Als die „Zauberflöte“ am 30. September 1791 uraufgeführt wurde, stand der Name des Autors groß auf dem Plakat: Ein Singspiel von Emanuel Schikaneder. Wie bitte? Nun, nachdem alle Schauspieler und Sänger aufgeführt wurden, stand dann auch noch dort: Mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart – eben „nur“ mit der Musik, der Vertonung des Librettos also.
Wie man unschwer erkennt, wandeln sich die Zeiten. Aus dem Singspiel fürs Volk wurde eine Oper für die gebildeten Schichten. Wer heute nach der Zauberflöte sucht, findet dies: Ein Singspiel (6.010*), eine Oper (101.000*), eine große Oper (1010*). Und von wem? Von Schikaneder (6.730*)? Oder von Mozart (118.000*)?
Die Zahlen sind die Anzahl der Google-Erwähnungen, und ich kam darauf, weil ich am Wochenende im Café Mozart war.
Wie man unschwer erkennt, wandeln sich die Zeiten. Aus dem Singspiel fürs Volk wurde eine Oper für die gebildeten Schichten. Wer heute nach der Zauberflöte sucht, findet dies: Ein Singspiel (6.010*), eine Oper (101.000*), eine große Oper (1010*). Und von wem? Von Schikaneder (6.730*)? Oder von Mozart (118.000*)?
Die Zahlen sind die Anzahl der Google-Erwähnungen, und ich kam darauf, weil ich am Wochenende im Café Mozart war.
sehpferd - am Dienstag, 25. Januar 2005, 11:38 - Rubrik: aufgegriffen