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Rosemarie Nitribitt war die uneheliche Tochter einer Düsseldorfer Putzfrau. Sie hatte Heimerziehung genossen, galt dort als aufsässig und war Zeit ihres Lebens kaum des Schreibens fähig. Auf allen Fotos, die von ihr existieren, wirkt sie nicht einmal besonders schön. Warum, so mag man sich fragen, gierten die Männer dann nach ihrer Nähe? Was machte diese Frau so unglaublich attraktiv?

Nun, zu ihren besten Zeiten also Mitte der 50er Jahre, musste eine Hure nicht schön sein, um Männer zu faszinieren. Die meisten der damaligen Ehefrauen kamen im Bett bestenfalls ihren "Pflichten" nach, und das auch nur widerwillig und nach mehreren Aufforderungen. Lustvolle Erotik im ehelichen Schlafzimmer gab es nicht. Da hatten es Huren leicht: Ein wenig die Dessous zeigen, den Erfrischungsraum immer schön feucht halten und natürlich "französisch": Das war schon fast alles.

Damals wollten Männer noch keine durchgestylten Huren, keine Lebedamen, keinen "Begleitservice". Schönheit zählte weniger als sexuelle Freizügigkeit. Was sagte noch immer die Barfrau der legendären "Bodega" zu Bremen? : "Du verkennst die Dinge, mein Lieber - es ist nicht der Stoff, der Kleider so teuer macht, es ist die Machart". Das erste Mal, als ich es hörte, habe ich recht verdutzt geguckt.

rosemarie nitribitts schönheit

(c) 2003 for the digital reprint by sehpferd
 

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