reisen bildet
Wer Hotels nicht nur aus dem Urlaub, sondern auch aus dem Alltag kennt, der wird sich freuen, schöne Dinge über Hotels zu erfahren - und hin und wieder auch etwas Kritik.
sehpferd - am Mittwoch, 10. Dezember 2008, 12:11 - Rubrik: reisen bildet
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Danke, dass sie mit Swiss geflogen sind.
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(c) 2005 by sehpferd
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sehpferd - am Samstag, 2. Juli 2005, 23:11 - Rubrik: reisen bildet
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Full breakfast, Sir? Do you want white or brown toast Sir? Man ist sichtlich um mich bemüht in diesem kleinen Hotel. Mit mir sind noch drei Herren im Raum, alle an separaten Tischen, wie ich auch. Einer führt eine Art Konversation mit allen anderen aus der Mitte des Raumes heraus – unverkennbar ein Brite, unverkennbar gebildet, sonore Stimme, der alle vokale deutlich ausspricht und einzelne Wörter betont lang zieht, wobei es ihm die zweie Silbe, wenn es denn eine gibt, besonders angetan hat, wie es scheint.
Das Thema ist unverkennbar seine Liebe: Filme, besonders englische, besonders solche mit englischem Humor. Monty Phython, zum Beispiel. „Was haben die Römer jemals für uns getan“? ist die Sequenz, die er heute in seinen Vortrag vor jungen Leuten halten wird, doch er hat noch ein paar andere in Petto.
Die Menschen um ihn herum lauschen. „Damals, als ich noch bei der BBC war …“, sagt er einmal, wobei er diesmal das „C“ lang zieht wie Kaugummi und darauf wartet, dass sich die Gesichter seiner Zuhörer verändern würden, ja, damals, da hat er noch mit berühmten Schauspielern gearbeitet. Doch jetzt ist er Selbstdarsteller, sitzt mit mir in einem Hotelfrühstücksraum und unterhält drei Menschen.
Einer ist Finne, mindestens so lang wie breit wie offenbar klug – und auch so klug, selten etwas zu sagen, der andere ein typischer IT-Angestellter, schmal, blass und schlecht angezogen. Er beklagt sich über seinen Kunden, der jeden Tag den Farbdrucker verstellt aber dennoch erwartet, dass die Scans immer in gleicher Farbe herauskommen. Ich fürchte, er wird noch einige Jahre daran arbeiten, wenn er gegenüber seinem Kunden nicht deutlicher wird.
Nachdem der Frühstücksraum eins vier Tische hat und der Frühstücksraum zwei (nach hinten heraus) fünf, kann man genau neun Gäste bedienen, wenn es sich um lauter Einzelpersonen handelt – was heute so gut wie nur der Fall ist. Die füllige, selbst für englische Verhältnisse sehr schlecht gekleidete Dame aus Zimmer 16 mit der „Times“ in der Hand kommt zu spät, besteht aber auf einem Platz im Frühstücksraum zwei (wo sich Ladys offenbar lieber aufhalten). Sofort bekommt sie einen Klapptisch neben der Küche. Ein Herr, der offenbar häufiger kommt, erhält einen Platz im Restaurant, solange, bis ich eben fertig bin. Full Englisch breakfast, no eggs, no blackpudding. Was übrig blieb? Schinken (mager) Tomaten, Bohnen und Würstchen.
Vor Jahren hatte ich hier einmal eine Begegnung mit einer Damen, die mich über die Tische beim Frühstück ansprach. Da sie Nachts an der Bar Liebfrauenmilch trank, sah ich davon ab, mir die Gunst der Nacht mit ihr zu erbitten: Wer keinen Geschmack beim Wein hat, hat ihn in der Liebe normalerweise auch nicht.
Das Thema ist unverkennbar seine Liebe: Filme, besonders englische, besonders solche mit englischem Humor. Monty Phython, zum Beispiel. „Was haben die Römer jemals für uns getan“? ist die Sequenz, die er heute in seinen Vortrag vor jungen Leuten halten wird, doch er hat noch ein paar andere in Petto.
Die Menschen um ihn herum lauschen. „Damals, als ich noch bei der BBC war …“, sagt er einmal, wobei er diesmal das „C“ lang zieht wie Kaugummi und darauf wartet, dass sich die Gesichter seiner Zuhörer verändern würden, ja, damals, da hat er noch mit berühmten Schauspielern gearbeitet. Doch jetzt ist er Selbstdarsteller, sitzt mit mir in einem Hotelfrühstücksraum und unterhält drei Menschen.
Einer ist Finne, mindestens so lang wie breit wie offenbar klug – und auch so klug, selten etwas zu sagen, der andere ein typischer IT-Angestellter, schmal, blass und schlecht angezogen. Er beklagt sich über seinen Kunden, der jeden Tag den Farbdrucker verstellt aber dennoch erwartet, dass die Scans immer in gleicher Farbe herauskommen. Ich fürchte, er wird noch einige Jahre daran arbeiten, wenn er gegenüber seinem Kunden nicht deutlicher wird.
