blog nachrichten
Was ich von diesem Buch halte, sage ich Ihnen, wenn mir jemand ein Rezensionsexemplar zukommen lässt - denn kaufen werde ich es auf keinen Fall. Also hier nur der Klappentext: „Auf der Basis der Beobachtung von Kommunikationsprozessen, leitfadengestützten Gesprächen sowie einer Gruppendiskussion mit Anbietern und Nutzern wird dargestellt, wie Weblogs in das persönliche Medienrepertoire eingebunden und zur Pflege von sozialen Beziehungen genutzt werden.“.
Ich kann mir nicht verkneifen, in diesem Zusammenhang auf diese äußerst kommunikationsbereite soziale Bloggemeinde hinzuweisen. (Danger – Not Safe for Work).
Ich kann mir nicht verkneifen, in diesem Zusammenhang auf diese äußerst kommunikationsbereite soziale Bloggemeinde hinzuweisen. (Danger – Not Safe for Work).
sehpferd - am Freitag, 7. April 2006, 19:48 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Mein Thema der Woche - in einem neuen Licht, um verständlicher zu machen, was ich meine: Blogger - und ihre Art, mit dem Rest der Welt umzugehen.
Sicher ist nur eines. Das neue Medium „Blogs“ wirft neue Fragen auf. Angetreten ist es zunächst mit einer Idee: Eine einfach zu bedienende, tageweise aufrufbare Webseite, in die aktuelle Beiträge eingestellt und diskutiert werden können. Die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen und darüber in eine Diskussion zu kommen, führte bald zu dem Begriff „soziale Software“.
Das Medium verbreitete sich schnell: Offenbar bestand (und besteht) ein Grundbedürfnis, entweder das eigene Leben nach außen zu tragen oder aber der Welt zu sagen, was man selber denkt. Dadurch entstand zweierlei. Zum einen der „öffentliche Mensch“, der selbst entscheiden mag, was er über seine Gefühle veröffentlichen sollte und was nicht, aber auch „der öffentliche Mensch und die Anderen“. Letzteres erwies sich als weitaus problematischer: Zwar kann ich mir auch als Person schaden, wenn ich mein eigenes Leben zu sehr im Web ausbreite, doch ich kann eben auch anderen Personen, Familien, Organisationen und Firmen, ja letztlich sogar dem Staat schaden, wenn ich Intimes oder Geheimes ausplaudere, was einen großen Unterhaltungswert haben mag, aber eben nicht zum öffentlichen Bereich gehören sollte.
Die Menschen, die Blogs schreiben, reagieren oft so, als ob sie im Sandkasten, im Familienkreis oder in der Kneipe sitzen: Sie reden (oder schreiben) wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das tägliche Leben ist voller Grenzfälle: Da wird viel beleidigt und schnell wieder verziehen, da wird Intimes ausgeplaudert und es verpufft einfach und da werden Gesetze, Verordnungen und Vorschriften auch mal überschritten und ebenso wenig ernst genommen wie die guten Sitten, die man auch als „ungeschriebene Gesetze“ bezeichnet – vor allem aber: Das meiste bleibt im kleinen Kreis. Der Schädiger kann sich einen Rüffel abholen, sich entschuldigen und es wieder „gut machen“, wenn der Schaden klein blieb. In Blogs kann man das meist nicht. Was man schreibt, wird von vielen gelesen und diskutiert, und es sozusagen „ungeschehen“ zu machen ist verdammt schwer.
Manche der Geschädigten reagieren gar nicht, wenn der Schaden nur gering ist: Schweigen ist die beste Methode, um auf Bloggerangriffe zu reagieren. Doch was, wenn der Schaden größer wird? Wenn Menschen persönlich angegriffen, beleidigt oder in ein falsches Licht gestellt werden? Wenn Liebeshändel, Familien- oder Firmenangelegenheiten (nicht Verbraucherangelegenheiten) plötzlich Gegenstand der öffentlichen Diskussion werden? Wenn Hexanjagden veranstaltet werden oder andere rufmordähnliche Kampagnen? Soll man sich dann weiterhin dem Mob des Webs beugen?
