anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges

mein europa

findelerotik_bud

findelerotik_bud2

Für alle Architekturliebhaber(innen)

Diese Geschichte muss ich Ihnen unbedingt erzählen. Sie beginnt mit einem Leserbrief. Meine Leserinnen und Leser werden sicher schon bemerkt haben, was ich von notorischen Leserbriefschreiberinnen und -schreibern halte, aber nun ja. Diejenigen, die qualifiziert schreiben, sollen ja wenigstens zu Ehren kommen und gedruckt werden.

Nun wird überall gemunkelt, der Spargel sei in diesem Jahr viel zu teuer. Wie kann, so fragt eine Dame ihre Zeitung, der Spargel bitte so teuer sein? Vor allem, wo er doch von Osteuropäern geerntet wird?

Tja, schwierige Frage. Erstens vielleicht, weil die Witterung nicht optimal für den Spargel war und sich die Saison deshalb ein wenig verschob. Zweitens, weil den Preis für den Spargel vom Markt reguliert wird, er also durch Angebot und Nachfrage entsteht.

Nun muss man freilich wissen, dass Wirtschaftskunde an deutschen Schulen nicht durchgehend unterrichtet wird, und je höher die Schulbildung, um so weniger praktisches Wissen – und eben unter anderem auch Wirtschaftswissen – bekommen die Schülerinnen und Schüler mit auf den Lebensweg.

Doch immerhin, die Dame hat eine Lösung – der Spargel solle nämlich, so die Schreiberin, ruhig so viel Geld kosten – aber eben nur dann, wenn er von deutschen Arbeitslosen geerntet würde, die damit wieder in Brot und Arbeit kämen, wenn er denn aber von diesen Osteuropäern geerntet würde, dann bitte solle er doch so viel kosten wie in Osteuropa.

Tja, liebe Mitmenschen, damit sie wissen, was der Spargel gerade im Moment in Budapest, Ungarn, auf dem Wochenmarkt beim Moskauer Platz kostet, lege ich mal ein Bild bei: 480 Forint, über den Daumen gepeilt 2 Euro – für die „erste Sorte“. Die ist allerdings nicht mit dem vergleichbar, was daheim bei Ihnen als „erste Sorte“ verkauft wird – hier besteht die erste Sorte immer noch aus Spargelstangen unterschiedlicher Länge und Dicke. Erwähnen will ich auch noch, dass nicht alle Schnittflächen nach tagesfrischem Spargelstich aussahen, dass ein ganz gewöhnlicher Donnerstag war (samstags steigen die Preise), dass die Qualität, die hier nur noch als „Spargelbruch“ oder „Gemüsespargel“ verkäuflich ist, stolze 1,60 Euro kostete und dass hier in Budapest inzwischen Spargelhochsaison ist.

Wobei ich noch nicht erwähnt habe, dass hier auch das Land zu osteuropäischen Preisen gehandelt wird, der Landwirt ein osteuropäisches Einkommen hat und die Spargelverkäuferinnen und Verkäufe auch osteuropäische Löhne bekommen. Noch Fragen in Deutschland?

Für Erdbeeren (einheimische) hat die Saison hier gerade begonnen. Ca. 6,00 Euro das Kilogramm habe ich soeben bezahlt. Hätten sie jetzt vielleicht Fragen?

(aus Budapest)

spargel

Heute wäre der Tag gewesen, um das neue Europa zu feiern: ein Europa, das endlich Hand in Hand geht, das mit einer modernen Verfassung, einer geballten Wirtschaftskraft und dem Willen zur Integration der in ihm lebenden Völker vor einem Jahr einen historischen Schritt machte: die Erweiterung Europas durch eine große Anzahl osteuropäischer Staaten.

Doch wer feiert schon Europa? Die Pressemeldungen tröpfeln eher, als dass sie fließen. In Deutschland macht man sich ohnehin nichts aus Europa – man köchelt seine Ländersüppchen, streut ab und an ein paar Patriotensprüche unters Volk und denkt gar nicht dran, für unsere neue Nation zu werben: für Europa nämlich.

