Was Pornografie ist, mag eine einfache Frage für den Stammtischbruder sein, doch wer es genau wissen will, muss schon das Gesetz befragen – wenn es denn eindeutige Antworten darauf hat. Der norwegische Verleger Stein-Erik Mattson freilich glaubt, dass die Gesetze seines Landes dies nicht eindeutig beschreiben – und verteilte kurzerhand 13000 freie Exemplare eines Lustmagazins unter die Bevölkerung, um angeklagt zu werden: Nun muss nämlich ein Gericht prüfen, was Pornografie ist. Bislang wurde erst einmal ein Gutachter gehört: Er meinte, was „anstößig“ sei, müsse von der Gesellschaft ständig neu definiert werden – ewige Werte gäbe es dafür nicht. Zu lesen in der norwegischen Tageszeitung Aftenposten
sehpferd - am Freitag, 20. Februar 2004, 07:57 - Rubrik: nachrichten