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seltsame welt

Mir ist bekannt, dass es Fußfetischisten gibt. Selbstverständlich ist mir auch klar, dass spitze Absätze, in weiche Früchte gestoßen, eine symbolische Bedeutung haben. Aber welche Bedeutung, um alles in der Welt, hat es, wenn eine Frau mit High Heels ausgerechnet auf Handys herumtrampelt? Handys sind nun wirklich nicht sonderlich sexy.

Was sind die Vorteile eines Bordellbesuchs im Gegensatz zum wirklichen Leben? Es gibt Sex, ohne dass man Pralinen und Blumen mitbringen muss. Auf diese eingängige Formel brachte es jedenfalls ein Bordellbesitzer in Ballarat (Australien).

Die Gemeinde ist davon freilich weniger entzückt: Sie ordnete an, dass der Bordellbesitzer diese Art von Werbung entfernt. Ich wusste es doch immer: Wenn in einer Stadt ein Bordell ist und keiner sieht es, dann gibt es in der Stadt kein Bordell. Es sei denn, es gäbe eines.

Es stand zwar jetzt in einer norwegischen Zeitung, doch der Trend ist weltweit zu beobachten: Junge Menschen suchen nach sexueller Orientierung und landen bei der Pornografie. Dort scheinen die Männer Dauererektionen zu haben und die Frauen Dauerorgasmen – und immer, immer regiert die Lust die bunte Bilderwelt, gleich, wo die Körpersäfte hinspritzen. Wer lange genug hinsieht, wied schließlich glauben, all dies müsste so sein.

Natürlich ist dies in der tatsächlichen Welt nicht so: Wer die erste Leidenschaft hinter sich hat und die Lust genießen will, muss lernen, wie man es zu zweit am Besten tut. Die Gesellschaftsordnung geht (nicht nur in Norwegen) davon aus, dass es die persönliche Angelegenheit jedes Einzelnen ist, sexuelle Zufriedenheit in der Liebe zu finden.

Fragt sich, ob diese Meinung haltbar ist. Wenn junge Menschen sich an schlechten Vorbildern orientieren, muss man dafür sorgen, dass es bessere gibt. Das Fernsehen könnte ein Gutteil dazu beitragen, dass jungen Menschen einen Einblick in die wirkliche Welt der Erwachsenen bekommen: wie sie arbeiten, essen und lieben, und dies etwas realistischer als in den Teenager-Seifenopern der heutigen Zeit.

Freilich hätten wir da noch die Moralisten zu überwinden – die würden sofort ein Geschrei veranstalten, dass dergleichen Informationen nur die Geschlechtslust anheize und gar verderblich für die Jugend wäre. Doch ihnen wäre entgegenzuhalten, dass sich die Jugendlichen dann eben ihre Vorbilder dort finden, wo sie eigentlich gar nichts zu suchen haben – auf den Pornoseiten des Internets.

Ach du Schreck, da ist doch schon wieder ganz zufällig so ein Trägerchen gefallen, und dann quoll ganz aus Versehen eine vollkommen nackte Brust hervor, und selbstverständlich waren eine Menge Leute mit Kameras dabei. Die ganze Serie gibt es hier (lädt aber sehr langsam) – und wer "anständigere" Bilder vom Star sehen will, sollte auf diese Kinoseite gehen.

Gefunden bei Fleshbot - auch hier ist ein Foto zu sehen.

Edit: ... und als wäre alles noch nicht genug, hatte natürlich auch noch jemand eine Video-Kamera dabei: Bitte schön.

Oh was war es jetzt – eine absichtlich vorgezeigte Brustwarze oder ein Fehler in ihrer Garderobe? Serena Williams jedenfalls kann zufrieden sei: Sie erreichte damit eine erhebliche Publicity. Freilich muss man auch gestehen, dass sich an der Garderobe von Frau Williams (Design: Stella McCartney ) nicht viel zu verschieben brauchte, um die Nippelchen zu sehen – dazu bestand sie aus viel zu wenig Stoff.

Die Sun bringt uns jedenfalls ein wirklich schönes (vergrößerbares) Foto einer sibyllinisch lächelnden Serena, deren mit Diamanten gespickte Kette als Blickfang auf die Mitte ihrer Brüste weist. Klar – Diamonds are a girl’s best friends – aber sie müssen auch den richtigen Rahmen finden.

