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Menschen glauben häufig eher an okkulte Kräfte als an natürliche Ursachen. Nun ist klar, dass Geister zumeist unsichtbar sind: Wären sie sichtbar, wären sie ja keine Geister.

Aber das wirkliche Unheil dieser Welt wird von unsichtbaren Eseln verursacht – hohe Gas- und Telefonrechnungen, sexuelle Störungen und vieles andere mehr. Jawohl, von unsichtbaren Eseln! Wenn sie es nicht glauben: Eine Künstlergruppe, die sich im Internet nicht ungeschickt als Firma präsentiert, entfernt sie.

Ich entferne im Übrigen sehr preisgünstig unsichtbare Elefanten aus Wohnungen.

Nein, ich will sie nicht wieder daran erinnern, einmal ihren Glauben zu überprüfen – ich habe mal wieder nur in einem Blog gelesen, der Google-Anzeigen führt. Gott kann also nicht nur ersteigert werden, sondern ist auch als Sofortkauf erhältlich – bei Ebay.

Das allerdings war mir neu.

godforsale

Also, Tina (so nennt man doch Kassierinnen, oder?) , wenn se zur Arbeit gehen, nich, oder auffe Arbeit. Wie man so sagt, dann lassen se mal besser ihren Tröster zu Hause – ja, das was die Klugscheißer einen Dildo nennen wenn er keine Batterien hat, oder einen Vibrator, wenn welche drin sind. Sonst können se nämlich entlassen werden, Tina.

Weil sich die anderen Jungs und Mädchen da bei die Arbeit da „belästigt fühlen“ könnten – haben se das verstanden, Tina? So, und jetzt müssen se auf Stütze gehen – bloß wegen dem doofen Dildo, den se mit auffe Arbeit genommen hast. "Derbe Scherze" hat die Frau Richterin das genannt.

Passiert zu Frankfurt, Arbeitsgericht, Anno 2005

Gerade habe ich gelesen, dass ein entwurmter und geimpfter Kater in einem schwäbischen Tierheim bereits 80 Euro kostet – und man muss schwören, ihn nie wieder auszusetzen.

Merken sie etwas? Einen Mann kriegen sie an jeder beliebigen Hotelbar umsonst – und den können sie am nächsten Morgen wieder auf die Straße setzen, wenn es ihnen Freude bereitet.

Populisten aufgepasst - jetzt naht eure Stunde. Meldet euch bitte bei eurer Lokalzeitung und fordert:

Null-Mehrwertsteuer für alle Kinderprodukte, mindestens aber für Windeln. Gegenfinanzierung: Eine Verhütungssteuer in Höhe von 500 Prozent des Warenwertes.

Sommerloch-Zeit scheint Mähwertsteuerzeit geworden zu sein. Mit einem „Mäh, Mäh“ hier und einem „Mäh, Mäh“ dort. Weder ein Ministerpräsidenten noch ein leibhaftiger Außenminister scheinen sich zu schade zu sein, um im Blökkonzert mitzumähen: Nun also noch eine dritte Mähwertsteuer: die Luxusmehrwertsteuer, propagiert von Herrn Fischer, der dies wohl eher als grüner Wahlkämpfer sagte.

Wenn schon Mäh, dann Muh und Mäh: Hundert Prozent, schlage ich mal vor. Auf Opernbillette, zum Beispiel, auf Korsetts und echte Nylons sowie Bettschuhe aller Art.

Sie meinen, ich übertreibe? Och, wissen sie, das Sommerloch ist noch lang und die Wahlen sind noch relativ fern. Da darf jeder nochmal brabbeln, was ihm so einfällt.

Mäh, mäh Mährwertsteuer - und bevor ich beginne, über die Mehrwertsteuer für erotische Dienstleistungen nachzudenken, verlasse ich lieber wieder diesen Platz.

Ähnlich gelesen: Bei mir - hier.

Das Ungeheuer von Loch Ness wird in diesem Jahr in der Presse nicht auftauchen – der Grund: Man hat sich dagegen mit einer Extra-Police versichert, und sie wissen ja, Risiken, gegen die man sich gesondert versichert, treten so gut wie nie ein.

Der Grund: Triathleten werden in diesem Sommer ihren Wettbewerb unter anderem dadurch ausführen, dass sie 1500 m durch den schottischen See schwimmen. Eine Versicherungsgesellschaft übernahm nun das Risiko, sie gegen Angriffe des Ungeheuers zu versichern.

Nachdem die „Stuttgarter Zeitung“ schon glaubte, das Sommerloch sozusagen abbestellen zu können, kommt es jetzt durch die Hintertür über Pressemitteilungen: „Wie ich einmal ein lustiges Meeting-Erlebnis hatte,“ oder „Meetings in Deutschland: Einschlafen, schnarchen, vom Stuhl kippen“. Wer hinter der Überschrift (wie wahrscheinlich auch sie) Langeweile vermutet, wenn Blatt 40 der Powerpoint-Präsentation wieder nur Buchstaben enthält, wird belehrt:

Meetings sind in Deutschland wahrlich nicht öde. Das ist das Fazit einer Online-Umfrage des Web Collaboration-Spezialisten WebEx, bei der 260 Mitarbeiter in deutschen Unternehmen ihre verrücktesten Meeting-Erlebnisse geschildert haben. Und die haben es wirklich in sich.“

Also, lieber „Web- Collaboration-Spezialisten WebEx“ – das war nicht toll, oder? Mich jedenfalls reißt es nicht vom Stühlchen – mein Kopf klatscht eher auf den Schreibtisch – aber nicht wegen der Müdigkeit, sondern weil die Pressemitteilung selbst für das Sommerloch noch zu dürftig ist.

froglegs

Via BankLocator

Nein, natürlich nicht, sondern drei andere Hundewelpen, die aus einer unegalen Verbindung zwischen Gias Boxer und Tom Byrons Rottweiler hervorgegangen sind. Erst dabei fiel mir auf, dass die Produktionsfirma AVN jetzt ein Blog betreibt.

Wenn nicht, na bitte schön – auch als Download für das Handy. At no cost.

 

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