Die deutsche Dummbackenpresse („Boulevard“ ist ein viel zu schöner Name dafür) hatte auch heute wieder „Enthüllungen“ im Fall der Deutschtürkin Sibel Kekilli zu bieten: Nun ist man sich seitens der Betreiber derartiger Presserzeugnisse nicht einmal zu schade, Standbilder aus Pornofilmen zu zeigen, in denen Frau Kekilli einst mitwirkte. Wie gut, dass es auch andere Presserzeugnisse gibt – in der Berliner Morgenpost jedenfalls hält der Kolumnist Hanns-Georg Rodek seinen Kolleginnen und Kollegen den Spiegel vors Gesicht: Wer immer über eine "megageile Kükenfarm" schreibt, sollte sich vergegenwärtigen, dass alle Frauen, die sich jemals "schamlos" vor Linsen präsentiert haben, ja von irgendwoher kommen müssen – und manche kämen eben aus einem Supermarkt.
sehpferd - am Dienstag, 17. Februar 2004, 21:41 - Rubrik: printmedien