Nachtrag:

Manchmal gehen einem die Augen erst auf, wenn man mehr Fotos gesehen hat. Das Kleid ist einfach so geschnitten, dass die Trägerin Brust zeigen kann.

In der schönen Stadt Zürich stand dieser Tage eine Dame vor Gericht, der man durchaus etwas nachsagen kann, aber eben nicht, dass sie nackt im Fenster gestanden hätte - schließlich hatte sie noch ihre Dessous an. Man hatte einen Polizisten als Zeugen geladen, doch der hatte die „Nackte“ selber gar nicht gesehen, sondern einem Kollegen vertraut, der alles ganz genau gesehen hatte – die nackte Dame, die gar nicht nackt war, hatte offenbar einem Passanten zugenickt - doch so klar war das auch wieder nicht.

Also, meine Damen, wenn sie sich das nächste Mal halb nackt (zum Beispiel mit einem Bikini bekleidet) die Fingernägel lackieren, lächeln sie ja nicht den Nachbarn an.

Ach so, sie meinen, in Ihrer Gegend würde das nicht so ausgelegt, und die Dame hätte bestimmt im Fenster einer Straße gesessen, in der auch rote Laternen hängen? Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt, oder?

Vielleicht muss man Boulevard-Redakteur sein, um dieses Wort zu erfinden: Weglieben. Wie wäre es noch mit Kampflieben? Das Wort hätte auch gepasst. Wir reden von Schach. Ach, das wussten Sie nicht?

Wenn es keine Geschichten gibt, dann erfindet man welche – oder man schreibt erfundene Geschichten auf, die ja vielleicht auch wahr sein könnten.

Diesmal ist es eine geheimnisvolle Wohltäterin an japanischen Obdachlosen. Sie soll jung und attraktiv sein und das antun, was Männer in ihren Fantasien gerne erleben, aber nicht immer und überall bekommen – so genannte Hand- und Blowjobs.

Angeblich soll sich jetzt ein Journalist als Versuchskaninchen unter die Obdachlosen gemischt haben – und er hatte, wie er schrieb, Erfolg. Ein Foto gelang ihm allerdings nicht, und so bleibt die Dame so geheimnisvoll wie das Ungeheuer von Loch Ness – und vermutlich genau so erlogen.

Seit Handys nicht nur als Telekommunikationsgeräte dienen, sondern auch mit eingebauten Kameras bestückt sind, ist die Presse ganz wild auf Artikel über den Missbrauch solcher Geräte. Offenbar heizt die Möglichkeit, Handys als so genannten „Geheimkameras“ zu verwenden, die Fantasie zahlreicher Journalisten an. Es reicht von Leuten, dien in Flugzeugen und Warenhäusern versuchen, Bilder von dem zu ergattern, was Frauen unter den Röcken tragen bis hin zu einer neuen „Sensation“ - nämlich, dass man mithilfe eines Vorsatzgerätes auch angezogene Damen nackt fotografieren könne. Das Gerät wurde entwickelt, um mit dem Handy auch Aufnahmen bei Dunkelheit herstellen zu können. Um welche Technologie es seich dabei handelte, wurde nicht bekannt.

Der Druck auf einen der Handyhersteller wurde so groß, dass man sich beeilte mitzuteilen, das betreffende Handy, zu dem der Vorsatz passe, sei „nur in Japan erhältlich“. Na denn.

Der Jungbauernkalender 2005 wirft seine Schatten voraus, und deshalb stellt man schon mal eines der Modelle in der Presse vor. Diesmal ist es ein 17-jähriger Jüngling aus Tirol, der im nächsten Jahr in zahlreichen Mädchenzimmern den Juni versüßen wird: Pascal heißt der Knabe mit Plüschaugen und Feinripphose. Letztere mochte er nicht – die Fotografien aber schon. Sieht aus, als hätte er sie etwas hastig (wieder) angezogen – sie sitzt nämlich nicht gut.

Sehen kann man das auf dem Foto, das in diesem Artikel veröffentlicht wurde.

Die Fotografin schien (mindestens, was die Herren betrifft) ohnehin einen sehr eigenartigen Geschmack bei den Dessous zu haben, wie man hier sehen kann.

 

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