Weihnachten – was ist es?
Was ist eigentlich Weihnachten? Nun, es ist nicht das Christfest, wie uns der Herr Pfarrer Jahr für Jahr erzählt, sondern bezeichnet die „Wihen Nachten“ (auch „Rauhnächte“ genannt), die „zwischen den Jahren“ liegen, wie man in Norddeutschland heute noch sagt: zwischen den Monaten nach Mondphasen und den Monaten des Kalenders.
Diese Zeiten waren von wilden Ritualen geprägt, die sich am besten daraus ableiten lassen, dass man der schrecklichen dunklen und trüben November- und Dezemberzeit überdrüssig war: Je nördlicher die Menschen hausten, um so mehr sehnten sie die länger werdenden Tage herbei. Das Haus wurde ausgeräuchert, und die Wesen der „anderen Welt", die man heute wohl als „Geister" bezeichnen würde, wurden willkommen geheißen: Man beschenkte sie symbolisch. Die Skandinavier, deren Länder in ihren nördlichen Teilen besonders lichtarm sind, adoptierten gar noch die „Lucia", die schon am 12. Dezember das Licht in die Welt bringt.
Von den 12 „Wihen Nachten" blieb nur Weihnachten, und zwar das bürgerliche Weihnachten mit dem Adventskranz, dem Tannenbaum und den Figuren „Weihnachtsmann" und „Christkind", wobei der Erstere in dem stark winterlich angepassten, nachempfundenen Mantel eines Bischofs als Imitat des „Heiligen Nikolaus daherkommt, während das Christkind eher in einem zu dünnen Nachthemd als Imitation eines Engels erscheint. Keines dieser Symbole hat ursächlich etwas mit der Geburt des Religionsstifters zu tun.
Was war aber mit jenem? Die so genannte „Weihnachtsgeschichte" wird nur im Lukasevangelium erzählt: Dort verkünden die „himmlischen Heerscharen" den „Hirten auf dem Felde" die Geburt Jesu: dies ist der eigentliche Kern der Geburtenlegende, wie sie heute in den Kirchen dargestellt und in vielen Weihnachtsliedern besungen wird, und ihr Symbol ist der Religionsstifter als Kleinkind in der Krippe, umgeben von den Eltern und den Hirten.
Das Ereignis fand freilich nicht „Mitten im kalten Winter" statt - die Jahreszeit ist in der Bibel nicht exakt definiert. Die Kirchenväter legten den Termin auf den Geburtstag des Sonnegottes Mithras, um seine Religion endgültig auszurotten, und die Missionare des Nordens fanden just zu diesem Zeitpunkt die Sonnenwendfeier vor und versuchten den Trick erneut: So kam es also dazu, dass „Christmas" am 25. Dezember gefeiert wird. Aber, wie ich schon sagte: Das Christentum hat mit Weihnachten nichts zu tun - ganz und gar nichts.
Was ist eigentlich Weihnachten? Nun, es ist nicht das Christfest, wie uns der Herr Pfarrer Jahr für Jahr erzählt, sondern bezeichnet die „Wihen Nachten“ (auch „Rauhnächte“ genannt), die „zwischen den Jahren“ liegen, wie man in Norddeutschland heute noch sagt: zwischen den Monaten nach Mondphasen und den Monaten des Kalenders.
Diese Zeiten waren von wilden Ritualen geprägt, die sich am besten daraus ableiten lassen, dass man der schrecklichen dunklen und trüben November- und Dezemberzeit überdrüssig war: Je nördlicher die Menschen hausten, um so mehr sehnten sie die länger werdenden Tage herbei. Das Haus wurde ausgeräuchert, und die Wesen der „anderen Welt", die man heute wohl als „Geister" bezeichnen würde, wurden willkommen geheißen: Man beschenkte sie symbolisch. Die Skandinavier, deren Länder in ihren nördlichen Teilen besonders lichtarm sind, adoptierten gar noch die „Lucia", die schon am 12. Dezember das Licht in die Welt bringt.
Von den 12 „Wihen Nachten" blieb nur Weihnachten, und zwar das bürgerliche Weihnachten mit dem Adventskranz, dem Tannenbaum und den Figuren „Weihnachtsmann" und „Christkind", wobei der Erstere in dem stark winterlich angepassten, nachempfundenen Mantel eines Bischofs als Imitat des „Heiligen Nikolaus daherkommt, während das Christkind eher in einem zu dünnen Nachthemd als Imitation eines Engels erscheint. Keines dieser Symbole hat ursächlich etwas mit der Geburt des Religionsstifters zu tun.
Was war aber mit jenem? Die so genannte „Weihnachtsgeschichte" wird nur im Lukasevangelium erzählt: Dort verkünden die „himmlischen Heerscharen" den „Hirten auf dem Felde" die Geburt Jesu: dies ist der eigentliche Kern der Geburtenlegende, wie sie heute in den Kirchen dargestellt und in vielen Weihnachtsliedern besungen wird, und ihr Symbol ist der Religionsstifter als Kleinkind in der Krippe, umgeben von den Eltern und den Hirten.
Das Ereignis fand freilich nicht „Mitten im kalten Winter" statt - die Jahreszeit ist in der Bibel nicht exakt definiert. Die Kirchenväter legten den Termin auf den Geburtstag des Sonnegottes Mithras, um seine Religion endgültig auszurotten, und die Missionare des Nordens fanden just zu diesem Zeitpunkt die Sonnenwendfeier vor und versuchten den Trick erneut: So kam es also dazu, dass „Christmas" am 25. Dezember gefeiert wird. Aber, wie ich schon sagte: Das Christentum hat mit Weihnachten nichts zu tun - ganz und gar nichts.
sehpferd - am Dienstag, 2. Dezember 2003, 10:47 - Rubrik: glaube und aberglaube