Heute, am 1. Mai, werden wir wieder erleben, dass gedeutschtümelt wird, und jeder wird es auf seine Weise tun. Europa wird, wenn überhaupt, nur am Rande gesehen. Doch schlimmer als dies ist die Tatsache, dass immer mehr Deutsche ihre Mitmenschen im östlichen Europa als Gefahr ansehen, statt Europa als Ganzes als Chance wahrzunehmen.

Das ist das eigentliche Problem der Deutschen in den Niederungen ihrer Kultur: Sie sehen immer nur die Risiken, die Chancen sehen sie nicht.

Vielleicht sollten wir öfter mal ins Ausland sehen – zum Beispiel zu den pragmatischen Finnen. Der finnische Premierminister Matti Vanhanen hat jedenfalls seinen Kollegen in der EU ganz schön die Leviten gelesen, und Herr Schröder und seine Regierung werden durchaus wissen, wer mit jenen gemeint ist, die bei den „notwendigen Reformen“ versagt haben. Der finnische Premierminister beklagt die mangelnde Entscheidungsfreude gewisser Staaten und führt schließlich aus:

“It is now more difficult than ever, since there seems to be an increasing resistance to any kind of change in Europe today. People want things to stay as they are, never mind what the rest of the world is doing. But we must remember that globalization cannot be swept under the carpet and that it will not go away if we just close our eyes to it."

Nun, in Deutschland hält man nach wie vor die Augen fest geschlossen, blickt egozentrisch auf den eigenen Staat, hofft auf ökonomische Wunder und versprüht statt Optimismus abgetakelte Sozialistensprüche.

Städtereisen werden immer wichtiger für die Reisebranche – aber auch für die Geschäftsleute in den Touristenmetropolen. Zwar steht London immer noch unangefochten an der Spitze der Europaliste, doch weist die Metropole an der Themse nur noch geringe Zuwachsraten auf. Auch Paris, Rom und Madrid verzeichneten nur geringe oder gar keine Zuwächse mehr, während Berlin, Barcelona und Prag zweistellige Zuwächse feststellen konnten.

Der Artikel im Kurier beschäftigt sich mit der Situation der Stadt Wien. Hat sie zu lange auf das Festhalten an Traditionen gesetzt? Die Zeitung schreibt:

„... auf Grund neuer Mitbewerber aus den jungen EU-Ländern und durch Städte, die durch Billigcarrier Vorteile haben ... Billigcarrier bestimmen die Dynamik von Städten“ und „Verlieren würden künftig vor allem jene Städte, die zu lange auf traditionelles Image und historisches Erbe gesetzt haben, die Gewinner seien jene Destinationen, die attraktive Angebote auch im Lifestyle-Bereich anbieten.“

Ich möchte diesen Artikel nutzen, um meinerseits noch einmal für das Projekt europäischer Städteblogs zu werben. Die Gäste ihrer Stadt werden Ihnen schon bald danken, dass es Ihr Städteblog gibt. Führen sie den Strom der Gäste einfach an andere Orte als die Menschenauflaufstätten, an denen man vor allem den Touristenschweiß riecht. Manchen sie ihnen den Mund wässerig für ausgezeichnete Lokale statt für die Speisenausteileinrichtungen und Touristenabfüllstätten, und zeigen sie ihnen vor allem, wo der wirkliche Charme ihrer Stadt liegt – das weiß zumeist nicht einmal ihr örtliches Touristenbüro.

Mehr zu Europas Stadt Blog.

Das neue Blog „Städte Europas“ startet dieser Tage im Web in einer Beta-Version. Sie können mit ihrem eigenen Städteblog an dem Projekt teilnehmen, oder jetzt irgendwo im Web ein neues Städteblog starten. Die Voraussetzungen dafür sind wirklich einfach:

Am besten eignen sich Blogs, in denen aktuelle (auch touristische) Nachrichten, tagesaktuelle Fotos und ein großer Teil des Alttagslebens typischer Stadtbewohner wiedergegeben werden. Geeignete Themen sind unter anderem Kultur, Architektur, Parks, Fußgängerzonen, Hotels, Restaurants, Kneipen, öffentliche Verkehrsmittel, Flugverbindungen und dergleichen – all dies ist in der Regel interessant für Besucher Ihrer Stadt. Sehen sie ihre eigene Stadt mit den Augen des Fremden – dann wird die Sache erfolgreich.

