Als ich das Wort heute Morgen zum ersten Mal las, schwamm es noch in der Wörtersuppe herum wie alle anderen auch: das Wort „kinderentwöhnt“. Erst als ich es hörte, gar noch aus dem Munde einer leibhaftigen Ministerin, ging mir ein Licht auf. „kinderfeindlich“ wird in Zukunft im Rahmen eines Wortverdrehungsprogramms in „kinderentwöhnt“ umgewandelt.
Fragt sich, was das soll. Diese Republik ist, insgesamt genommen, nicht sehr freundlich zu Kindern und keinesfalls „kinderentwöhnt“. Wer einmal ein kinderfreundliches Land sehen will, darf sich gerne in einem der skandinavischen Länder orientieren und dann vergleichen.
Was sagte nun die Ministerin? Dieses: „Wir sind zwar kein kinderfeindliches Land, aber ein kinderentwöhntes“. Neu daran ist neben dem neuen Ersatzwort vor allem, dass „wir“ ein „Land“ sind – bisher dachte ich immer noch, wir seien Bürger eines Landes.
Richtig sollte es so heißen: Unter den Bürgern dieses Landes gibt es zu viele, die Kindern unfreundlich gegenübertreten und ihre Belange nicht ernst genug nehmen. So wird ein Schuh draus und so kommen wir auch der Wahrheit einen Schritt näher.
Fragt sich, was das soll. Diese Republik ist, insgesamt genommen, nicht sehr freundlich zu Kindern und keinesfalls „kinderentwöhnt“. Wer einmal ein kinderfreundliches Land sehen will, darf sich gerne in einem der skandinavischen Länder orientieren und dann vergleichen.
Was sagte nun die Ministerin? Dieses: „Wir sind zwar kein kinderfeindliches Land, aber ein kinderentwöhntes“. Neu daran ist neben dem neuen Ersatzwort vor allem, dass „wir“ ein „Land“ sind – bisher dachte ich immer noch, wir seien Bürger eines Landes.
Richtig sollte es so heißen: Unter den Bürgern dieses Landes gibt es zu viele, die Kindern unfreundlich gegenübertreten und ihre Belange nicht ernst genug nehmen. So wird ein Schuh draus und so kommen wir auch der Wahrheit einen Schritt näher.
sehpferd - am Montag, 17. Januar 2005, 23:02 - Rubrik: aufgegriffen