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  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges

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Nein, hier behalte ich das Design noch bei - aber bei "sehpferds sinnigen seiten" habe ich es geändert. Außerdem: jede Menge lustige Links auf sexy Anzeigen für Sie.

Verflixt, da habe ich so eine tolle (nach meiner Auffassung) Pressemitteilung verfasst - und dennoch fällt das Magazin "Die Liebe Leben" irgendwie durch das Raster der Damen und Herren Journalisten. Nun ja - vielleicht lesen sie ja wenigstens Blogs?

Wenn sie wirklich wissen wollen, womit ich mir die Zeit gerade vertreibe: Heimisch werden in Budapest, deutsch sein im Ausland und die Politik der deutschen Regierung kopfschüttelnd aus der Ferne betrachten. Zeitweilig lebe ich mit meiner Frau auf 12 Quadratmetern - nicht wegen einsetzender Armut, sondern wegen längst fälliger Renovierungsarbeiten. Ein wenig kann ich jetzt aufatmen: die letzten Handwerker sind im Haus, und mindestens zwei Räume sind bereits vollständig beziehbar.

So ganz nebenbei gebe ich mein Budapest Journal heraus – was angesichts der äußeren Umstände auch nicht so einfach ist – aber es ist online und ich bin dort sehr aktiv – mit täglichen Briefen aus Budapest.

Lesen Sie etwas über den Budapester Markt, den öffentlichen Nahverkehr, das renovierte Gebäude des ehrwürdigen Cafés New York, die Benzinpreise und überhaupt das liebe Geld bei sehpferds Budapest Journal.

Man kann sich auf mich verlassen – wenn ich sage, dass ich ein Blog schließe, dann mache ich es auch wahr. Ich habe hier eine lange, sinnreiche Lehrzeit verbracht, die ich nicht mehr missen möchte. Sie hat mir die Augen geöffnet für die Möglichkeiten, die dieses neue Medium bietet und gleichzeitig die Grenzen aufgezeigt. Ich habe mit anderen geliebäugelt, habe 20six versucht und blogg.de – und kann sagen – die Qualität von Twoday ist heute wieder ganz vorzüglich. Offenbar hat man aus der einige Wochen zurückliegenden Krise gelernt.

Die Tatsachen und Meinungen, die ich hier las, hielten sich meist mindestens in den Grenzen des guten Geschmacks und gelegentlich waren sie gar äußerst qualifiziert – und wenn nicht dies, dann waren sie doch amüsant. Twoday ist nach wie vor ein bisschen anderes, ein bisschen intellektueller, und manchmal eben auch ein bisschen frivoler.

Anderwärts treffe ich bei weitem mehr Rüpel, Linksgehirne mit Ex-DDR-Inhalten und andere gefährliche politische Agitatoren, die sich gegenseitig aufheizen. Manchmal nehme ich sie ernst, und manchmal frage ich mich, ob Bloghoster nicht besser eine Kindergärtnerin einstellen sollten.

Wie immer, wenn es einen Abschied gibt, bleibt auch ein bisschen Wehmut. Noch ist nicht ganz klar, wo ich meine „Budapest Letters“ hosten werde – es könnte eine Sparte des eigenen Blogs werden oder aber auch ein Teil von Twoday.

Wir werden sehen – und vielleicht sehen wir uns ja wirklich einmal in Budapest, der wunderschönen Metropole der ungarischen Republik.

Wenn Sie dies kommentieren oder mit mir in Kontakt treten wollen – es steht in einer Spiegelversion auch in meinem neuen Journal zur Verfügung.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich die Kommentarfunktion für dieses Journal ausgeschaltet habe. Ich kann nicht mehrere Journale parallel führen und immer noch auf alte Artikel reagieren, für die Kommentare hinterlegt wurden.

Ich betreibe seit 33 Tagen ein eigenes Journal, das nicht mehr von knallgrau gehostet wird. Meine Gründe sind rein privater Natur und richten sich nicht gegen twoday oder die so genannte „Community“. An sich würde es eines solchen Hinweises gar nicht bedürfen, aber Blogger stellen ja immer wieder Spekulationen an.

Ich war sehr gerne hier und werde auch weiter Leser einiger Seiten sein, die von twoday gehostet werden. Neben der angenehmen Werbefreiheit, die unabhängig davon gewährt wurde, ob man ein bezahltes oder unbezahltes Blog führte, überzeugte mich über Jahre das Konzept, das ich nur jedem anderen Menschen, der seine Meinung verkünden will, auch empfehlen kann.

Nur – bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier in Zukunft nicht mehr schreiben werde. Das letzte Algengeblubber wird in 14 Tagen erscheinen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich weiterhin lesen würden. Wie Sie vielleicht wissen, werde ich mich ab etwa Juli 2006 ganz dem europäischen Gedanken widmen und – wie ich hoffe – täglich Sinnreiches, Sinnloses und sicher auch Sinnliches aus Budapest berichten.

Nachdem ich mein kleines Journal nun nur noch auf meinem neuen Server pflege, werde ich hier bald „auf Wiedersehen“ und „Goodbye“ sagen – doppelt pflegen ist auf Dauer zu anstrengend, und außerdem ist ja wirklich nicht nötig, dass im Web alles doppelt steht.

Also, mein Journal ist umgezogen (link) (RSS) – definitiv. Ich hatte am Anfang noch ein bisschen Sorgen, dass ich mich auf meinem neuen Server niemand finden würde – oder gar, dass ich mit der Software nicht zurechtkäme. Allerdings hat nun beides funktioniert. Das Design ist noch ein bisschen konservativ, aber auch das schadet dem Journal nicht - ich brauche wirklich nicht immer ein Topdesign. Ich habe ja Inhalte.

Ich schreibe gegenwärtig – wie könnte es anders sein – ein wenig über Maria Magdalena – da wird man ja geradezu mit der Nase hineingestoßen bei all diesem Gesülze um den Film „Sakrileg“. Außerdem beschäftige mich mit wirklichen oder vermeintlichen Übergriffen auf Ausländer und bezeichne nun die angeblichen Topdogs unter den Bloggern nun als das, was sie sind – Topquaks von Old McDonalds Farm.

Wie auch sonst ziehe ich so genannte „wissenschaftliche“ Nachrichten durch den Kakao. Derzeit sind es ein paar englische Ladies, die behaupten, Barbie erzeuge möglicherweise die Kotzfresssucht – beweisen können sie, wie so oft, nichts – aber heute kann man ja in bestimmten Wissenschaften erst mal kräftig in die Pampe hauen – Hauptsache, es spritzt.

Sie sehen – auch wenn sich etwas verändert, verändert sich nichts. Nur, dass ich jetzt hier bin. Bis Ende Juni erscheint das „Geblubber“ noch parallel und ich schreibe hier ab und an, was ich dort so anstelle – dann aber ist Schluss: Das Journal zieht mit Mann, Maus und Gramse endgültig um. Gramse meint allerdings, dass ich viel zu anständig geworden wäre, und er will mein Journal unbedingt zu seinen Gunsten verändern – mal sehen, ob ich ihn lasse.

Wobei ich gerade dabei bin: Ich suche noch Gastbeiträge von Bloggerinnen, die Frauenzeitschriften genüsslich auseinander nehmen – und sich auch nicht zu schade sind, mal die Zickenblogs zu durchwildern.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich muss mich erneut für ein paar Tage verabschieden – wie sie vielleicht bemerkt haben, stehen derzeit recht viele Änderungen an, die wohl bedacht werden müssen und die auch einmal ein paar Tage des Rückzugs erfordern.

So ist es auch jetzt – warten Sie ein paar Tage, und ich bin wieder für Sie da – ein Algengeblubber werde ich wohl dennoch schaffen.

Ihr sehpferd

Mein kleines Magazin ist jetzt seit 946 Tagen online – und das ist wirklich genug.

Inzwischen habe ich an einem neuen Format gebastelt, das dann doch diesem sehr ähnlich wurde. Der Übergang wird fließend sein – aber ab dem 01. Juli 2006 werde ich dann mein Magazin in Eigenregie auf meiner Domäne sehpferd.com führen.

 

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