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Schön, wenn man mal einen Blogger im gleichen Geiste trifft (nun ja, sagen wir mal. In einem ähnlichen). Jedenfalls hält Michael Marth, ebenso wie ich, einen großen Teil der Web 2.0-Anwendungen für offenkundigen Blödsinn und bezeichnet die Leute, die sie machen, als „Stammtisch-Unternehmer“.

Die Schlimmsten? Mit Sicherheit eine Seite zur Pissnavigation per PC (hatte ich ja hier auch schon mal in der Zange). Bei einer anderen (Skribit) werde ich mich mal anmelden – ich gehe ja nach dem Motto vor: Erst in der Küche herumschnuppern, dann erbrechen. Bei den meisten „tollen“ Empfehlungen der Vergangenheit fiel mir jedenfalls schon mal der Griffel aus der Hand: Web 2.0 leidet vor allem an zwei Dingen: Erstens, es gibt viel zu viele Glücksritter und zweitens, es gibt viel zu wenig kreative Anwender. Das ist so ähnlich wie bei den Blogs – nur dass Blogs nicht so teuer sind.

Drittens: Dating. Spezialseiten – auch so ein Thema. Was einfach fehlt? Seiten für Menschen mit starker Körperbehaarung („Affe sucht Äffin“)? Alles andere gibt es schon. Äh – wie war das? Zum Beispiel dies: „Tu was für die Liebe und greif jemand unter die Arme“. Was? Unter die Arme? Ist das was für Achselhaarfetischisten?

Nun, nun – gemach. Das könnte man natürlich auch als Tauschbörse aufziehen: „Suche jemanden, der mir unter die Arme greift – greife ihm dafür gerne in die Hose“ – aber so etwas sollte man nie schreiben – vor allem nichts als gesitteter Autor.

(Dieser Artikel erscheint ausschließlich bei "twoday" - da staunen Sie, nicht wahr?
 

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