Sie sollten wenigsten einen Beitrag pro Woche bringen, aber es wäre natürlich besser, wenn sie täglich bloggen würden. Fotos sind stets sehr willkommen – sie müssen aber frei von rechten Dritter sein – am besten sind selbst aufgenommene, aktuelle Bilder.

Ihr Blog wird nach Anmeldung sofort mit „Europas Städteblog“ verlinkt – und sei verlinken dann einfach zu diesem Blog. Bitte erteilen sie dem Betreiber von Europas Städteblog die Berechtigung, Inhalte ihres Städteblogs zu übernehmen. Auf diese Weise erhalten sie auch höhere Zugriffszahlen.

Ihr Blog muss sich mit anderen verlinken lassen, und sie müssen RSS-Feeds zulassen. Er kann in deutscher oder englischer Sprache geschrieben sein (vorzugsweise in beiden Sprachen) und kann die Muttersprache als dritte Sprache beinhalten. Die Inhalte des Blogs müssen auf die Stadt und ihre Umgebung beschränkt sein, und es sollen bitte keine parteipolitischen oder religiösen Meinungsinhalte im Blog verbreitet werden.

Derzeit lebe ich in der Nähe der Städte Basel und Freiburg, ich selbst werde (in deutscher Sprache) demnächst über Budapest und einige deutsche Städte berichten. Solange ich in Kopenhagen, Helsinki und Oslo keine Partner haben, werde ich dort mit Archivmaterial arbeiten. Der offizielle Projektstart ist der 1. Mai 2005.

Bitte weisen sie Ihr registriertes Blog als Teil des europäischen Städteblogs aus. Sie erhalten ein Mini-Logo, das sie auf ihrer Webseite mit einbauen sollten.

Wenn sie Lust haben, mit mir in Verbindung zu treten, tun sie diese bitte unter sehpferd@sehpferd.com. Sie erhalten dann weitere, wichtige Informationen.

Ihr Sehpferd

(Weil ich gefragt wurde)

Heimat, die Erste: Geboren zu Bremen. Die Wohnung, das Haus, der Garten. Der Hauptdeich, das Deichvorland, der Fluss. Die Wege der Schrebergärtner, das Weserwehr, die Wiesen. Kies- und Sandwerke, ein paar Straßen, hinten heraus, dort dann die Schule, der Schuhmacher, der Krämer, der Bäcker, der Schlachter, die Fischfrau, der Drogist.

Heimat, die Zweite: Stadtmensch und Hanseat geworden. Die Schulen, die Schulwege, die Abwege.. Die Stadt, die Warenhäuser, die Einkaufsstraßen, die Kinos, Jazzkeller. Eisdielen und Tanzlokale. Die Menschen, der Marktplatz, die Eigenarten, die Düfte, der Kaffee. Der Hafen, und dann dahinter die Welt.

Heimat, die Dritte(n): Leben in Europa. Herumgekommen. Bremen, Stuttgart, das Dreiländereck bei Basel, Kopenhagen, Oslo, Helsinki, London, Budapest.. Hier mal ein bisschen mehr, dort mal ein bisschen weniger. In Bremen die Kunsthalle, der „Kleine Olymp“, das Katzencafé sowie all die schönen Parks, in Stuttgart die Weinberge und die Kunsthandlungen, im Dreiländereck französische Supermärkte und Basler Einkaufsstraßen. In Kopenhagen die „Kleine Apotheke“, wo ich viele, viele Male genüsslich gegessen habe, nicht zu vergessen die vielen Ausflüge in das Kunstmekka Louisiana. Im fernen Helsinki neben dem modernen Kunsttempel Kiasma (wo man auch vorzüglich essen kann) vor allem der Hafenmarkt und das Café Engel, in dem ich Sommers wie Winters Kaffee, Kuchen, Salat und Wein genossen habe. In Oslo Aker Brygge, das Architektur-Kunstwerk (das im Internet ganz schlecht präsentiert wird), in London der Camden Stable Markt, der bei keinem Aufenthalt fehlen durfte. Und in Budapest? Ach, einfach alles: Von der Musikakademie bis zum Zoo.

Nation. Denkpause. Geboren in der amerikanischen Enklave der britischen Besatzungszone. Später Bizone, dann Trizone, irgendwann BRD. Mehr: Fehlanzeige. In meine Pass steht, dass ich Deutscher bin, und ich spreche die deutsche Sprache, in der ich auch zu schreiben in der Lage bin. Das muss reichen.

Die Frage an den Reisenden ist immer die gleiche: „Woher kommst du?“, doch die Antwort wird in Zukunft mehr und mehr sein: „Aus Europa“, und dann kann man immer noch fragen, aus welchem Teil. Ich habe es zum ersten Mal vor drei Jahren in Südafrika praktiziert: Als Weißer ist es immer gut, wenn man dort betont, Europäer zu sein.

Und, bin ich es?

Natürlich. Als geborener Bremer gab und gibt es für mich nur eine Heimat: Bremen, und hinter der Stadt beginnt die Welt, die sich dem Bremer Bürger durch Handel und Wandel erschließt. Da ist einem der Holländer eben näher als der Schwabe, auch wenn der Autos bauen und Spätzle schaben kann und angeblich für deutsche Präzision und Tüchtigkeit steht. Mir indessen stehen die Engländer näher als die Schwarzwälder, denn Engländer sehen nicht nur ähnlich aus wie Bremer, sie tragen auch immer Regenschirme spazieren. Na ja, oder die Kopenhagener eben, mit denen verstehe ich mich sofort. Warum ich nicht die Dänen sage? Weil ich als Städter aufgewachsen bin und mich in der Stadt wohler fühle als auf dem Land.

Ich muss gestehen, dass ich nicht immer Europäer war. Doch nachdem mich meine Berufs- und Privatwege in so viele europäische Länder führten, dass von jedem sehr persönliche Erinnerungen hängen blieben, wurde ich Europäer, und bewege mich mittlerweile in Kopenhagen, Helsinki oder Budapest so sicher wie in Bremen oder Stuttgart.

Ich werde immer wieder gefragt, ob es mich nicht stört, dass in den fremden Städten, in denen ich mich gerne aufhalte, kein Deutsch gesprochen wird, oder sagen wir einmal, nicht immer und nicht überall. Dann antworte ich, dass auch an meinen gegenwärtigen Wohnort in Deutschland kaum Deutsch gesprochen wird, sondern irgendein Dialekt, der mich nichts angeht: alemannisch, zum Beispiel: Ich verstehe spätestens in der nächsten Dorfkneipe fast nichts mehr. Indessen hat dort, wo ich jetzt lebe, der Dialekt ein Gutes: Er wird wenigstens in drei Ländern in ähnlicher Weise gesprochen, sodass man sich hier jedenfalls grenzüberschreitend verständigen kann. Aber das ist erstens selten und zweitens nur auf die wenigen Leute beschränkt, die Alemannen, Schweizer oder Elsässer sind und dennoch kosmopolitisch.

Ansonsten ist es eine Pest mit dem Dialekt. Ich weiß, dass dieses Heiligtum der Volkstümlichkeit überall verteidigt wird, nicht nur in Deutschland: Selbst in London gibt es Dialekte, die kaum jemand versteht, nicht einmal Londoner. Doch wenn wir Europäer werden wollen, dann müssen wir auf die Welt sehen und nicht nur auf das Stückchen Erde, auf dem wir aufgewachsen sind: Zumindest mit anderen Deutschen muss wenigstens hochdeutsch, mit anderen Ausländern mindestens englisch gesprochen werden können.