Fragen über Fragen. Wird David im Kampf gegen Goliath zum Heckenschützen? Ist David überhaupt ein guter Held und Goliath überhaupt ein böser Riese? Warum glauben die neuen Autoren eigentlich, die Moral sozusagen „gepachtet“ zu haben? Beweisen sie dieses Verhalten im Leben auch? Fragen eben – viele Fragen – und keine Antworten.
Sicher ist nur eines. Das neue Medium „Blogs“ wirft neue Fragen auf. Angetreten ist es zunächst mit einer Idee: Eine einfach zu bedienende, tageweise aufrufbare Webseite, in die aktuelle Beiträge eingestellt und diskutiert werden können. Die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen und darüber in eine Diskussion zu kommen, führte bald zu dem Begriff „soziale Software“.
Das Medium verbreitete sich schnell: Offenbar bestand (und besteht) ein Grundbedürfnis, entweder das eigene Leben nach außen zu tragen oder aber der Welt zu sagen, was man selber denkt. Dadurch entstand zweierlei. Zum einen der „öffentliche Mensch“, der selbst entscheiden mag, was er über seine Gefühle veröffentlichen sollte und was nicht, aber auch „der öffentliche Mensch und die Anderen“. Letzteres erwies sich als weitaus problematischer: Zwar kann ich mir auch als Person schaden, wenn ich mein eigenes Leben zu sehr im Web ausbreite, doch ich kann eben auch anderen Personen, Familien, Organisationen und Firmen, ja letztlich sogar dem Staat schaden, wenn ich Intimes oder Geheimes ausplaudere, was einen großen Unterhaltungswert haben mag, aber eben nicht zum öffentlichen Bereich gehören sollte.
Die Menschen, die Blogs schreiben, reagieren oft so, als ob sie im Sandkasten, im Familienkreis oder in der Kneipe sitzen: Sie reden (oder schreiben) wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das tägliche Leben ist voller Grenzfälle: Da wird viel beleidigt und schnell wieder verziehen, da wird Intimes ausgeplaudert und es verpufft einfach und da werden Gesetze, Verordnungen und Vorschriften auch mal überschritten und ebenso wenig ernst genommen wie die guten Sitten, die man auch als „ungeschriebene Gesetze“ bezeichnet – vor allem aber: Das meiste bleibt im kleinen Kreis. Der Schädiger kann sich einen Rüffel abholen, sich entschuldigen und es wieder „gut machen“, wenn der Schaden klein blieb. In Blogs kann man das meist nicht. Was man schreibt, wird von vielen gelesen und diskutiert, und es sozusagen „ungeschehen“ zu machen ist verdammt schwer.
Manche der Geschädigten reagieren gar nicht, wenn der Schaden nur gering ist: Schweigen ist die beste Methode, um auf Bloggerangriffe zu reagieren. Doch was, wenn der Schaden größer wird? Wenn Menschen persönlich angegriffen, beleidigt oder in ein falsches Licht gestellt werden? Wenn Liebeshändel, Familien- oder Firmenangelegenheiten (nicht Verbraucherangelegenheiten) plötzlich Gegenstand der öffentlichen Diskussion werden? Wenn Hexanjagden veranstaltet werden oder andere rufmordähnliche Kampagnen? Soll man sich dann weiterhin dem Mob des Webs beugen?
