anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges

seltsame welt

Ich habe gerade gelesen, dass 30,9 Prozent der Männer gerne Analsex hätten – im krassen Gegensatz zu nur 7,2 Prozent der Frauen. Dabei belustigt mich eines: Bei Frauen scheint die Sache eindeutig zu sein, aber hätte man die Männer nicht fragen müssen, ob sie ihn lieber in aktiver oder passiver Form wünschen?

Entspannung findet in den Nasennebenhöhlen statt – oder eben im Schambein, aber nicht so, wie sie jetzt viellicht denken, liebe Leser und Leserinnen, sondern ganz anders: „Mit einer ganz kleinen Taschenlampe reisen wir jetzt über unser Schambein“. Nein, auch nicht, was sie vielleicht denken. Das alles ist nur eine Entspannungsübung. Der Autor begegnete Gott dabei nicht. Er dachte an anderes: an „geldgierige Ziegen, die Gewichte an Hoden befestigen“. Na bitte. So gab es denn doch noch eine Assoziation zwischen der Geldgier der Esoteriker und jener der Dominas. Therapeutisch wirksam soll beides sein – oder eben auch nicht.

Für den Fall, dass sie noch Vater werden wollen: Schmeißen sie ihren Laptop weg. Oder nutzen sie ihn jedenfalls nicht auf dem Schoß. Denn die immense Hitzeentwicklung der kleinen Computer soll schuld an der Unfruchtbarkeit sein, wie die „New York Daily News“ schrieben. Sie führe dazu, dass Männer weniger Samenfäden produzierten.

In einem wissenschaftlichen Versuch wurde die Hodentemperatur bei 29 jungen Männern gemessen – sie stieg um bis zu 3,6 Grad Fahrenheit. Bereits Temperaturerhöhungen um 2 Grad Fahrenheit könnten die Anzahl befruchtungsfähiger Spermien herabsetzen, meinten die Wissenschaftler.

Ob sich Laptops auch als Verhütungsmittel eignen, wurde im Artikel nicht erwähnt.

Die Apfelsinenzeit ist wieder gekommen, da kann man nur sagen, esst mehr Früchte, und ihr bleibt gesund – so ähnlich hieß doch der Werbespruch, wenn ich mich recht erinnere. Bei der Dame bin ich mir freilich sehr im Zweifel, wie ihre Botschaft lautet – und wenn ich auf der Webseite ein Copyright gefunden hätte, würde es hier verewigt.

orangen

Also © 2004 by unknown websource

Die Kirche empört sich, doch der Rest der Welt nimmt es mit Gelassenheit auf: Die Krippe bei Madam Tussaud zeigt in diesem Jahr die Beckhams als Eltern des Religionsstifters, umgeben von den angeblichen „heiligen drei Königen“, die bekanntlich weder heilig, noch drei, noch Könige waren.

Noch empörender als die Beckhams finden manche auch die Menschen hinter den wachfigürlichen Königen: Es sind Tony Blair, George W. Bush und Prinz Philip. Hoch droben schwebt dann auch nicht der Engelein Chor, sondern das Engelein Kylie Minogue. Die besten Bilder davon gibt es im Stern zu sehen.

Diseer Blogger will nach einem Bericht von Fleshbot kürzlich mehr von Kylie Minoque gesehen haben, als man üblicherweise für schicklich hält. Wahrscheinlich hat er sich geirrt – hautfarbene Trikots sind eigentlich nichts Ungewöhnliches für Künstlerinnen.

Wer Kylie Minogue sexy sehen will, muss wahrscheinlich noch lange warten: Zwar zeigt das englische GQ im Januar 2005 die Sängerin auf der Titelseite – doch die Fotos drinnen zeigen nichts, was wir nicht schon gesehen hätten: eine stark geschminkte Frau, die wenig natürliche Schönheit hat und dies durch lächerlich wirkende Posen wieder auszugleichen versucht.

Feucht wird der Hintern - jedenfalls in einer österreichischen Diskothek, der „World of Nightlife“. Dort sucht man nicht einfach nach angetrunkenen Damen, die sich trockenen Körpers des Büstenhalters entledigen. Vielmehr werden Damen gesucht, die sich auf der Bühne splitterfasernackt duschen.

Die Standard“, eine österreichische Feministinnenzeitung, echauffiert sich: „das Problem liegt ... darin, dass erhöhte Barumsätze und gesteigerte BesucherInnenzahlen an erfahrungsmäßig schwachen Tagen dadurch erzielt werden, dass Menschen für ihre Nacktheit vor den Augen anderer bezahlt werden“.

Woraus wir lernen können, dass niemand für seine Angezogenheit bezahlt wird, und dass Bars wie auch Menschen dann und wann ihre schwachen Tage haben.

Sunner-Klus de groode Mann
kloppt an alle Dören an,
lüttje Kinner bringt he wat,
grote Kinner steckt he in`n Sack.

(Damit ich die Ohren der Dialektsprecher auch mal volldröhne)

In angelsächsischen Ländern wird nicht lange gefackelt, wenn es um einen guten Zweck geht – auch nicht davor, die Brüste vorzuzeigen, wenn man dafür 10 Britische Pfund in die Spendenkasse bekommt. Wie der Multiple Sklerose Verband hierzulande reagieren würde, wenn eines seiner Mitglieder auf diese Art die Kassen füllen würde, kann ich jetzt schon sagen: Man würde die Person als „ungeeignet“ bezeichnen, um sich öffentlich für die Interessen der MS-Kranken einzusetzen.

Manchmal haben uns die Angelsachsen eben doch etwas voraus.

Wer als Mann einmal ins Vereinigte Königreich reist, sollte unbedingt Bradford besuchen: Dort findet man die Frauen mit den voluminösesten Brüsten der Insel, dicht gefolgt von Leicester, Glasgow und Birmingham. Die Städte haben im Übrigen auch noch andere Sehenswürdigkeiten. In Glasgow kann man zum Beispiel das Werk des britischen Architekten und Kunsterneurers Charles Rennie Macintosh bewundern. Spricht sich schottisch übrigens „Macintosh“, wie in „Magerquark“.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma