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Strippen ist gefährlich: jedenfalls, wenn man nach Meinung übereifriger Moralwächter gegen die guten Sitten verstößt. Das aber hat angeblich die kanadische Stripperin Marie-Andrée Lauriault getan, in Kanada besser bekannt unter dem Namen, den sie sich als Pornostart gemacht hat: Tangerine Dream.

Der Vorfall ereignete sich nach einem Pressebericht während einer ganz normalen Stripshow am vergangenen Donnerstag: Gegen Ende der Show benutzt Frau Lauriault einen Dildo, was weder unüblich noch geheim ist – schließlich benutzt der Klub, in dem sie arbeitet (Bubbles Gentlemen's Club), ein Bild davon auf seiner Webseite.

Frau Lauriault war in dem Klub für den 12. bis zum 21. April gebucht. Im "Bubbles" wird sie vorläufig nicht mehr arbeiten können: Zu den Kautionsauflagen, die ihr das Gericht gab, gehört auch ein vorläufiges Auftrittsverbot, sodass sie auch ihren Job los sein dürfte.

Wie es scheint, haben die Moralwächter auch in Kanada den Krieg gegen die Lust begonnen – für Anwalt Bob Simmonds ist jedenfalls eines klar: So etwas hat er seit dem Beginn seiner Berufstätigkeit im Jahre 1980 noch nicht erlebt.
 

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