„Wir vereinigen nicht abstrakte Gebilde, wir bringen Menschen zusammen. Es gibt nichts Schöneres, als Menschen zusammenbringen zu können“.

Der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker aus dieser Quelle.

Am Vorabend des Beitritts von 10 neuen Mitgliedern zur Europäischen Union werden viele Sonntagsreden gehalten werden. Unterstellen wir, dass sie gut gemeint sind, doch bleiben sie inhaltslos, wenn wir nicht dem Gedanken folgen, dass wir mit Europa vor allem Menschen und Kulturen vereinigen.

Erst, wenn Menschen wirklich zusammen kommen, wenn sie Handels-, Kultur- und nicht zuletzt auch Lebensbeziehungen miteinander eingehen, wird Europa zusammenwachsen. Wer da argumentiert, „Europa sei nichts als ein Hort der Wirtschaftsmacht“, der möge sich bitte vergegenwärtigen, dass auch der Handel von Menschen angestoßen und durchgeführt wird – und auch sie müssen sich erst verstehen lernen, bevor sie Handel miteinander treiben.

Die Kultur hat noch eine wichtige Schranke: Die Sprachenvielfalt, die am deutlichsten in der Literatur zu Tage tritt. Doch so wichtig Bücher auch sein mögen: die Literaten überschätzen sich nur allzu gerne. Wir haben Musik, Malerei, Architektur und vieles mehr, das nicht in Buchstaben, sondern universellen Zeichen steht.

Wer schreibt, wird sich überlegen müssen, ob er neben seiner Muttersprache auch in Englisch schreiben sollte: Schon heute kommen viele literarische Werke, die einen geringen Markwert haben, in Europa schon deswegen nicht an, weil nur wenige Europäer Deutsch sprechen. Ins Ungarische, Finnische oder Dänische wird noch lange nicht jedes Buch übersetzt: Zu wenige Leser, heißt es dann.

Literatur? Natürlich, sie wird weiterhin benötigt. Aber wir müssen sie auch verstehen. Nicht wir Deutschen oder wir Österreicher. Wir Europäer.

Die meisten Blogger schreiben über Umstände, die sie bewegen. Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, was mich bewegt? Es ist Europa. Meine (und auch ihre, liebe Leserin, lieber Leser) europäische Kultur, meine europäische Identität, meine europäische Heimat.

Ja, ich lebe auch hier, in einem vergessenen Zipfel Deutschlands, der nicht meine Heimat ist, sondern mein Aufenthaltsort. Aber wenn ich denke, denke ich nicht mehr Deutsch, oder besser, nur soviel davon, dass es meinem europäischen Denken nicht schadet.

Wir alle sind Europa. Wie wir dieses Europa mit zehn neuen Beitrittsländern gestalten, liegt ganz wesentlich an jedem von uns – und ich würde mir wünschen, dass jeder von uns schon einen Plan dafür hat. Doch das ist nicht der Fall. Nehmt eure Bloggs (meinen dürft ihr getrost mit einbeziehen). Wie oft haben wir in den letzten Tage von europäischer Politik, europäischer Kultur und europäischem Geist gesprochen? Was haben wir über die neuen Mitgliedländer in Erfahrung gebracht? Was werden wir ab dem ersten Mai persönlich für deren Integration tun?

Wahrscheinlich wenig. Ich hörte heute ein Gespräch im Schweizer Rundfunk, in dem ein Schriftsteller dazu aufrief, dass Europa in uns allen sein möge, und dann sagte er sinngemäß dies: „Wenn wir alle nur an unsere Ich-AGs denken, dann kann kein soziales Zusammenwirken entstehen“.

Wer bitte, meine Lieben, hat in den letzten Tagen an unser Europa gedacht? Ich tat es, weil ich gar nicht anders konnte. Europa ist ein Teil meines Lebens, meiner Arbeit und seit einiger Zeit auch meines Glücks.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma