Da äußert eine Beauftragte der „Hydra" auf der Berliner Hurentagung eher beiläufig, dass „Kennenlernpreise und Happy Hours" in Berliner Bordellen Gang und Gebe wären", da zieht die „BZ" eine 22-jährige Joyce aus der Tasche und fragt: „und was sagen die Mädels auf der Straße zur Happy Hour?", und da eine „von der Straße" wohl gerade nicht verfügbar war, war es eben Joyce, die ihre Geschäfte aus einer Privatwohnung heraus erledigt und 70 Euro für ein Kurzprogramm von 20 Minuten nimmt. Im Preis geht sie schon mal runter - für Stammkunden. Aber von Kennenlernpreisen will sie nichts wissen - sagt der Redakteur der „BZ". Fragt sich nur, was die „arme Hure", deren Jahreseinkommen Fachleute auf mindestens 150.000 Euro schätzen würden, wohl vor „fünfzehn Jahren" genommen hätte, als angeblich noch goldene Zeiten im Puff herrschten.
sehpferd - am Donnerstag, 30. Oktober 2003, 18:58 - Rubrik: printmedien