anstoss

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Wer als Frau die Lust am eigenen Körper in möglichst knappen Bikinis oder auch nur Tangas ausdrücken will, kann dies am besten, indem „sie" mal den Shop von „wickedweasel" besucht.

Was dort geboten wird, ist so aufregend, dass Frauen das Wasser im Mund (wo sonst?) zusammenläuft. Für Männer gibt es natürlich auch etwas - wunderschöne Bikini-Bilder zum Herunterladen - und zwar gratis. Wer da noch bei T-Online Bilder einer ehemaligen Pornoqueen für harte Euros herunterlädt, ist selber schuld.

wickedweasel, die auch das copyright am foto haben (c) 2003

wicked

Neuer Beitrag über WickedWeasel hier.

Jemals etwas von med1.de gehört? Das Medizinforum für Laien hat einige ganz hervorragende Seiten über die Liebe ... und was so alles mit dem Körper passiert, wenn man heftig liebt. Extrem heiße Diskussionen gibt es natürlich um alles, was die schönste Sache der Welt betrifft: zum Beispiel auch die Frage einer jungen Frau, warum die Männer immerzu Pornos gucken müssen. Die Teilnehmer sind teilweise recht jung, deshalb muss man sprachlich gewisse Abstriche machen, und Registrierung ist Pflicht.

med1 - man muss sich erst registrieren lassen

Menschen suchen nach Sensationen, ganz klar, und sie suchen nach Sex. So verwundert nicht, dass inzwischen 1031 Menschen wissen wollten, ob Cora Schumacher nackt in der GQ zu sehen ist - sie ist es nicht, wie alle meine Leser wissen. Die Menschen interessieren sich auch lebhaft für Steffi und Boris, die beiden Schleckmäulchen von TV6, wie denn überhaupt TV6-Artikel außerordentlich gut laufen: allein der Sehpferd-Artikel „Keine Frage ist zu blöd ..." wurde 264-mal aufgerufen, überwiegend von Google-Benutzern. Merkwürdig: 89 Menschen wollten partout wissen, was es mit dem öffentlichen Sex auf sich hat, doch beim genaueren Hinsehen zeigte sich, dass ihr Interesse der dort benannten „Vergewaltigungsdroge" galt - und die sollte, so meint Sehpferd, nun wirklich keine Verbreitung finden. In den USA ist sie übrigens verboten, in Europa aber auf dem Markt.

Holländische Wissenschaftler haben eine besondere Unterwäsche entwickelt, die Sensoren enthält, um den Herzschlag zu messen. Hat der Träger oder die Trägerin einen Herzanfall, so lösen die Sensoren über ein Handy sofort Alarm aus.

Die an sich sehr seriöse Nachricht von ananova fordert jedoch Menschen mit schrägen Fantasien dazu heraus, über Unterwäsche mit Sensoren noch einmal nachzudenken ... könnte man bestimmte Daten nicht per Funk auf den PC des Partners übertragen? Dagegen spricht allerdings, dass derartige Kleidungsstücke ja ohnehin ausgezogen werden, wenn die Sache wirklich turbulent wird.

Ein belgischer Juwelier hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um die Gemeinsamkeit der Brautleute für immer zu betonen: Er erzeugt ein Elektrokardiogramm von beiden Partnern, während sie sich in die Augen sehen, das später in den Ring eingraviert wird.

Der Juwelier bekennt, dass die Sache beim ersten Mal nicht immer heftig genug ausfällt – er bäte dann das Paar „es noch einmal zu versuchen“. So jedenfalls ananova .

Da fragt sich Sehpferd, ob es nicht gut wäre, es einmal mit etwas anderem als „in die Augen sehen" zu probieren, bekennt aber, dass die Gravur besser ist als das Hochzeitsdatum - es könnte als Verfalldatum interpretiert werden.

Was für die Flagellaten Sonja ist, ist Zenobia (benannt nach der Königin von Palmyra) für eine andere Gruppe der seltsamen Wesen des buchstäblichen Menschenzoos: die Liebhaber menschlicher Haustiere.

Wer annimmt, dass sie nicht sehr viel Auswahl haben bei der Wahl ihrer Partner, dürfte recht haben: das Lamento vor allem männlicher "Hunde" und "Ponies" ist groß, und sie lassen ihren Frust in mehr oder weniger dickem Sprechblasen in ihren besonderen Foren heraus. Meist kommt auf die bescheidenen Wünsche („psychologische Abrichtung und Erniedrigungen können beliebig vollzogen und stetig perfektioniert werden") gar keine Reaktion, und so nimmt es nicht wunder, dass alle zu lechzen beginnen, sobald eine Frau auftaucht - in diesem Fall also die „Reitherrin Zenobia" - 3018-mal wurde ihre am 24. August 2003 erschienene Anzeige bisher aufgerufen.

Zenobia hat denn auch eine Fülle von Antworten auf ihre Anzeige bekommen, die sich gekürzt so liest:

„Mein Beruf und meine Berufung ist die Ausbildung von Pferden und die Erteilung von Reitunterricht. Vor einiger Zeit habe ich die Lust am Reiten Humaner Ponys entdeckt. Es macht mir Spaß, Männer in Reitbekleidung zu dominieren und nach realen Vorbildern auszubilden, nach dem Motto:mit harter Hand, aber nicht ohne Verstand. Mein Ziel ist, körperlich das Machbare mit Sporen und Gerte herauszukitzeln und die Ponys widerstandsfrei zum absoluten Gehorsam zu erziehen."

Freilich wird ihr Liebesdienst nicht überall positiv aufgenommen. In der typischen verklemmten Diskussionsweise der „Human Pets", wie sie sich nennen, wird diskutiert, ob es wohl gerecht sei, dass „Reitherrin Zenobia" für ihre Tätigkeit am menschlichen Tier schon dann einen Obulus kassiert, wenn die eigentliche Erziehung noch gar nicht begonnen wurde: von 50 Euro ist die Rede, was für den einen Geld, für den anderen Peanuts sein mögen.

Ein offenbar Kundiger, der die Dienste der Herrin wohl in Anspruch nahm, will wissen, dass es sich wohl „eher um 250 Euro" handle, und aus der Schule plaudert er auch: Die Reitherrin, so will er wissen, setze sich nicht auf nackte, sondern nur auf behoste Ponies.

Man sieht, es ist ganz schön hart, in dieser Welt ein menschliches, männliches Pony zu sein.

sehpferd bedauert, auf die betroffene Webseite nicht verweisen zu können, da ihre weiteren Inhalte zu Missverständnissen Anlass geben könnten

 

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