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Das Leben hat seine intimen Seiten. Kehre ich mein Intimleben ins Web, muss es mir wohl fehlen, es sei denn, ich wäre im Gewerbe.

Es gilt, wie immer, das richtige Maß zu finden. Weib schreibt dazu: „Das, was hier stand waren Momentaufnahmen. Rohmaterial. Zu roh, zu blutig und zu fleischig, um es auf immer und ewig hier einfach so stehen zu lassen und mich damit verletzlich und angreifbar zu machen“.

Aber andererseits: Viele der Leserinnen und Leser von Weib haben sich wiedergefunden in jenen Geschichten, denn wenn es ehrliche Geschichten sind, erkennen Menschen sich leicht wieder: in ihrer Lust, aber auch in ihrer Verletzlichkeit.

Die Verletzlichkeit ... ist in Blogs überhaupt ein Platz für Menschen, die völlig ohne Eigennutz ehrlich und wahrhaftig sein wollen? Ja, sicher. Die Beiträge der kleinen Pinscher, die uns an die Beine pinkeln wollen, können wir ja immer noch löschen.
weib meinte am 6. Jan, 21:46:
amen 
 

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