Fragen über Fragen. Wird David im Kampf gegen Goliath zum Heckenschützen? Ist David überhaupt ein guter Held und Goliath überhaupt ein böser Riese? Warum glauben die neuen Autoren eigentlich, die Moral sozusagen „gepachtet“ zu haben? Beweisen sie dieses Verhalten im Leben auch? Fragen eben – viele Fragen – und keine Antworten.
sehpferd - am Freitag, 7. April 2006, 17:47 - Rubrik: blog nachrichten
Plötzlich bin ich den Blogger-Mainstream hineingeraten. Grund war ein an sich recht belangloser Artikel, indem ich recht deutlich darauf hinwies, dass Blogger, wenn sie denn in Massen auftreten, auch nicht besser sind als gewisse Presseorgane, die täglich lauthals absonderliche Parolen in die Welt hinausschreien.
Aufmerksam wurde daraufhin Herr Sixtus, der diese Seiten in der Frankfurter Rundschau zitierte, und von dort ist die Karawane eben auf meine Seite gekommen und hat hier allerlei hinterlassen – ganz interessant für den Moment, und so habe ich fleißig darauf geantwortet. Allerdings hat die Sache auch Grenzen: Schließlich muss ich nicht nochmals über Dinge diskutieren, die schon das halbe Bloggersdorf bewegten und dort schon zitronenartig ausgequetscht wurden.
Zudem: Ich wohne gar nicht in Bloggersdorf. Ich betreibe hier mein kleines Journal, das manchen Zeitgenossen gefällt und anderen nicht – und über Blogs schreibe ich nur dann, wenn sie mir entweder zufällig auffallen oder wenn das Pressegetöse so groß ist, dass ich nicht umhin kann, auch einmal heftig in die Tasten zu greifen.
Blogs sind – wie so vieles auf der Welt – für den einen ein Werkzeug, für den anderen eine Ideologie – und hier ist mein Knackpunkt: Wo sich viele Ideologen auf einem Haufen versammeln, da wittere ich Gefahr. Ich weiß, dass ich die reinen Werkzeugbenutzer und fröhlichen Hobbyschreiber dabei manchmal in einen Topf mit den Ideologen werfe – doch ist es ein Unterschied, ob ich Autor, Kapellmeister oder Lehrer bin und deswegen ein Blog führe oder ob ich ein selbstherrlicher Besserwisser bin und deswegen ein Blog führe. Oh, ich kann mich in beide Gruppen hineinversetzen – keine Frage. Aber ich wohne eben nicht in Bloggersdorf.
Sehen Sie, ich wollte dort gar nicht wohnen. Immer, wenn ich in der richtigen Welt bin, fragen die Leute dort erstaunt: „Was, das hast du in einem Blog gelesen? Äh ... sag mal, was ist ein Blog?“ Und wenn ich es dann sehr zurückhaltend erkläre, dann sagen sie meist „um Himmels willen, und aus so was informierst du dich?“ Ich gestehe ein: Ich informiere mich sehr selten aus Blogs, sondern versuche immer, möglichst zuverlässigere Quellen zu finden. Immerhin – und nun breche ich einen Stab für die Blogger – zitieren wenigstens einige zuverlässige Quellen.
Falls Sie es darauf anlegen, auch mal in die FR zu kommen: Es lohnt sich nur bedingt. Der Zähler geht vielleicht ein oder zwei Hunderter hoch, mitsamt der Wiederkäuer, aber selbst ein Eintrag in so genannte "deutsche Spitzenblogs" entlockt ihrem Zähler nur ein müdes Lächeln – und wenn Sie dann noch wirklich antworten wollen, haben sie sehr, sehr viel zu tun.
Aufmerksam wurde daraufhin Herr Sixtus, der diese Seiten in der Frankfurter Rundschau zitierte, und von dort ist die Karawane eben auf meine Seite gekommen und hat hier allerlei hinterlassen – ganz interessant für den Moment, und so habe ich fleißig darauf geantwortet. Allerdings hat die Sache auch Grenzen: Schließlich muss ich nicht nochmals über Dinge diskutieren, die schon das halbe Bloggersdorf bewegten und dort schon zitronenartig ausgequetscht wurden.
