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Tagebuchschreiber sind, wie eine Studie der britischen Universität von Staffordshire hervorgebracht haben soll, emotional und gesundheitlich instabiler als Menschen, die nie ein Tagebuch angefasst haben. Erwartet hatten die Forscher eigentlich das Gegenteil: Tagebuchschreiben gilt ja von alters her als Mittel zur Selbsthilfe bei emotionalen Störungen.

Natürlich sind solche Studien das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden, denn eigentlich hätte man bei gleichem Leidensdruck eine Gruppe gebraucht, die Tagebuch führt, und eine, die eine andere Methode der Selbsthilfe benutzt. Es scheint, als ob auch der „New Scientist“ noch im Sommerloch wäre.

Fehlt natürlich nur noch eine Analyse über Blogger: Wirkt das öffentliche digitale Tagebuch auf die Gesundheit positiver als das mit blauer Tinte auf weißem Papier geschriebene? Oder: ist ein Blog, das liebevoll kommentiert wird, gesundheitsfördernder als eines, das kritisch kommentiert wird? Dem Forschungsdrang sind keine Grenzen gesetzt.
 

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