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Das Gute an Chiffre-Anzeigen ist, dass man selber nicht erkannt wird – das Schlechte, dass man sich einem Fremden gegenüber zu erkennen geben muss.

Zwar hat sich dies ein klein wenig gewandelt, seit manche (aber noch lange nicht alle) Partnerdienste im Internet Identitätsnachweise verlangen, aber die Grauzone ist groß - insbesondere bei den Webseiten, auf denen mit Kleinanzeigen gelockt wird.

Was bei genügend Zynismus dabei herauskommen kann, wurde jetzt bekannt, nachdem ein IT-Spezialist (und Blogger) in grenzenloser Selbstüberschätzung begonnen hat: das so genannte „Craig-Experiment". Das Rezept: Man kopiere eine Sexanzeige und gebe sich als Frau aus. Statt nun jedoch nur den Triumph zu „genießen", ein paar Männer aufgestöbert zu haben, denen schon der Schaum der Lust aus den Mundwinkeln trieft, hat er diese Zuschriften veröffentlich - und fühlt sich offenbar noch wohl dabei.

Das Fazit: Seien Sie vorsichtig mit ihrer Privatheit – nicht nur bei „Schnellbekanntschaften“ - auch in Blogs, Chats und Foren lauern dunkle Gestalten, die an nichts als ihren privaten Daten interessiert sind, um sie im Graubereich weiter zu verwenden

Wer als Mann die Wahl zwischen einer betont schönen Frau ohne andere erkennbare Persönlichkeitseigenschaften und einer Frau von eher durchschnittlicher Schönheit, aber verlässlichen geistigen und emotionalen Qualitäten hat, wird in der Regel die zuletzt Genannte wählen.

Es lohnt sich daher immer, emotionale und geistige Qualitäten in den Vordergrund zu stellen – auch dann, wenn Sie als Frau eine Ausnahmeschönheit sind.

Wenn Partnersuche Ihr Thema ist und sie professionell interessiert sind - ich schreibe für Sie ab 9. September bis einschließlich 1. Oktober einen individuellen Artikel über Chancen und Risiken der Partnerwahl für ihr Blog, ihre Webseite oder Ihre Zeitschrift - zum Anschnuppern ohne Kosten für Sie.

Falls Sie nicht zu dem Kreis der professionell interessierten Menschen gehören – was möchten Sie hier lesen? Wie man Partner erfolgreich finden kann? Was man über die geheimnisumwitterten Codebegriffe wissen muss? Lassen Sie es mich wissen – ich schreibe dann hier über das Thema, das Sie am meisten interessiert.

Wie bereiten Sie sich eigentlich darauf vor, nach einem Blinddate als Parter(in) oder gar als Person abgelehnt zu werden? Schließlich müssen Sie damit rechnen – oder nicht?

Ich freue mich, Ihnen heute beim Wortwechsler die komplette Vorlage liefern zu können, wie Sie Ihre Partnersuche verbessern können – vom Entschluss bis zur Ausführung.

Anregungen und Kritik sind willkommen – bitte hier in der Kommentarspalte. Beratung über meine Email-Adresse.

Sehen Sie, es gibt es diese Leute, zumeist Frauen, aber manchmal eben auch Männer, die kommen in ein Lokal, und alle Blicke des anderen Geschlechts richten sich schlagartig auf den Eingang.

Früher haben Sie es vielleicht ein- oder zweimal gesehen, vielleicht ein Dutzend Mal gehört – aber heute lesen Sie ständig davon – in Webtagebüchern.

Lassen Sie mich drei Dinge sagen:

- Nicht alles, was in Blogs steht, ist wahr. Gehen Sie davon aus, dass mehr als zwei Drittel der Leute, die über sich in Blogs schreibe, ihr Leben schön färben.

- Sie gehen besser in ihren eigenen Schuhen als die Stiefletten anderer zu benutzen. Sie wissen gar nicht, wie viele Blasen die schon an den Füßen haben.

- Ein tolles Liebesleben mit wechselnden Frauen oder Männern oder Paaren kann sehr interessant sein, aber auch sehr anstrengend. Wirkliche Freude und Zufriedenheit finden Sie auf Dauer in der Liebe nur mit einer einzigen Person.

Ein wichtiges Lebensmotto heißt: Vergleiche nie. Ihr Leben ist ihr Leben, und andere sollen das Leben führen, was sie für gut und richtig halten. Die wirklichen oder vermeintlichen Supermacker und Klassefrauen erweisen sich im Alltag oft als untauglich für Beziehungen – und dass Menschen Details über ihr Liebesleben in der Öffentlichkeit verbreiten, zeichnet sie ohnehin nicht gerade aus.

Sie finden keinen Partner und glauben, alles versucht zu haben? Sie meinen, dass all diese Dienste im WEB nichts taugen, weil Sie dort keine Partnerin oder keinen Partner gefunden haben?

Hey – haben Sie sich einmal überlegt, ob es vielleicht auch an Ihnen liegen könnte?

Falls „ich finde keine(n) Partner(in)“ Ihr Thema ist – diskutieren Sie es. Hier. Wo sonst?

Jeder Amateurpsychologe will wissen, dass sich „gleich und gleich“ gerne gesellen, und kaum hat er es ausgesprochen, dann schiebt ein ebenso vorlauter Besserwisser seinen konternden Spruch nach: „Aber Gegensätze ziehen sich an“. Was ist nun wahr, was ist dran?

Zunächst einmal: Für uns als Menschen ist „gleich“ immer das, was wir als „gleich“ empfinden, aber in Wahrheit sind wir sind alle unterschiedlich. Manchmal glauben wir festzustellen, dass wir wirklich „gleich“ empfinden, „gleich“ denken oder eine „gleiche“ Herkunft, Erziehung, Ausbildung oder sonst etwas haben. Wir hätten dann besser „ähnlich“ gesagt.

