingshilfswerks handelte.

Nun gibt es sogar Schelte vom UNHCR: Man habe verschwiegen, dass man mit den aufgefischten Menschen an Bord tagelang vor Malta geankert habe. Der Sprecher des UNHCR äußerte sich zwar diplomatisch und zurückhaltend, jedoch mit hintergründiger Kritik, als er sagte, es gäbe „Normen bei der Suche und der Rettung von Flüchtlingen, die auf der ganzen Welt berücksichtigt würden“.

War das Ganze also nichts als eine inszenierte Pressekampagne des Ex-Journalisten Elias Bierdel auf dem Rücken von ein paar illegalen Einwanderern? Die kommenden Tage werden wohl zeigen, wer Recht in dieser Sache hatte, aber der Hauch eines Zweifels liegt schon jetzt über der Mission der „Cap Anamur“.

Der nächste Artikel zum Thema hier.

Wer im Internet nach dem großen Geld sucht, wird fündig. Mathematiker darf man nicht sein, sonst erkennt man schnell, was hinter dem einen oder anderen Angebot steht. Doch wurde man nicht gewarnt?

"Wenn Sie ein Skeptiker und für neue innovative Möglichkeiten nicht aufgeschlossen sind, dann sollten Sie diese Webseite verlassen!"

Google fand 556 Einträge dieser Art. die von mir besuchten Seiten hatten alle den gleichen Text.

Ich habe mich köstlich amüsiert. Die Leute, denen 35 Euro weh tun, wohl weniger.

Dass man mit Fotohandys Nacktfotos machen kann, dürfte bekannt sein, und auch die Folgen solchen Tuns sind nicht ganz unbekannt geblieben. Dass man aber auch Nichtnacktfotos (mit oder ohne Handy) machen kann, wurde jetzt in einer Hamburger Prozessfarce deutlich: Eine 17-Jährige hatte ihren Exfreund bezichtigt, sie mit "Nacktfotos" zu erpressen. Bei der offenbar getürkten "Geldübergabe" einer vermeintlichen "Erpressung" sprangen dann zwei Polizisten aus dem Gebüsch. Die Sache hatte nur einen Haken: Es gab keine Aktfotos. Urteil: Freispruch.

Fragt sich nur, wie die Eltern der jungen Dame auf solch ein Gewäsch hin eine Ermittlung in die Gänge brachten. Schließlich sind Nacktfotos nicht unbedingt ehrenrührig.

Das lange umstrittene Projekt der „Berührer(innen)“, das es auch geistig und körperlich Behinderten ermöglichen soll, menschenwürdigen Sex zu haben, wurde jetzt in der Schweiz offiziell gestartet. Sechs Frauen und vier Männer werden in Zukunft schweizerischen Behinderten gegen Bezahlung zur Verfügung stehen, um erotische Dienste unterschiedlicher Art zu erbringen.

Frauen mit langen Beinen haben nicht nur größere Flirtchancen, sondern auch ein geringeres Risiko, an Herzleiden zu erkranken. Da keine direkte Relation zwischen Koronarerkrankungen und Beinlänge besteht, vermuten Forscher eine bessere Ernährung während des Wachstums, die sowohl die Beine verlängert wie auch das Herz schützt.

Viele US-Bibliotheken weigern sich offenbar, die staatlich verordneten Porno-Filter zu verwenden, heißt es dieser Tage in amerikanischen Medien. Dabei sind es weniger politische als viel mehr wirtschaftliche Gründe, von denen sich die Bibliothekare leiten lassen: Die Filtersoftware selbst sei viel zu teuer und außerdem schlecht – sie würde beispielweise auch Informationen über Brustkrebs ausfiltern.

Bibliotheken, die sich dem Filtersystem nicht anschließen, bekommen allerdings keinen Cent der drei Milliarden US-Dollar, mit denen die Bibliotheken gegenwärtig unterstützt werden – doch was bedeutet diese lächerliche Summe schon in einem Land wie den USA? Für die einzelne Bibliothek, so rechnen einige Bibliothekare vor, seien es nur ein paar hundert Dollar – und das sei die Sache absolut nicht wert.

Nein, ich schreibe nicht über Fußball – oder sollte ich doch? Zum Beispiel, wenn sich neun der „Ehefrauen und Freundinnen“ des russischen Fußballteams splitternackt auszuziehen, um sich dann mit einem Plakat ihres meistgeliebten Fußballidols (das hoffen wir doch, oder?) wieder zu bekleiden.

Zu lesen in den „mosnews“ – zu sehen ist dort ein Foto von Tatyana, Ehefrau des Verteidigers Vadim Yevseyev. Mehr Bilder dann aus dieser immer verläßlichen Quelle.

Michelle Malkin ist eine Top-Kolumnistin, und äußerlich sieht sie nicht sehr konservativ aus – inwendig freilich schon. Nun hat sie die Affäre um Jessica Cutler (aka washingtonienne) genutzt, um den Zickenkrieg gegen zwei Bloggerinnen zu beginnen: zunächst natürlich gegen die nämliche Jessica Cutler, und dann auch noch gegen Ana Marie Cox (aka Wonkette).

Doch sie fragt sich, wer denn die Schuld hätte an all dieser Unmoral, und bezeichnenderweise findet sie eine Antwort dort, wo sie sich selbst disqualifiziert: Die liberale Presse ist schuld, allen voran die „Washington Post“. Ihr Vorwurf: Frauen, die sich nicht darum scheren, wie die Eltern über ihr Sexleben denken, sollten nicht auch noch in die Presse kommen. Die Journalisten aber, die über „so etwas“ schreiben würden und sich dann dennoch jeden Morgen selbst im Spiegel ansehen könnten, für die hat sie nur Mitleid. Sie selbst hat dabei mit derben, unappetitlichen Beschimpfungen keinesfalls gespart – was man hier bei sehpferd davon noch lesen kann, ist vergleichsweise höflich.

Haben wir Mitleid mit der lieben Michelle. Da werden ihre Artikel nun überall so fleißig abgedruckt, weil sie ja so amerikanisch ist, und dann kommt ein Flittchen und stiehlt ihr einfach die Schau. Wie ich das nennen? Einen Zickekrieg unter Journalistinnen.

Seit die Bloggerin Jessica „Washingtonienne“ Cutler von ihrem Arbeitgeber gefeuert wurde, reißen die Angebote nicht ab: Ein seriöser Verleger will ein Buch von ihr, und der Playboy hat auch schon nachgefragt – möglicherweise nicht, um sie als Autorin zu gewinnen. Das jedenfalls weiß der Kolumnist der „Washington Post“, Richard Leiby. Der kennt nämlich ihre Telefonnummer.

Jessica Cutler kam dieser Tage in die Schlagzeilen, weil sie in einem zunächst anonymen Blog ihre Sexerlebnisse mit US-Politikern ausgeplaudert hatte.

 

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