Geld, so sagen die Helfer vor Ort, sei nun wirklich kein Problem. Mittlerweile gibt es Geld im Überfluss – so viel, dass eigentlich niemand mehr so recht weiß, wie man es jemals sinnvoll in den Katastrophengebieten verwenden soll.
Doch morgen wird der Fischer sein beschädigtes Boot reparieren müssen und der Schneider seine von der Flut fort gespülte Nähmaschine ersetzen. Dazu werden sie minimale Kredite benötigen und bald dies erkennen: sie werden von den Banken keinen müden Euro oder Dollar dafür erhalten.
Die Macher der Spendenaktionen werden sich dennoch zurücklehnen und später behaupten, jeder Euro oder Dollar sei sinnvoll verwendet worden, und die Sozialverbände werden das Gleiche sagen. Eine Organisation ist ausgeschert: „Médecins sans frontières“ sagte die laufende Spendenaktion ab. Es sei „eine Frage der Ehrlichkeit unseren Spendern gegenüber“. Fragt sich, wie ehrlich eigentlich andere Organisationen sind.
Doch morgen wird der Fischer sein beschädigtes Boot reparieren müssen und der Schneider seine von der Flut fort gespülte Nähmaschine ersetzen. Dazu werden sie minimale Kredite benötigen und bald dies erkennen: sie werden von den Banken keinen müden Euro oder Dollar dafür erhalten.
Die Macher der Spendenaktionen werden sich dennoch zurücklehnen und später behaupten, jeder Euro oder Dollar sei sinnvoll verwendet worden, und die Sozialverbände werden das Gleiche sagen. Eine Organisation ist ausgeschert: „Médecins sans frontières“ sagte die laufende Spendenaktion ab. Es sei „eine Frage der Ehrlichkeit unseren Spendern gegenüber“. Fragt sich, wie ehrlich eigentlich andere Organisationen sind.
sehpferd - am Mittwoch, 5. Januar 2005, 08:48 - Rubrik: aufgegriffen