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Regelmäßiger Sex, im Mittelmaß genossen, hält gesund – zumindest bei Männern. Das will jedenfalls Tillmann Krüger von der eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich festgestellt haben – und er schreibt darüber in der Februarausgabe von „Psychologie heute“. Mutter Natur soll ihre Hände im Spiel haben, weil der Mensch ja bei jedem Geschlechtsverkehr mit einer Fülle von Keimen in Berührung komme.

Allerdings sollte man ein gesundes Mittelmaß wahren: 2-3 Mal wöchentlich würde den gewünschten Effekt bringen, die Antikörper zu vermehren, „deutlich“ mehr oder weniger würde sie hingegen reduzieren.
Erinnert uns das nicht an Luther? Falls nicht, sorgte die DPA dafür. So weit – so delikat nach Schweizer Art, aber was lese ich dann dazu in der „Mitteldeutschen Zeitung“? „Die Mediziner nahmen den Probanden Blut ab ... nachdem sie bis zum Orgasmus masturbiert hatten“.

Aha. Sprachen wir nicht gerade vorher von regelmäßigem Sex, Geschlechtsverkehr und dergleichen? Masturbieren gilt eigentlich nicht als Geschlechtsverkehr, wenn ich mich recht erinnere. Natürlich werden jetzt alle Wissenschaftler über mich herfallen und behaupten, es sei unter den Bedingungen solcher Tests nicht üblich, wirklichen Geschlechtsverkehr zu haben, weil dieser ohnehin nur die Ergebnisse verfälschen würde – aber irgendwie ist da doch noch ein kleiner Unterschied. Wie war der noch? Ah ja! Der Unterschied zwischen regelmäßigem Geschlechtsverkehr und regelmäßiger Masturbation besteht in erster Linie darin, beim Geschlechtsverkehr wesentlich mehr Menschen kennen zu lernen.
Talakallea Thymon meinte am 19. Jul, 12:14:
es ist auch sehr die frage, mit welchen keimen -- außer den eigenen, versteht sich -- man beim masturbieren in berührung kommt.
wer weiß, was für eine technik im experiment verwendet wurde ... ? 
 

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