Nachdem der Frühstücksraum eins vier Tische hat und der Frühstücksraum zwei (nach hinten heraus) fünf, kann man genau neun Gäste bedienen, wenn es sich um lauter Einzelpersonen handelt – was heute so gut wie nur der Fall ist. Die füllige, selbst für englische Verhältnisse sehr schlecht gekleidete Dame aus Zimmer 16 mit der „Times“ in der Hand kommt zu spät, besteht aber auf einem Platz im Frühstücksraum zwei (wo sich Ladys offenbar lieber aufhalten). Sofort bekommt sie einen Klapptisch neben der Küche. Ein Herr, der offenbar häufiger kommt, erhält einen Platz im Restaurant, solange, bis ich eben fertig bin. Full Englisch breakfast, no eggs, no blackpudding. Was übrig blieb? Schinken (mager) Tomaten, Bohnen und Würstchen.
Vor Jahren hatte ich hier einmal eine Begegnung mit einer Damen, die mich über die Tische beim Frühstück ansprach. Da sie Nachts an der Bar Liebfrauenmilch trank, sah ich davon ab, mir die Gunst der Nacht mit ihr zu erbitten: Wer keinen Geschmack beim Wein hat, hat ihn in der Liebe normalerweise auch nicht.
sehpferd - am Donnerstag, 30. Juni 2005, 23:33 - Rubrik: reisen bildet
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Bärig gibt sich derzeit der Flughafen in Zürich. Man wirbt für Urlaubsreisen aller Art. Dieses Bild entstand auf der Ebene der SBB, mit der man nach 22 Uhr nur noch äußerst beschwerlich nach Basel kommt. Leider hatte meine Maschine aus Budapest am Sonntag allerdings Verspätung, sodass mir nichts anderes übrig blieb. Ankunft Zürich ca. 21:30, zu Hause ca. 00:25.
sehpferd - am Dienstag, 31. Mai 2005, 21:19 - Rubrik: reisen bildet
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Gut zu wissen, dass nicht nur ich Schwierigkeiten mit so mancher Fluggesellschaft habe. Andere haben sie auch. Ja, liebe Airlines, wir wissen, dass alles mal irgendwann passieren kann. Die Frage ist nur, wie einen die Transportunternehmer, Pardon, Fluggesellschaften, dann behandeln.
sehpferd - am Donnerstag, 7. April 2005, 12:37 - Rubrik: reisen bildet
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Usually, the Hungarian Malév is a very good airline. But don’t think that you get a free flight when they offer a free flight.
What happened? I received the Malév Duna Club Newsletter, where they promise to give a free flight for every air ticket sold between 7 March and 7 April to “most” Malév Destinations between 1 May to 31 August. So far, so good. I bought two flights matching all the conditions, but Malév said that (unfortunately, of course) I can not get any free air ticket, because I do not fly from Budapest.
This is not the only restriction Malév has. You can only fly from September to December, which was not been said as well, and you can not fly the same route twice - which means, if you fly from Budapest to Amsterdam in May, you must fly from Budapest to somewhere else in September, accoringd to the lady at the Malév Hotline in Budapest.
O.K. - I send a complaint to Duna Club the frequent flyer club of Malév, but received no answer. Only the Swiss subsidiary of Malév called me, because I complained there as well. It was, of course, the same “unfortunately” I heard already from the lady I talked to in Budapest - only in German.
So is this the way Malév treats customers? I send a complaint to Duna Club two days ago, but they seemed to be unable to answer me, so I sent a second complaint today to the sales manager. We will see what happens.
Previous German text -> here
Update: "we are very sorry if it escaped your attention, we are not in a position to offer you any compensation."
What happened? I received the Malév Duna Club Newsletter, where they promise to give a free flight for every air ticket sold between 7 March and 7 April to “most” Malév Destinations between 1 May to 31 August. So far, so good. I bought two flights matching all the conditions, but Malév said that (unfortunately, of course) I can not get any free air ticket, because I do not fly from Budapest.
This is not the only restriction Malév has. You can only fly from September to December, which was not been said as well, and you can not fly the same route twice - which means, if you fly from Budapest to Amsterdam in May, you must fly from Budapest to somewhere else in September, accoringd to the lady at the Malév Hotline in Budapest.
O.K. - I send a complaint to Duna Club the frequent flyer club of Malév, but received no answer. Only the Swiss subsidiary of Malév called me, because I complained there as well. It was, of course, the same “unfortunately” I heard already from the lady I talked to in Budapest - only in German.
So is this the way Malév treats customers? I send a complaint to Duna Club two days ago, but they seemed to be unable to answer me, so I sent a second complaint today to the sales manager. We will see what happens.
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Update: "we are very sorry if it escaped your attention, we are not in a position to offer you any compensation."
sehpferd - am Mittwoch, 6. April 2005, 21:55 - Rubrik: reisen bildet
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Kein junges Gemüse - aber eben doch ein Eindruck vom Frühling aus einer Markthalle in Budapest (keine, in die sich Touristen verlaufen).
sehpferd - am Dienstag, 5. April 2005, 20:02 - Rubrik: reisen bildet
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Mit der Malev nach Oslo? "Die Malev fliegt nicht nach Oslo", sagt uns die äußerlich wie auch innerlich etwas angejahrte, robust aussehende Dame im Reisebüro.
