In LiebePur empfehle ich derzeit Weihnachtsmuffeln, sich doch völlig ungehemmten Partyspäßen hinzugeben: Nikolauspartys sind hervorragend geeignet, um mal einen Amateurstrip in Nikolausmontur hinzulegen – und wenn Sie diese in großem Stil veranstalten, könnten Sie ja vielleicht etwas Geld für einen guten Zweck einsammeln, zum Beispiel für die Heilsarmee oder für die Aidswaisen. Egal, was Sie machen – Hauptsache der Weihnachtsfrust geht weg. Der Spendenaufruf geht sowieso an alle, die sich irgendwie mit der Lust beschäftigen.

Weitere Vorschläge? Na klar – eine Luciaparty mit weißen Kleidern, Kerzen und Champagner – am 13. Dezember. Wenn Sie nur am Wochenende Zeit haben, empfiehlt sich eine Engelsparty – Damen müssen mit weißen Engelsflügeln kommen – wenn es Ihnen Freude bereitet, können auch die Herren so kommen – nur feierlich muss es sein – also bitte nicht ausschließlich Engelsflügel tragen.

Immer noch nicht genug? Eine Wintersonnenwendfeier mit altem Jazz (um sich von den Nazis abzugrenzen), viel Kerzenlicht und vor allem der letzten Chance, zu Weihnachten noch einen Partner für die Liebe zu gewinnen - Last Minute sozusagen. Hervorragend dafür ist die Thomasnacht geeignet (21 auf den 22. November), aber die Feier ist auch am 22. noch möglich.

After-Christmas-Partys sollten Sie nicht zu laut feiern - Sie könnten die Festtagsruhe so stark stören, dass sich die Nachbarn beschweren. Nächste Möglichkeit: die Rauhnächte. Am 31. feiern Sie ja sowieso, denke ich - und dann wäre da noch die Nacht vom 5. auf den 6. Januar - die letzte Nacht der Wihen Nachten. Das wäre die Nacht der derben Späße - Damen sollten darauf vorbereitet sein - alles so ähnlich wie Halloween.