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Die Flugzeugtoilette ist nach wie vor ein guter Spielplatz für notgeile Paare: Dies bestätigte vor kurzer Zeit einem Bericht der „SUN“ zufolge wieder ein Pärchen auf dem Flug von London nach Teneriffa. Das Paar brauchte allerdings zu viel Zeit, um zum Höhepunkt zu kommen: nach etwa 15 Minuten soll eine Flugbegleiterin die Tür zur Flugzeugtoilette geöffnet haben, worauf ein Teil der Fluggäste beide nackt in voller Aktion sehen konnten. Die Fluggäste hatten Verständnis: sie applaudierten, als die beiden Passagiere wieder auf ihre Plätze zurückgingen. Ob sie unmittelbar danach die Mitgliedschaft im Mile-High-Club beantragt haben, ging aus dem Pressebericht nicht hervor.

Gelesen in: morgenpost berlin

Nach einem Bericht der US-amerikanischen Zeitung „Washington Times“ sollen mehr als zwei Drittel der amerikanischen Jugendlichen „bereuen“, in „frühem Alter“ Sex gehabt zu haben. Da „Bereuen“ Einsicht voraussetzt ist freilich zu fragen, welche Einsichten ein Jugendlicher über sein „frühes“ Sexualleben haben kann. Dieselben Jugendlichen glauben nach diesem Bericht, zu etwa 45 Prozent, dass die Eltern ihre Entscheidung, sexuelle Erfahrungen zu machen, wesentlich mehr beeinflussen als ihre Freunde.

Die Studie, die im Auftrag einer Regierungsorganisation gestartet wurde, steht damit im Gegensatz zu den meisten anderen amerikanischen Studien: Nach diesen beeinflussen sich die Jugendlichen nachweisbar gegenseitig, während der Einfluss der Eltern als sehr gering bewertet wird. Es wäre interessant zu erfahren, wie die neuen Studienergebnisse zustande gekommen sind. Der Auftraggeber beschäftigt sich nämlich mit Teenagerschwangerschaften und daher verlässlichere Zahlen als bloße Umfrageergebnisse.

Gelesen bei: kath.net

Bloggen ist ganz einfach: es geht von jedem Computer aus, per Email, sogar per SMS. Per Computer, falls dieser einen neueren Browser des Hauses Microsoft hat, doch jener, der sich auf dem von mir genutzten Computer befand, wollte einfach nicht: Keine Sehpferde zu bekommen. Auf der Plattform von „Opera“ kamen sie dann zwar, aber die Opernbühne ignorierte konsequent das Passwort. Also Mail? Oder SMS? Dazu hätte ich den Code gebraucht, und der war leider in meinem Hirn nicht verfügbar.

Also habe ich das Blog einfach sausen lassen ... für viele, viele Tage. Die letzten Tage des Advent? Fehlanzeige. Die Weihnachtsgrüße? Nein, Danke. Einige Aufmunterungen zum neuen Jahr? Zum Beispiel "sei geil und unersättlich, sofort"? Oder lieber "denke doch bitte daran, jeden Abend ein paar Kondome einzustecken, nur für den Fall"? Oder eher "versage dir das kleine Vergnügen lieber ab und an und warte, bis ein größeres kommt"?

Oder sage ich lieber gar nichts? Nie mehr?

Ich fürchte, das halte ich nicht durch. Schon sehe ich wieder Nachrichten über Keusche und Unkeusche, Jungfrauen und Sünderinnen, Liebesverhaltung und erotischen Wahn. Einige von ihnen zu Werbezwecken ausgestreut, einige, damit sich wieder ein paar Wissenschaftler wichtig machen können, einige, um den Dienstmägden und Büromädchen das Herz zu rühren und einige, die einen Funken Wahrheit enthalten, der wenigstens noch bis ins nächste Jahr trägt.

Wäre es allein, um die eitlen Wichtigtuer bloßzustellen, ich würde diesen Blog fortführen. Aber es geht nicht nur darum: Die Wahrheit der Zeiten lauert in den kleinen Meldungen des Tages, die uns die Provinzblätter dank Internet täglich hereinspülen, und eine davon ist: In Wirklichkeit ist Weihnachten für viele Menschen eine Zeit, die sie lieber schnell vergessen würden.

Also vergessen auch wir sie schnell: Den Kitschmantel der falschen Gefühle an die Garderobe gehängt, gleich neben das Betroffenheitskostüm: Spucken wie lieber in die Hände, um eine pragmatischere, gelassenere und vor allem weniger verlogene Welt zu schaffen, mit Blog oder ohne.

 

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