anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
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Wer eine Digitalkamera hat, nicht gerade publikumsscheu ist und glaubt, dass man sich am „langen Arm“ oder mit einem Selbstauslöser am besten nackt fotografiert, für den mag „ishotmyself.com“ der richtige Rahmen zur Veröffentlichung sein.
Die stilvoll gemachte Webseite versucht einen Spagat zwischen Kunst und Kommerz: Wie wir wissen, sind wie alle nicht nur Künstler, sondern auch Kunstobjekte, und also müssen wir uns ausstellen.
Die Webseitenmacher lassen offen, ob es Kunst ist: Immerhin haben sie mehr Besucher als das Guggenheimmuseum und sie behaupten, mehr Portraits auszustellen als der Louvre.

Ein Beispiel? (c) 2003 by ishotmyself.com

ich fotografiere mich nackt


Einen weiteren Blick riskieren?

English:
Take nude shots of yourself and publish them. Project ISM says, it might be art. Anyway, they claim to have more visitors than the Guggenheim Museum and have more original portraits than the Louvre.
moncay meinte am 14. Okt, 22:31:
oder eher
eine art voyeur/amateur porno seite ? 
sehpferd antwortete am 14. Okt, 22:40:
Ist Selbstbespiegelung soviel wertvoller?
Nun, ich könnte mit dem Webmaster der Seite antworten: „Is it culturally valuable? That's not for us to decide". Aber: Ist nicht beinahe jede Seite, die hier in den Blogs erscheint, eine Selbstbespiegelungsseite, und könnte man nicht auch dazu sagen: Eine Voyeurseite? Was mag abscheulicher sein: Sein gesamtes Privatleben und jede noch so triviale Begebenheit hier ins Netz zu stellen oder sich einmal nackt zu fotografieren und zu sehen, ob die Leute dies mögen?

Ich überlasse es den Betrachter und den Akteuren. Wem sonst?

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