In den letzten Wochen habe ich ein wenig verschlafen, was die erotische Spielzeugbranche gerade so herausgebracht hat. Umso überraschter war ich, von einer „Gilf Love Doll“ hörte (Gilf=“Granny I would like to f***“) .
Sie meinen, das sei jenseits des guten Geschmacks? Klar, alle Aufblaspuppen sind jenseits des guten Geschmacks, aber wenn sie den Geschmack schon für schlecht halten sollten, dann kennen sie „Goo Gobblin' Granny Doll“ noch nicht. Sie wird nämlich – mit herausnehmbaren Zähnen geliefert.
Gute Nacht, schöne Großmutter.
Fotos: (c) 2005 by the original manufacturers
Sie meinen, das sei jenseits des guten Geschmacks? Klar, alle Aufblaspuppen sind jenseits des guten Geschmacks, aber wenn sie den Geschmack schon für schlecht halten sollten, dann kennen sie „Goo Gobblin' Granny Doll“ noch nicht. Sie wird nämlich – mit herausnehmbaren Zähnen geliefert.
Gute Nacht, schöne Großmutter.
Fotos: (c) 2005 by the original manufacturers
sehpferd - am Donnerstag, 28. Juli 2005, 23:26 - Rubrik: wundersames
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Grünen wildern bei den Roten, die Gelben wildern die schwarzen Wälder ab. Fragt sich nur, warum sie das tun. Die Antwort: extreme sexuelle Begierde. Mehr dazu hier.
sehpferd - am Donnerstag, 28. Juli 2005, 19:53 - Rubrik: wundersames
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Blogs bejubeln sich gerne gegenseitig und ab und an schreibt auch die Presse über Blogs – freilich selten und dann noch meist ohne wirkliche Neuigkeiten aus den Blogs, und wenn, dann sind es PR-Artikel von Softwareherstellern.
Doch trotz der Sommerflaute in der Presse liest man über Blogs einmal mehr fast nichts. Ich überprüfe das gerne mit den RSS-feeds, die ich abonniert habe, und stelle fest: Weitgehende Funkstille.
Das Medium, gestern noch als alternative Nachrichtenquelle bejubelt, befindet sich mitten in seiner ersten seriösen Krise. Die Wahlen, die vielfach als Motor der Blogs für diesen Sommer angesehen wurden, haben auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht: Politiker schreiben selten und noch seltener schreiben kenntnisreiche Journalisten und andere beobachtende Zeitzeugen. Die so genannten „Kampagnenblogs“, die jetzt allenthalben hochgejubelt werden, sind Kurzstreckenläufer. Sie zählen eigentlich überhaupt nicht.
Auch die erotischen Blogs der Himbeernippelchen, Erdbeermünder und Honigtöpfchen haben sich weitgehend verabschiedet, genau wie die unterhaltsamen Blogs, in denen Menschen wahre und (meist bessere noch) erfundene Geschichten in literarischen Kurzformen erzählten.
Ich selber bemerke, wie wenig meine Artikel gelesen werden – und zwar sowohl die politischen und weltanschaulichen wie die kleinen Appetitmacher aus dem Erotikrepertoire. Freilich hat mein Blog bei Twoday immer noch weit über 200 Begucker (Leser mag ich gar nicht sagen) täglich, und es gibt Artikel, die es auf über 10.000 Begucker gebracht haben – aber das reicht nicht aus, um auch nur ein beachtetes Nischenmedium zu sein.
Was ich damit sagen will? Immer das Gleiche. Wenn wir hier und jetzt und in der nahen Zukunft eine Stimme haben wollen, dann müssen wir mehr tun als diese blöden Blogs täglich vollzukleckern. Dann müssen wir interessante Nachrichten, amüsante Unterhaltung und zu alledem etwas erotischen Pfeffer bieten.
Langeweile gibt es nämlich schon genug.
Haben sie Ideen zu wirklich modernen Kommunikationsformen im Rahmen interessanter Projekte? Möchten sie eine kleine Web-Zeitung herausgeben oder daran mitarbeiten? Suchen sie die Zusammenarbeit für ein neues Webprojekt? Wollen sie mit mir über die sterbende Bloggerszene hinauskommen? Dann schreiben sie mir, wie sie das machen wollen: sehpferd at sehpferd dot com.
Doch trotz der Sommerflaute in der Presse liest man über Blogs einmal mehr fast nichts. Ich überprüfe das gerne mit den RSS-feeds, die ich abonniert habe, und stelle fest: Weitgehende Funkstille.
Das Medium, gestern noch als alternative Nachrichtenquelle bejubelt, befindet sich mitten in seiner ersten seriösen Krise. Die Wahlen, die vielfach als Motor der Blogs für diesen Sommer angesehen wurden, haben auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht: Politiker schreiben selten und noch seltener schreiben kenntnisreiche Journalisten und andere beobachtende Zeitzeugen. Die so genannten „Kampagnenblogs“, die jetzt allenthalben hochgejubelt werden, sind Kurzstreckenläufer. Sie zählen eigentlich überhaupt nicht.
Auch die erotischen Blogs der Himbeernippelchen, Erdbeermünder und Honigtöpfchen haben sich weitgehend verabschiedet, genau wie die unterhaltsamen Blogs, in denen Menschen wahre und (meist bessere noch) erfundene Geschichten in literarischen Kurzformen erzählten.
Ich selber bemerke, wie wenig meine Artikel gelesen werden – und zwar sowohl die politischen und weltanschaulichen wie die kleinen Appetitmacher aus dem Erotikrepertoire. Freilich hat mein Blog bei Twoday immer noch weit über 200 Begucker (Leser mag ich gar nicht sagen) täglich, und es gibt Artikel, die es auf über 10.000 Begucker gebracht haben – aber das reicht nicht aus, um auch nur ein beachtetes Nischenmedium zu sein.
Was ich damit sagen will? Immer das Gleiche. Wenn wir hier und jetzt und in der nahen Zukunft eine Stimme haben wollen, dann müssen wir mehr tun als diese blöden Blogs täglich vollzukleckern. Dann müssen wir interessante Nachrichten, amüsante Unterhaltung und zu alledem etwas erotischen Pfeffer bieten.
Langeweile gibt es nämlich schon genug.
Haben sie Ideen zu wirklich modernen Kommunikationsformen im Rahmen interessanter Projekte? Möchten sie eine kleine Web-Zeitung herausgeben oder daran mitarbeiten? Suchen sie die Zusammenarbeit für ein neues Webprojekt? Wollen sie mit mir über die sterbende Bloggerszene hinauskommen? Dann schreiben sie mir, wie sie das machen wollen: sehpferd at sehpferd dot com.
sehpferd - am Donnerstag, 28. Juli 2005, 19:20 - Rubrik: blog nachrichten