anstoss

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DDie deutsche Gutmenschenschaft geht mir so nach und nach auf den Senkel – ich kann es nicht mehr anders ausdrücken. Das wirbt eine Bäckerei mit einem schwarzhäutigen Baby für eine Schoko-Vanille-Schnitte – und prompt werden die Verkäuferinnen von irgendwelchen selbst ernannten Edelmenschen beschimpft, das sei „Rassismus“.

Hört mal, Edelmenschen: Bleibt auf dem Teppich, ja? Wer für Vanilleschnitten mit weißhäutigen Menschen geworben wird, spricht nichts dagegen, aber wenn für Schokoladenschnitten mit dunkelhäutigen Babys gewoben wird, dann ist das Pfui Deibel?

Rassismus ist etwas ganz anderes. Dagegen kämpfe ich wie jeder andere Journalist auch. Aber Gutmenschen-Dummgeschwätz? Nein, danke – und ich frage mich wirklich, ob die Gutmenschenschaft nichts Bessere zu tun hat, als Bäckereiwarenverkäuferinnen anzumotzen.

Wenig Information, viel Boulevard und ein bisschen zickig - das war das alte "Mehrhaut-Magazin". Gelesen wurde es trotzdem, vor allem von Leuten, die Bilder von nackten Schauspielerinnen, Sternchen und It-Girls suchten. zwar bemühte ich mich, wenigstens ein Minimum an Niveau zu halten - aber das war mit der Konzeption einfach nicht möglich.

merhrhaut

Jetzt gibt es das neue Mehrhaut als Casual Dating Magazin - schon gelesen? Wenn nicht - dann wird Sie der Artikel über die Konkurrenz zwischen virtuellen Frauen und Ehefrauen sicherlich erheitern.

Was hat der Baron zu Guttenberg mit der Partnersuche zu tun?

Haben Sie sich in den letzten Tagen mit dem Baron zu Guttenberg beschäftigt? Ich frage bewusst nicht, ob Sie sich die Sendungen „Heute“ oder „Tageschau“ gesehen haben – nein ich meine: Gehören Sie zu den glühenden Befürworten oder Ablehnern? Nun ja, oder sagen wir mal, um nicht zu politisch zu werden: denken Sie vielleicht viel über die Sendung „Wetten Dass …“ nach oder über DSDS?

Wenn Sie eine dieser Fragen mit „ja“ beantwortet haben, dann frage ich Sie: Warum haben Sie sich nicht auf sich selbst konzentriert? Warum haben Sie nicht alles daran gesetzt, glücklicher, zufriedener, und vielleicht sogar reicher zu werden? Warum haben Sie sich nicht mehr darum gekümmert, endlich Ihren Partner zu finden?

Jeder, den ich treffe, sagt mir: „Ach, es gibt viel zu viele Narzissten. Jeder denkt doch nur an sich selbst, ist in sich selbst verliebt und baut einen Zaun um sein Selbst auf“. Na schön. Solange da noch ein Schlupfloch im Zaun für mich ist, habe ich ja nicht einmal etwas dagegen. Aber wie kommt es dann bitte, dass irgendwelche Meuten nichts Besseres zu tun haben, als „Pro-Zu-Guttenberg“ und „Kontra-Zu-Guttenberg“ Vereinigungen (wenigstens virtuell) zu begründen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es lauter Rentner und Hartz IV-Empfänger sind, die in solchen Fanclubs sind. Die Anderen frage ich: Woher nehmen Sie alle, bitte schön, ihre wertvolle Zeit? Und warum unterstützen Sie Menschen, die Sie nichts angehen? Sind Sie etwa ein deutscher Adliger oder CSU-Mitglied? Falls Sie meinen, politisch zu sein: Da geht ein „Minister ohne Fortune“, jemand, der kein „glückliches Händchen“ bei seiner Geschäften hatte – da geht nicht etwa ein Superminister, der Erfolge vorweisen kann – welche denn, bitteschön?
Sehen Sie sich um: Sie selbst gehen sich etwas an, und ihre Lieben und Liebsten gehen Sie etwas an. Aber dieser Herr zu Guttenberg geht Sie, mit Verlaub, nur sehr entfernt etwas an, nämlich nur dann, wenn Sie Journalist sind oder selber Adliger oder vielleicht ein Doktor, den „seinen Doktor“ ehrlich erworben hat, Aber sonst, bitte schön, geht Sie dieser Herr zu Guttenberg wirklich einen feuchten Kehricht an, genauso wie dieser Herr Goldbärchen oder wie der heißt.

Würden Sie, bitte schön, erst einmal die eignen Angelegenheiten klären, bevor Sie sich für Menschen engagieren, die sich einen feuchten Kehricht darum scheren, wer sich für sie engagiert? Oder glauben Sie wirklich, der Herr zu Guttenberg dankt es Ihnen in irgendeiner Wiese, wenn sie feurige „Pro-Parolen" im Internet verkünden?

Kommt runter, Leute: Lebt, liebt und kämpft für euch, eure Partner und für Demokratie und Freiheit im eigenen Land. Aber hört damit auf, euch als dämliche Esel(innen) vor irgendwelche Karren spannen zu lassen. Es nützt immer nur anderen, und niemals euch selbst.

Die Hand ist weitgehend aus dem Repertoire der sexuellen Lüste verschwunden - sehr zu Unrecht, behauptet Miss Y. und rät Frauen, die alte Kunst neu zu beleben.

Frauen können es sich heute leisten, sich einen kleinen Bestand an Liebhabern anzulegen - vorausgesetzt, sie sind unabhängig und vermögend.

Was aber ist eigentlich los, wenn ein Mann sagt: "Oh, ich tue alles für Frauen?" Tja, Mann, für rasierte Frauen oder solche mit lockigem, stark sprießenden Schamhaar (nur mal so als Beispiel).

Miss Y. machte sich so ihre Gedanken darüber ...

Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Seitensprüngen umzugehen - entweder, man toleriert sie oder man tut es nicht. Nur eines wird man nie erreichen: dass es keine Seitensprünge mehr gibt.

Die Liebeszeitung sagt, was die Gesellschaft tun sollte (aber voraussichtlich nicht tun wird) und was wir alle eigentlich beherzigen sollten (auch wenn es schwer fällt):

"Der emotionale Stellenwert der Seitensprünge müsste heruntergeschraubt werden, der soziale und wirtschaftliche Stellenwert der Familie (nicht der Ehe!) aber gleichzeitig heraufgesetzt werden".

Wer mit dem anderen Geschlecht negative Erfahrungen gemacht hat, sollte sich bemühen, nun endlich damit zu beginnen, sich zu ändern, um positivere Erfahrungen machen zu können.

Das tun viele meine Mitmenschen aber nicht. Sie wollen irgendwie Rache am anderen Geschlecht nehmen - und das ist eigentlich eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung.

Über Rache am anderen Geschlecht und über den Keil, den die Elfenbeintürmler in die Gesellschaft treiben, spricht unverblümt die Liebeszeitung.

Menschen sollten sich wirklich nicht nur auf die "ganz gewöhnliche Liebe" vorbereiten, sondern sich bewusst sein, dass beim modernen Dating auch wünsche an sie herangetragen werden, die nicht auf dem Lehrplan des Sexualkundeunterrichts stehen. Ja bitte, und wie geht man dann damit um? Am besten, man macht sich darüber rechtzeitig Gedanken - meint der Chefredakteur der Liebeszeitung.

Männer ab 50 sind entweder Hochstapler oder arme Würstchen, wenn sie im Internet Partner suchen. Das könnte Ihnen in Österreich ja egal sein, solange die deutsche Krimi-Serie TATORT keine Wiener Würstchen meint. Der Liebepur war es nicht egal. Meinungsmache gegen Partnersuchende Männer, um die Fernsehglotzer bei Laune zu halten?

Dieser Tage treffe ich immer wieder Menschen, die sich einen Partner erträumen ... bei den Frauen soll er Kohle ohne Ende haben und möglichst einen Universitätsabschluss, und die Männer träumen offenbar von Realschülerinnen mit Mini-Gehältern - was für eine Welt!

Wissen Sie, was Sie wirklich tun sollte? Sie sollten sich darüber klar werden, dass ein Liebster nur ein Liebster ist, wenn Sie sagen können: "Bei Mir Bistu Shein“ - das habe ich früher auch schon mal falsch übersetzt und tue nun Abbitte - so sollte es sein:

Für mich bist du liebenswert,
Für mich bis du großartig,
Für mich bist du die Einzige auf der Welt,
Für mich bist du wunderbar,
Für mich bist du alles,
Für mich bis du wertvoller als Geld.

Na bitte, geht doch, oder? Fragt sich nur, warum wir uns nicht alle jemanden suchen, der für uns "Shein“ ist, statt ständig mit hängender Zunge herumzulaufen, um noch einen besseren Menschen an Tisch und Bett zu haben.

Das neue Casual-Dating-Magazin "Mehrhaut" hat es gewagt, einmal ein paar Tipps für Casual Dating und den daraus oft resultierenden Casual Sex zu bringen - die Idee stammt aus England, aber die Text sind auf deutsche Verhältnisse umgeschrieben worden.

In Schweden ist ein Aufklärungsfilm speziell für Jugendliche gedreht worden - aber die Schweden sind nicht ganz damit zufrieden: Einige meinen, er sei jugendgefährdend - was die Justiz in Schweden offenbar ernst nimmt. Andere erwiesen sich als verkappte nordische Rassisten: Die beiden Protagonisten haben unterschiedliche Hautfarben.

Ist Schweden auf dem Wege zur Frauenherrschaft? Sind die schwedischen Männer inzwischen nur noch die Trampeltiere, die in einer inzwischen etablierten Gynäkokratie gerade mal noch als Arbeitstiere geduldet werden?

Es scheint so zu sein, denn Schweden bestraft Männer, die Sex bei Frauen kaufen - aber keine Frauen, die Sex kaufen oder verkaufen. Ob es möglich wäre, auch weibliche Sex-Käufer zu belangen, ist eine unwesentliche, bestenfalls juristisch interessante Frage. Tatsache ist hingegen, dass schwedische Frauen sich Sex jederzeit beschaffen können - dank Casual Dating.

 

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