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Kaum war die Sensation verkündet, dass nach 18 Jahren einmal wieder ein deutscher Film („Gegen die Wand“) den „Goldenen Bären“ bekommen hat, da wird die Hauptdarstellerin, eine 23-jährigen Deutschtürkin namens Sibel Kekilli von einem Teil der deutschen Presse in den Dreck gezogen, weil sie schon einmal „Pornofilme“ gedreht habe. Und um die Sensation dann noch breiter auszuquetschen werden dann auch noch Titel genannt. Da kann sich das dummdeutsche Stammtischpack mal wieder ereifern, und die deutsche Presse weiß natürlich, wes geistes Kind ihr Klientel ist.

Auf diese Weise wird die Sensation mit Dreckbrühe zugegossen – und natürlich machen die geschwätzigen Netz-Medien dabei fleißig mit. Die Meldung wird betont süffisant verkauft, und dann noch in Edelmenschentum verpackt: Ja, wenn die Dame nicht ihre Biografie gefälscht hätte, dann würde man ja ganz anders schreiben.

In Wahrheit wissen die Damen und Herren natürlich genau, dass sie für Spießer schreiben, die sich offiziell brüsten, keine Pornos zu kennen und sich heimlich daran aufgeilen. Für sie, und nur für sie, ist die Presse-Schlammschlacht, die jetzt stattfindet, interessant.

Ein Beispiel von vielen.
 

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