Freilich hat die Malev gerade Direktflüge nach Oslo angekündigt, und als Malev Duna-Mitglied weiß ich dies längst, aber eben nicht die Dame im Reisebüro. Auch ein Auszug aus dem Internet überzeugt sie nicht: Ihr Computer zeigt keine derartigen Flüge an – kann er auch nicht, wenn sie mit heutigem Datum guckt, denn Flüge gibt es erst ab 2. Mai. Nun will ich aber noch einen kostenlosen Malev-Flug mit der Oslo-Reise kombinieren: Für Duna-Mitglieder angeblich kein Problem, doch die Dame sagt uns deutlich, was sie von uns hält: „Wissen sie, diese Angebote sind für Ungarn gemacht, damit sie preiswert ins Ausland fliegen können“.
Was davon stimmt oder nicht, muss ich demnächst bei der Malev in Zürich herausfinden, und ich bin sicher, dort bekomme ich meine Tickets, wie ich sie gerne hätte, ohne den verdeckten Hinweis: „Warum wollt ihr Ausländer eigentlich mit unserer eigenen ungarischen Fluglinie umsonst fliegen?“
Die Malev fliegt neuerdings übrigens nicht nur von Budapest nach Oslo, sondern auch noch nach Cork, Malaga und Göteborg. Da ich gerade gesehen habe, dass Cork europäische Kulturhauptstadt ist, wird meine Wahl wohl auf die schöne irische Stadt fallen.
Freilich hat die Malev gerade Direktflüge nach Oslo angekündigt, und als Malev Duna-Mitglied weiß ich dies längst, aber eben nicht die Dame im Reisebüro. Auch ein Auszug aus dem Internet überzeugt sie nicht: Ihr Computer zeigt keine derartigen Flüge an – kann er auch nicht, wenn sie mit heutigem Datum guckt, denn Flüge gibt es erst ab 2. Mai. Nun will ich aber noch einen kostenlosen Malev-Flug mit der Oslo-Reise kombinieren: Für Duna-Mitglieder angeblich kein Problem, doch die Dame sagt uns deutlich, was sie von uns hält: „Wissen sie, diese Angebote sind für Ungarn gemacht, damit sie preiswert ins Ausland fliegen können“.
Was davon stimmt oder nicht, muss ich demnächst bei der Malev in Zürich herausfinden, und ich bin sicher, dort bekomme ich meine Tickets, wie ich sie gerne hätte, ohne den verdeckten Hinweis: „Warum wollt ihr Ausländer eigentlich mit unserer eigenen ungarischen Fluglinie umsonst fliegen?“
Die Malev fliegt neuerdings übrigens nicht nur von Budapest nach Oslo, sondern auch noch nach Cork, Malaga und Göteborg. Da ich gerade gesehen habe, dass Cork europäische Kulturhauptstadt ist, wird meine Wahl wohl auf die schöne irische Stadt fallen.
sehpferd - am Sonntag, 3. April 2005, 12:34 - Rubrik: reisen bildet
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Glauben sie nur nicht, dass Antiquitäten in Budapest billig sind – aber es gibt sie in Mengen, sodass man eine sehr schöne Auswahl hat. Jugendstilmöbel, von denen man anderwärts nur träumen kann, Art Deco und was sonst noch gut und teuer ist. Falls sie also mal nach Budapest kommen sollten – versäumen sie nicht, eines der vielen hundert Geschäfte zu besuchen – oder am besten eine ganze Straße voller Antiquitätenläden, zum Beispiel in der Falk Miksa Ut., in der sich die Händler zum Teil auf bestimmte Stilrichtungen spezialisiert haben. Interessant sind auch Gemälde aus dem vorvorigen Jahrhundert – ab ca. 400 Euro bekommt man bereits Gemälde ganz ausgezeichneter Künstler.
sehpferd - am Sonntag, 3. April 2005, 12:33 - Rubrik: reisen bildet
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Welches Brot ist das? Ich weiß es nicht, wer kennt sich schon aus in ungarischen Broten? Doch die Kassiererin fackelt nicht lange, riecht daran, tippt einen Preis ein. Sehr praktisch. Bevor ich vergesse, dies zu sagen: es war im Supermarkt, die Kassiererin hatte einen Arbeitsplatz, den man auch in Deutschland als einen solchen bezeichnen würde und das Brot steckte in einer Papiertüte.
Drüben, beim Selbstbedienungsbäcker, sitzen die Kassiererinnen auf etwa 40 Zentimeter breiten Holzbrettchen.
Drüben, beim Selbstbedienungsbäcker, sitzen die Kassiererinnen auf etwa 40 Zentimeter breiten Holzbrettchen.
sehpferd - am Donnerstag, 31. März 2005, 12:53 - Rubrik: reisen bildet
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