seltsame welt
Zu einer etwas eigenartigen Auseinandersetzung ist es jetzt in Dänemarks Armee gekommen: Die bisherigen Striptease-Veranstaltungen in Kasernen werden voraussichtlich ganz verboten, weil sie nicht dem dänischen Frauenbild entsprächen.
Wie es heiß, hatten nicht nur Soldaten, sondern auch Soldatinnen durchaus Gefallen an derartigen Veranstaltungen gefunden. Allerdings war es in der dänischen Armee häufiger zu Übergriffen männlicher Soldaten auf ihre Kameradinnen gekommen: Bis zu 18 Prozent der Soldatinnen sollen angegeben haben, „Opfer sexueller Belästigungen“ gewesen zu sein.
Die Quelle ist allerdings österreichisch - eine entspechende dänische Quelle konnte nicht gefunden werden.
Wie es heiß, hatten nicht nur Soldaten, sondern auch Soldatinnen durchaus Gefallen an derartigen Veranstaltungen gefunden. Allerdings war es in der dänischen Armee häufiger zu Übergriffen männlicher Soldaten auf ihre Kameradinnen gekommen: Bis zu 18 Prozent der Soldatinnen sollen angegeben haben, „Opfer sexueller Belästigungen“ gewesen zu sein.
Die Quelle ist allerdings österreichisch - eine entspechende dänische Quelle konnte nicht gefunden werden.
sehpferd - am Sonntag, 26. Oktober 2003, 18:55 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Glaubt man der Zeitschrift „Elle“, dann wollen 91 Prozent der norwegischen Frauen vor allem sexuelle Befriedigung. Europaweit waren nur etwa 75 Prozent dieser Ansicht. Die partnerschaftliche Treue hielten beachtliche 84 Prozent hoch, und drei Viertel sagten klar, dass Sex vor der Ehe absolut notwendig sei.
Dies wird auch praktiziert: In Norwegen werden mittlerweile weniger Babys in Ehen hineingeboren als in andere Partnerschaften.
Aus der Aftenposten (NO)
Dies wird auch praktiziert: In Norwegen werden mittlerweile weniger Babys in Ehen hineingeboren als in andere Partnerschaften.
Aus der Aftenposten (NO)
sehpferd - am Donnerstag, 23. Oktober 2003, 13:58 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Drei Stunden Arbeit waren für die Katz, als eine Friseurkundin im norwegischen Moss nach einer dreistündigen Haarverlängerung mit indischem Echthaar “mal eben” zu einem Kiosk gehen wollte – sie ward seither nicht mehr gesehen.
Die Friseurin vermeldete einen Verlust von etwa 5000 norwegischen Kronen (etwa 660 Euro), glaubt aber fest, dass man der Haardiebin habhaft werden kann: Die gewünschte Haarfarbe war nämlich auffälliges Gelborange.
Gelesen in Aftenposten
Die Friseurin vermeldete einen Verlust von etwa 5000 norwegischen Kronen (etwa 660 Euro), glaubt aber fest, dass man der Haardiebin habhaft werden kann: Die gewünschte Haarfarbe war nämlich auffälliges Gelborange.
Gelesen in Aftenposten
sehpferd - am Mittwoch, 22. Oktober 2003, 14:09 - Rubrik: seltsame welt
Japan kämpft seit vielen Jahren einen mehr oder weniger vergeblichen Kampf um ein Phänomen, das dort als "enjo kosai" bekannt ist – eine sehr höfliche Umschreibung für das, was wirklich geschieht. Denn der Begriff heißt, wörtlich übersetzt, kaum mehr als eine Verabredung gegen Bezahlung, doch gemeint ist etwas anderes: Schulmädchenprostitution.
Wer da auf „Zuhälter" und „Rotlichtmilieu" tippt, liegt völlig falsch: Für viele japanische Schulmädchen ist es ganz normal, diese Art des Gelderwerbs zu betreiben: Die Einkünfte sind im Budget bereits fest eingeplant. Doch die seit Jahren immer wieder verschärften Gesetze griffen nicht: Die Schulmädchen bedienten sich einfach ganz normaler Webseiten, auf denen sich Paare finden konnten: Einen Partner zu suchen, kann nicht verboten werden, auch nicht in Japan.
Doch seit dem 15. September dieses Jahres hat die Polizei eine neue Handhabe: Seither dürfen Minderjährige im Internet nämlich keine Bekanntschaftsanzeigen mehr aufgeben - und die Polizei hat durchaus Spezialisten, die Gesetzesbrüche feststellen können.
Doch wie immer, wenn etwas in Japan verboten wird, gibt es auch Auswege: manche der jungen Frauen formulieren ihre Anzeigen nun anders, andere lügen über ihr Alter, und wieder andere wandern einfach ab zu den Begleitagenturen, wo man nach dem Alter offenbar nicht fragt. Wer eine eigene Webseite hat, verwendet sie zum Anbieten des eigenen Körpers. Daneben wird dann auch noch getragener Unterwäsche angeboten: Auch eine Besonderheit der Japaner, mit Erotik umzugehen.
Die jungen Mädchen interessieren sich nur sehr bedingt für das neue Gesetz, das hohe Geldstrafen für Übertretungen vorsieht: Ein Teil der etablierteren Anbieterinnen sagte, sie hätten genug Stammkunden („schmutzige alte Männer“), auf die sie jederzeit zurückgreifen könnten.
Sehpferd verwendete Archivmaterial und einen aktuellen Bericht, der hier nachzulesen ist.
mainichi
English:
A new law enacted Sept. 15 outlaws those under 18 from using matchmaking sites - says Japanese newspaper mainichi. But it seems that the young girls do not care very much about what the law says - the find "ways around".
Wer da auf „Zuhälter" und „Rotlichtmilieu" tippt, liegt völlig falsch: Für viele japanische Schulmädchen ist es ganz normal, diese Art des Gelderwerbs zu betreiben: Die Einkünfte sind im Budget bereits fest eingeplant. Doch die seit Jahren immer wieder verschärften Gesetze griffen nicht: Die Schulmädchen bedienten sich einfach ganz normaler Webseiten, auf denen sich Paare finden konnten: Einen Partner zu suchen, kann nicht verboten werden, auch nicht in Japan.
Doch seit dem 15. September dieses Jahres hat die Polizei eine neue Handhabe: Seither dürfen Minderjährige im Internet nämlich keine Bekanntschaftsanzeigen mehr aufgeben - und die Polizei hat durchaus Spezialisten, die Gesetzesbrüche feststellen können.
Doch wie immer, wenn etwas in Japan verboten wird, gibt es auch Auswege: manche der jungen Frauen formulieren ihre Anzeigen nun anders, andere lügen über ihr Alter, und wieder andere wandern einfach ab zu den Begleitagenturen, wo man nach dem Alter offenbar nicht fragt. Wer eine eigene Webseite hat, verwendet sie zum Anbieten des eigenen Körpers. Daneben wird dann auch noch getragener Unterwäsche angeboten: Auch eine Besonderheit der Japaner, mit Erotik umzugehen.
Die jungen Mädchen interessieren sich nur sehr bedingt für das neue Gesetz, das hohe Geldstrafen für Übertretungen vorsieht: Ein Teil der etablierteren Anbieterinnen sagte, sie hätten genug Stammkunden („schmutzige alte Männer“), auf die sie jederzeit zurückgreifen könnten.
Sehpferd verwendete Archivmaterial und einen aktuellen Bericht, der hier nachzulesen ist.
mainichi
English:
A new law enacted Sept. 15 outlaws those under 18 from using matchmaking sites - says Japanese newspaper mainichi. But it seems that the young girls do not care very much about what the law says - the find "ways around".
sehpferd - am Donnerstag, 16. Oktober 2003, 23:30 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Wie sieht eigentlich euer Schlafzimmer aus? Immer, wenn mir morgens die neusten Möbelkataloge aus der Zeitung flattern, denke ich: Das sind Schlafzimmer, in denen man bestenfalls krank werden und schlimmstenfalls sterben kann. Möglicherweise eignen sie sich auch tatsächlich zum Schlafen, woher soll ich das wissen? Ich sehe sie ja in Möbelgeschäften nur bei Tage, wie soll ich das also beurteilen?
Nun soll es auch Menschen gebe, die im Schlafzimmer lieben (wenngleich viele Deutsche behaupten, sie täten es lieber auf dem Teppich). Doch bitte: Wie soll man in diesen Schlafzimmern, liebe Möbelindustrie, liebe Möbelhändler und liebe Werbefritzen, denn bitte der Lust frönen? In meinen Augen haben sie ungefähr den gleichen erotischen Effekt wie das Wartezimmer eines Arztes.
Bei Nerve.com kann man Bekanntschaftsanzeigen aufgeben. Warum ich das erwähne? Weil sie eine wichtige Frage stellen - „was wird dein zukünftiger Liebhaber in deinem Schlafzimmer vorfinden?" Ich kann euch verraten - es gibt gescheitere Antworten als „mich".
Für Neugierige:
http://personals.nerve.com/
Nun soll es auch Menschen gebe, die im Schlafzimmer lieben (wenngleich viele Deutsche behaupten, sie täten es lieber auf dem Teppich). Doch bitte: Wie soll man in diesen Schlafzimmern, liebe Möbelindustrie, liebe Möbelhändler und liebe Werbefritzen, denn bitte der Lust frönen? In meinen Augen haben sie ungefähr den gleichen erotischen Effekt wie das Wartezimmer eines Arztes.
Bei Nerve.com kann man Bekanntschaftsanzeigen aufgeben. Warum ich das erwähne? Weil sie eine wichtige Frage stellen - „was wird dein zukünftiger Liebhaber in deinem Schlafzimmer vorfinden?" Ich kann euch verraten - es gibt gescheitere Antworten als „mich".
Für Neugierige:
http://personals.nerve.com/
sehpferd - am Montag, 22. September 2003, 23:16 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen