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Das wöchentliche Geblubber aus den Algen

Wenn ich eines nicht mehr hören mag, dann ist es das Evangelium des Mel Gibson, besser bekannt als „Die Passion Christi“, eine Art „Oberammergauer Passionsspiele“ nach der Art Hollywoods. Der Regisseur macht derweil dicke Backen und spuckt Sätze aus wie diesen: „Ich glaube, das Leben Jesu ist noch nie so erzählt worden, noch nie so angegangen worden, wie es sein sollte“. Nein, natürlich nicht. Man brauchte erst das fünfte Evangelium des Mel.

Warum ich dazu Stellung nehme: Irgendjemand muss ja sagen, dass dieser Herr Gibson die Realität der Welt umkehrt: Hollywood bestimmt, was wahr ist, und andere haben bestenfalls noch das Recht, einen Kommentar dazu abzugeben: armes Christentum.

Szenenwechsel – die englische Studentin Rosie Reid hat das letzte Gebot ihrer Auktion tatsächlich eingelöst – wenn man in der Welt englischer Sonntagsblätter überhaupt jemals von „tatsächlich“ reden darf. Abgesehen vom vordergründigen Inhalt der Geschichte zeigt sich aber eine veränderte Denkweise: Wie von Sehpferd bereits vermutet, begann das Ganze als Witz, als Protest gegen zu hohe Studiengebühren. Doch nach und nach lockte dann eben doch der Stoff, der sinnlich macht: Geld, und so wurde aus dem anfänglichen Studentenulk dann die harte Realität. Für mein Blog bedeutete dies: Über 2000 zusätzliche Zugriffe an einem einzigen Sonntag - so schnell ist noch keine Nachricht in der Erfolgsskala meines Blogs gestiegen.

Ansonsten herrscht Ebbe an der Nachrichtenbörse der Erotik – man behilft sich mit Archivmaterial. Es sei denn, ein englischer Wissenschaftler entwickelt die „High-Heels-Formel“ mit einem Alkoholfaktor. Das muss man einfach lesen.
 

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