Das wöchentliche Geblubber aus den Algen
Also - eines kann ich euch sagen: Reisen bildet nicht nur, es ermüdet auch. Vor allem, wenn alles grau in grau war wie letzte Woche. Zwar haben mich ein paar Münchnerinnen angelächelt, aber so richtig sinnlich ist diese Jahreszeit nicht - trotz Advent, trotz der in Massen angebotenen roten Dessous, trotz der sinnlichen Düfte. Allerdings haben mich einige italienische Kellner aufheitern können: Die Art, in der sie servieren, ist einfach wunderbar.
In meinem Blog findet man zurzeit leider viel Vorproduziertes - die Folge meiner vielen Reisen. Wie immer wird nur das gelesen, was spektakulär daherkommt, Prominetennamen enthält oder bereits im Fernsehen platt gewalzt wurde.
Ganz gut stehe ich in der Konkurrenz zu sexuellen Verlockungsseiten: Blogger scheinen Respekt und Vertrauen zu genießen – und so kann ich eigentlich beruhigt in die nächste Woche gehen, die mich noch einmal auf die Reise führt.
Was mich manchmal ein wenig stört, ist die arrogante Beharrlichkeit, mit der hier Menschen absolut einen bestimmten Standpunkt loswerden wollen: Vieles von dem, was ich anderwärts gelesen habe, troff nur so von Selbstherrlichkeit: Zwar ist jeder einzigartig, aber jeder existiert auch nur ein Mal - und das eine Mal kann man besser nutzen als damit, sich ausschließlich selbst darzustellen und ohne Pause ins rechte Licht zu setzen.
Also - eines kann ich euch sagen: Reisen bildet nicht nur, es ermüdet auch. Vor allem, wenn alles grau in grau war wie letzte Woche. Zwar haben mich ein paar Münchnerinnen angelächelt, aber so richtig sinnlich ist diese Jahreszeit nicht - trotz Advent, trotz der in Massen angebotenen roten Dessous, trotz der sinnlichen Düfte. Allerdings haben mich einige italienische Kellner aufheitern können: Die Art, in der sie servieren, ist einfach wunderbar.
In meinem Blog findet man zurzeit leider viel Vorproduziertes - die Folge meiner vielen Reisen. Wie immer wird nur das gelesen, was spektakulär daherkommt, Prominetennamen enthält oder bereits im Fernsehen platt gewalzt wurde.
Ganz gut stehe ich in der Konkurrenz zu sexuellen Verlockungsseiten: Blogger scheinen Respekt und Vertrauen zu genießen – und so kann ich eigentlich beruhigt in die nächste Woche gehen, die mich noch einmal auf die Reise führt.
Was mich manchmal ein wenig stört, ist die arrogante Beharrlichkeit, mit der hier Menschen absolut einen bestimmten Standpunkt loswerden wollen: Vieles von dem, was ich anderwärts gelesen habe, troff nur so von Selbstherrlichkeit: Zwar ist jeder einzigartig, aber jeder existiert auch nur ein Mal - und das eine Mal kann man besser nutzen als damit, sich ausschließlich selbst darzustellen und ohne Pause ins rechte Licht zu setzen.