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Herrenmagazine seien wenig stilvoll, heißt es immer. Dieses Magazin widerlegt solche Aussagen und zeigt außerdem viel mehr, als man es von deartigen Magazinen sonst erwartet. Ob der Anblick jeden erfreut, mag dahingestellt bleiben. Das Magazin: Richardson. Die dargestellt Frau: Tera Patrick.

Für die 21-jährige Merricat aus Virginia (USA) gibt es zwei wichtige Dinge: Bücher und Feminismus. Weniger feministisch scheint ihre Art zu sein, sich selbst zu fotografieren, nämlich nackt. Doch das findet sie ganz normal: Nackt, so sagt sie von sich, fühle sie sich ohnehin Wohler – und mit Büchern, versteht sich. Der "Feminismus für jedermann" befindet sich im übrigen rechts auf dem Bild.

nackt, bücher und feminismus

© 2004 by Ishotmyself.com

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Die 28-jährige chinesische Lehrerin und Online-Bloggerin Zhuying Qingtong macht derzeit Furore mit Aktfotos, die sie im Internet veröffentlicht hat. Sie selbst sieht sich dabei als ein Kunstwerk der Natur, dass man wohl in der Öffentlichkeit zeigen dürfe. Die Aktfotos sollen nach Presseberichten(1) (2) freilich nicht das Einzige sein, was von der Lehrerin im Web landet: Sie soll dort auch ausführlich über ihr Sexualleben berichtet haben.

Da sich Erfolg im Web in Zugriffen misst, hat die Lehrerin geschafft, populär zu werden: etwa 10.000 Zugriffe pro Tage bescherten ihr die nackten Ansichten ihres Körpers und ihres Liebeslebens, wie am vergangenen Donnerstag die chinesische "Volkszeitung" berichtete. Mehr darüber ist auch hier zu lesen.

Wer kein Chinesisch kann wie ich sollte vielleicht besser gleich bei Xinhua nachlesen.

English:

Posting nude self-portraits on her blog, Chinese teacher Zhuying Qingtong attracted a lot of visitors: she got over 10,000 hits a day. The english article (and the source of most other articles) is bei Xinhua.

chinese

(c) 2004 by Zhuying Qingtong

Nicht erst seit Janet Jacksons auffällig gepiercter Brust wissen wir, dass mit Sternen verzierte weibliche Brüste einfach unwiderstehlich sind, und wer gar nicht genug davon kriegen kann, wird auf dieser holländischen Seite fündig. Wo die Disco ist, in der solcherlei Schönheit zu bewundern ist, enthält uns die Seite aber leider vor.

dutch nipples

(c) unknown, please ask http://www.knake.info

Manchmal hilft ja ein Wink mit dem Zaunpfahl, wenn man nicht ganz genau weiß, ob man noch in derselben Nacht das Schlafzimmer nutzen soll – und vor allem wie. Hilfe bietet möglicherweise diese Webseite – nicht nur für Heteros.

Die meisten Pornos haben eine einzige Musik: Ah! Ahhh! Ahhhh! – vielleicht noch untermalt von ein paar gemafreien Bumm-Bumm-Stücken. Das muss nicht sein, meint das „Pornoorchester“, eine Gruppe von klassisch geschulten Musikern aus dem US-amerikanischen Oakland. Sie haben sich auf die Fahnen geschrieben, die Musik zum Porno sinnlicher zu machen, und mehr steht bei AVN oder auf der Webseite des Orchesters.

„Lies meine Brüste“ ist natürlich – eine Webseite, was sonst. Sie gehört einer Dame, die ein kleines Sätzchen auf ihre nackten Brüste schreibt, mit der dann Webseiten werben können – von Bikerklubs bis zu Escortagenturen. Nun, es wird nicht lange dauern, bis ein „Schreib-es-auf-die-Brüste-Blog“ entsteht. So etwa sechs bis neun Wörter passen schon auf einen nackten weiblichen Oberkörper – viel mehr schreiben manche Blogger ja ohnehin nicht.

schreib es auf meine brüste
(c) 2004 by "Bamboo"

Die Kooperation von T-Online mit der BILD-Zeitung ist ein ständiges Ärgernis: Da muss man auf der Startseite lesen, dass es in den USA einen neuen „Busen-Alarm“ um die Sängerin Beyoncé Knowles gegeben hätte: Kein Wort davon ist wahr.

Original „BILD“ „Erotische Posen, laszive Bewegungen. Popo hin, Popo her, ihren hübschen Busen verdeckt nur ein knappes Bustier. Hoppla, auf einmal droht es zu verrutschen, die halbe Brust ist schon zu sehen“. Mit ähnlichen Geschmacklosigkeiten glänzte freilich auch die österreichische „Krone“, die schrieb, man hätte immer befürchten müssen, dass auch abseits des Spiel „Bälle frei herumhüpften“.

Nicht einmal der Schweizer „Blick“ verstieg sich in diese dummdreisten Behauptungen. Er dichtete „sexy, aber ohne Busenschocker“ – und hatte damit recht.

Der Kuss unter Frauen ist das einzige Thema der Webseite „Welt der küssenden Frauen“. (“A World of Girls Kissing”).

Nun, dass in Dänemark viel öffentliche Küsse von Frau zu Frau ausgetauscht werden, haben wir ja schon anderwärts gehört, aber was ist mit der prüden Schweiz? Immerhin zeigt die Seite 70 Bilder von jungen schweizer Frauen, die es offenbar lieben, einander zu küssen. Zum Vergleich: Däninnen sind 1500-mal vertreten.

swiss girls kissing

(c) unknown original source, published by clublez.com

Nein, nicht der Freiherr Johann Wolfgang von Demselben, sondern das gleichnamige
Institut
, in dem sich eine Dame Namens Prof. Dr. Gertrud Ursula Pfister mal so richtig auslassen darf über das, was zählt im Sport: Leistung nämlich. Nicht etwa dieser Tinnef mit Aktfotos und Vermarktung und so. Schließlich ist Sport etwas Edles, verstanden, Deutschland? Da wird nichts verdient, jedenfalls nicht ganz unten, klar? Vor allem nicht von Frauen. Und mit Aktfotos schon gar nicht.

„Es wurde in dieser Debatte deutlich gemacht, dass Sex nicht das einzige und/oder wichtigste Kriterium sein darf, nach dem Frauen/Sportlerinnen beurteilt werden ... wenn die Medien Frauen als Sexobjekte und Männern als Sportstars darstellen, dann zeige dies einen "doppelten Standard, der Frauen zu Objekten macht, sie erniedrigt und ihre sportlichen Erfolge marginalisiert."

So einen Artikel haben wir einfach gebraucht. Wir sind versucht, Strammzustehen und zu salutieren: Jawohl, die Deutsche Frau ist sportgestählt, geistgestählt, gefühlsgestählt und gibt sich nicht für Schweinereien her.

Zu ihrer Entlastung darf man freilich anführen, dass auch die „Women´s Sport Foundation“ eine ähnliche sportheroische Auffassung mit einer weiteren Überhöhung der Sportlerinnen verband: „Schließlich kann man die Tatsache nicht verdrängen, dass weibliche Sportler möglicherweise das Vorbild von Millionen junger Mädchen sind“.

 

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