Komme ich schon mal nach Hamburg, ist dort die Hölle los – Regierungskrise, nein doch keine, dann wieder eher doch eine, nun schließlich Neuwahlen.
Die Situation, die ich mir, wie immer, von Taxifahrern habe schildern lassen, ist klar: Hamburg hatte die Nase voll von Rot-Grün, und noch heute sagen die Leute angewidert „Igitt“, wenn sie nur das Wort hören: denn Rotgrün bedeutete in Hamburg Stillstand, Kriminalität, Drogen und Einschränkung der Lebensfreude – und das mögen die Hamburger so alles auf einem Haufen nun mal gar nicht.
Deswegen haben sie Herrn Schill und seine Rechtsfreunde gewählt: blinden Auges auf Risiko setzend, haben sie den extremen Rechten die Rathaustüren geöffnet – und waren sogar ganz zufrieden mit Herrn Schill, der eines tat, was nun wirklich nötig war: den Abschaum der Straße von dort zu verbannen, wo die Stadt ihr Tor hat – am Bahnhof. Angeblich auch sonst wo, doch das bliebe noch zu beweisen.
Taxifahrer wissen besser, was Menschen denken: Vor Jahren, so berichtet einer, habe er noch ältere Damen bis auf den Bahnsteig begleiten müssen, wenn sie auf den Zug wollten – heute gäbe es keine Gefahren mehr, den Bahnhofsvorplatz und die Hallen zu durchqueren. Nun, schlimmere Gräuelgeschichten (nicht alle sind freilich wahr) habe ich nicht einmal aus Johannesburg gehört.
Natürlich freuten sich meine Taxifahrer über den zügigeren Verkehr, den Rotgrün (Schande über Grün) aus der Großstadt verbannen wollte, indem man die Straßen verkommen ließ, doch manche wetterten auch nach Kräften über Asylbewerber – ziemlich nahe am Ausländerhass.
Das wichtigste aber: Herrn Schill will hier niemand mehr, und seine Partei auch nicht. Die Frage, wer die Wahl gewinnt, ist auch klar: Umfragen hin, Umfragen her, so die Taxifahrer: Gewinnen wird die Bürgermeisterpartei (CDU) – und vielleicht reicht es sogar zur absoluten Mehrheit.
Die Situation, die ich mir, wie immer, von Taxifahrern habe schildern lassen, ist klar: Hamburg hatte die Nase voll von Rot-Grün, und noch heute sagen die Leute angewidert „Igitt“, wenn sie nur das Wort hören: denn Rotgrün bedeutete in Hamburg Stillstand, Kriminalität, Drogen und Einschränkung der Lebensfreude – und das mögen die Hamburger so alles auf einem Haufen nun mal gar nicht.
Deswegen haben sie Herrn Schill und seine Rechtsfreunde gewählt: blinden Auges auf Risiko setzend, haben sie den extremen Rechten die Rathaustüren geöffnet – und waren sogar ganz zufrieden mit Herrn Schill, der eines tat, was nun wirklich nötig war: den Abschaum der Straße von dort zu verbannen, wo die Stadt ihr Tor hat – am Bahnhof. Angeblich auch sonst wo, doch das bliebe noch zu beweisen.
Taxifahrer wissen besser, was Menschen denken: Vor Jahren, so berichtet einer, habe er noch ältere Damen bis auf den Bahnsteig begleiten müssen, wenn sie auf den Zug wollten – heute gäbe es keine Gefahren mehr, den Bahnhofsvorplatz und die Hallen zu durchqueren. Nun, schlimmere Gräuelgeschichten (nicht alle sind freilich wahr) habe ich nicht einmal aus Johannesburg gehört.
Natürlich freuten sich meine Taxifahrer über den zügigeren Verkehr, den Rotgrün (Schande über Grün) aus der Großstadt verbannen wollte, indem man die Straßen verkommen ließ, doch manche wetterten auch nach Kräften über Asylbewerber – ziemlich nahe am Ausländerhass.
Das wichtigste aber: Herrn Schill will hier niemand mehr, und seine Partei auch nicht. Die Frage, wer die Wahl gewinnt, ist auch klar: Umfragen hin, Umfragen her, so die Taxifahrer: Gewinnen wird die Bürgermeisterpartei (CDU) – und vielleicht reicht es sogar zur absoluten Mehrheit.
sehpferd - am Donnerstag, 11. Dezember 2003, 10:08 - Rubrik: reisen bildet