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Der Ort: Wiinipeg in Kanada. Die Sache: Man dreht Pornos, und zwar mit Ortsansässigen. Etwa drei neue weibliche Bewerberinnen habe man jeden Monat, aber massenhaft Anrufe von interessierten Männern. Dabei sei das Geschäft für Männer keinesfalls lohnend: Nur etwa 100 bis maximal tausend US-Dollar erhält ein männlicher Schauspieler von der amerikanischen Filmgesellschaft „Real Productions“, während man Frauen dort 15.000 US-Dollar zahlt: „unser Geld machen wir mit den Frauen“, sagt der Produzent – mit Männern könne man nicht werben – kein Pfifferling wäre daran zu verdienen.

Man dreht "Amateurpornos", und man erwarten von den Akteuren genau das zu tun, was sie sind und der Titel aussagt: Anfänger sein, Frischling sozusagen. Man schätze die Freiheit in Kanada, wo man an viel mehr Orten drehen könne als in den USA: zum Beispiel in Büros, Hotels und Bars.

Man dürfe sich keine Illusionen machen, sagte der Produzent der „Winnipeg Sun“: Man müsse mit den Akteurinnen vor allem reden: Manche der Frauen seien anfangs sehr zurückhaltend. Man müsse ihnen dann genau erklären, was sie erwarte: das, so meint er, sei nicht immer einfach: Sie seien ja ganz gewöhnliche Menschen, keine professionellen Darstellerinnen.
 

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