Dompfarrer von Zobeltitz und CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Annedore Windler (Frauenunion, Bekenntnisschule Bremen) sind sich einig, drücken es aber unterschiedlich aus: Kirche und nackt vertragen sich nicht. Stein des Anstoßes ist das mögliche Auftreten von nackten, älteren Näherinnen in einem Theaterstück, das im Bremer St.-Petri-Dom aufgeführt werden soll: „Die zehn Gebote“.
Die CDU-Dame nahm den Mund etwas voller und warf gleich mal ein paar Vorurteile auf den Markt: „schamlos und diskriminierend“ sei es, Nacktnäherinnen im Dom zu sehen, und sie forderte gleich eine Bestrafung für die „Entwürdigung“ des Gotteshauses.
Angeblich drohten zahlreiche Bremer mit einem „Kirchaustritt“, wenn die Aufführung tatsächlich stattfinden sollte, wie die NWZ wissen wollte.
Was weniger bekannt ist: Der St-Petri-Dom ist eine der wenigen lutherischen orientierten Kirchen in Bremen und wird meist gemieden. Evangelisch Christen sind in Bremen nämlich reformiert, und in den „Dom“ geht man nur zu Weihnachten, weil dann so schön gesungen wird.
Die CDU-Dame nahm den Mund etwas voller und warf gleich mal ein paar Vorurteile auf den Markt: „schamlos und diskriminierend“ sei es, Nacktnäherinnen im Dom zu sehen, und sie forderte gleich eine Bestrafung für die „Entwürdigung“ des Gotteshauses.
Angeblich drohten zahlreiche Bremer mit einem „Kirchaustritt“, wenn die Aufführung tatsächlich stattfinden sollte, wie die NWZ wissen wollte.
Was weniger bekannt ist: Der St-Petri-Dom ist eine der wenigen lutherischen orientierten Kirchen in Bremen und wird meist gemieden. Evangelisch Christen sind in Bremen nämlich reformiert, und in den „Dom“ geht man nur zu Weihnachten, weil dann so schön gesungen wird.
sehpferd - am Donnerstag, 18. Dezember 2003, 12:30 - Rubrik: glaube und aberglaube