Sehen sie, ich habe eine gewisse Kenntnis über das Innenleben von Selbsthilfegruppen. Die Menschen dort meinen zunächst, sie seien alle unterschiedlich, finden dann, dass sie alle ähnlich gelagerte Schwierigkeiten haben (wozu manche eben auch „gleich“ sagen) und entdecken nach längerer Zeit dann oft, dass sie zwar in einem Punkt ähnliche Erfahrungen hatten, in so vielen anderen aber durchaus unterschiedlich waren.

Was ist „fleich“, was ist es nicht? Nehmen wir mal eine Gemeinsamkeit: die Liebe zur Fotografie. Der eine ist Arzt, notiert Farbtemperatur der Lampen, Blende, Verschlusszeit und Objektiv, entwickelt selber Color und beschreibt genau die Dichte der Farbfilter, die er verwendet hat. Der andere ist Künstler, nimmt bewusst billige Objektive, verreist die Schärfe und übermalt dann Teile seiner Bilder, der dritte ist Zeitzeuge und fotografiert alle 10 Minuten den Marktplatz seiner Stadt. Was an ihnen ist gleich? In Wahrheit nichts.

Für die Partnerschaft ist nicht wichtig, ob man „gleich“ ist, sondern worin man „gleich“ ist oder jedenfalls meint, es zu sein. Ich gebe Ihnen wieder ein Beispiel. Er ist das Kind armer und relativ einfacher Eltern - aber er brachte es zum Informatiker. Sie hat den gleichen Hintergrund, wurde aber Restauratorin. Obwohl beide völlig unterschiedliche Berufe haben, sind sie „gleich“, weil sie sich an Armut und Not erinnern können - und die Mittel deswegen sparsam einsetzen. Es ist also nicht die Frage, ob man „gleich“ ist, sondern worin man „gleich“ ist. Wichtig ist allerdings der Wunsch, dem Leben eine sehr änliche Ausrichtung zu geben – insbesondere, in eine gemeinsame Richtung zu gehen.

Was ist nun mit den Gegensätzen? Sie ziehen sich an, wenn der eine Partner etwas geben kann, was dem anderen fehlt und umgekehrt. Er ist ein genialer Architekt und hat jeden Tag eine neue Idee. Sie führt den Betrieb und sieht eher auf die Bilanz. Wenn sie es schafft, seinen Schaffensdrang zu kanalisieren und profitabel zu machen, fällt für beide der Erfolg ab. Ist er der Erbprinz und sie Cinderella, sieht die Sache schon kläglicher aus: Irgendwann genügt Cinderella seinen sozialen und kulturellen Ansprüchen nicht mehr – sie wandert auf Platz zwei der Favoritinnenliste. Die junge Journalistin, die sich aus Mitleid und Lust den arbeitlosen Malergesellen ins Bett zog, schmeißt ihn ebenso nach ein paar Monaten wieder raus. Wo immer Gegensätze vorhanden sind, müssen sie sich auf Dauer konstruktiv ergänzen: Er muss ihre Lücken füllen, sie seine, und daraus muss sich für beide ein Zugewinn an Zufriedenheit ergeben.

Gleiche Interessen? Sie sind kaum ein Garant für blühende Beziehungen - während völlig unterschiedliche Interessen auf mehreren Gebieten durchaus ein erhebliches Hindernis sind. Gleich sein hingegen (im Sinne von ähnlich sein) kann zum Erfolg führen, wenn beide Lebensentwürfe in die gleiche Richtung zeigen und die Partner sozusagen „am gleichen strick ziehen“. Die beste Mischung für ein ebenso kreatives wie erfolgreiches Miteinander besteht aber darin, dass beide in der Grundausrichtung ähnlich, sich aber im Alltag eher aus unterschiedlichen Positionen so ergänzen, dass die Partnerschaft mehr ist als die Summe ihrer Teile. Erst, wenn man weiß, dass man gemeinsam stärker, glücklicher und zufriedener ist als allein, wird die Partnerschaft auch über Jahre halten.

Der deutsche Satz „sich kennen lernen“ hat eine doppelte Bedeutung: er steht dafür, wie man „sich selbst erfahren“ kann, also sein innerstes Selbst vor das eigene Gesicht bringen kann – aber auch, einen anderen Menschen kennen zu lernen, das heißt, ihn zu treffen und etwas mehr von ihm zu erfahren.

Wer nach einer Partnerin oder einem Partner sucht, wird stets den Anderen im Fokus haben: Er will ja auf jemanden zugehen, ihn „kennen" lernen. Indessen: Wer sich überhaupt eine solche Frage stellt, dessen Problem ist meist nicht, jemanden „kennen" zu lernen, sondern überhaupt irgendwelche Kontakte herzustellen.

Weiß man dies, so kann man beginnen, einen Plan zu erstellen: Zur Partnersuche gehört nämlich mindestens dreierlei:

- eine gewisse Selbsterfahrung – man muss sich selber kennen
- eine Vorstellung vom Partner und dem Leben, was man mit ihm plant
- die Suche nach Orten und Situationen, in denen man geeignete Menschen trifft

Nun ist es so: Es ist günstig, den ersten Schritt zuerst zu tun, weil er am meisten Zeit benötigt und bisweilen anstrengend ist. Der zweite Schritt kann in der Regel nur getan werden, wenn der erste bereits vollzogen wurde, während der dritte Schritt kaum mehr als ein technisches Problem ist, das relativ leicht gelöst werden kann.

 

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