Zudem: Ich wohne gar nicht in Bloggersdorf. Ich betreibe hier mein kleines Journal, das manchen Zeitgenossen gefällt und anderen nicht – und über Blogs schreibe ich nur dann, wenn sie mir entweder zufällig auffallen oder wenn das Pressegetöse so groß ist, dass ich nicht umhin kann, auch einmal heftig in die Tasten zu greifen.
Blogs sind – wie so vieles auf der Welt – für den einen ein Werkzeug, für den anderen eine Ideologie – und hier ist mein Knackpunkt: Wo sich viele Ideologen auf einem Haufen versammeln, da wittere ich Gefahr. Ich weiß, dass ich die reinen Werkzeugbenutzer und fröhlichen Hobbyschreiber dabei manchmal in einen Topf mit den Ideologen werfe – doch ist es ein Unterschied, ob ich Autor, Kapellmeister oder Lehrer bin und deswegen ein Blog führe oder ob ich ein selbstherrlicher Besserwisser bin und deswegen ein Blog führe. Oh, ich kann mich in beide Gruppen hineinversetzen – keine Frage. Aber ich wohne eben nicht in Bloggersdorf.
Sehen Sie, ich wollte dort gar nicht wohnen. Immer, wenn ich in der richtigen Welt bin, fragen die Leute dort erstaunt: „Was, das hast du in einem Blog gelesen? Äh ... sag mal, was ist ein Blog?“ Und wenn ich es dann sehr zurückhaltend erkläre, dann sagen sie meist „um Himmels willen, und aus so was informierst du dich?“ Ich gestehe ein: Ich informiere mich sehr selten aus Blogs, sondern versuche immer, möglichst zuverlässigere Quellen zu finden. Immerhin – und nun breche ich einen Stab für die Blogger – zitieren wenigstens einige zuverlässige Quellen.
Falls Sie es darauf anlegen, auch mal in die FR zu kommen: Es lohnt sich nur bedingt. Der Zähler geht vielleicht ein oder zwei Hunderter hoch, mitsamt der Wiederkäuer, aber selbst ein Eintrag in so genannte "deutsche Spitzenblogs" entlockt ihrem Zähler nur ein müdes Lächeln – und wenn Sie dann noch wirklich antworten wollen, haben sie sehr, sehr viel zu tun.
sehpferd - am Donnerstag, 6. April 2006, 19:14 - Rubrik: blog nachrichten
Könnte mir vielleicht mal jemand der bloggigen Insider sagen, warum das Schweizer Blog Box Net die Meinung des hart am neuen rechten Rand schrammenden Orwell-Blogs stets so herausstellt?
Ja, das ist das Blog jenes Ausländerhassers, der sich hinter einem Pseudonym versteckt und nicht einmal ein Impressum führt. Vermutlich hält die Blog Box so etwas noch für liberale Informationspolitik. Zwar erwähnt das Blog-Box-Net den Namen selten redaktionell, er ist jedoch stets in der Hitliste der angeblich „meistbeachteten“ Blogs zu finden.
Ja, das ist das Blog jenes Ausländerhassers, der sich hinter einem Pseudonym versteckt und nicht einmal ein Impressum führt. Vermutlich hält die Blog Box so etwas noch für liberale Informationspolitik. Zwar erwähnt das Blog-Box-Net den Namen selten redaktionell, er ist jedoch stets in der Hitliste der angeblich „meistbeachteten“ Blogs zu finden.
sehpferd - am Montag, 3. April 2006, 19:11 - Rubrik: blog nachrichten
Nein, dieser Beitrag handelt werde von der Vogelgrippe noch von Chinarestaurants, sondern folgt dem englischen Spruch „was gut ist für die Gans, ist auch gut für den Ganter“, was man blauäugig mit „beide Geschlechter sollten gleich behandelt werden“ übersetzen könnte. Sehe ich da ein schalkhaftes Blitzen auf dem einen oder anderen Gesicht? Jedenfalls betreiben Gans und Ganter ein Blog – soll für Erwachsene sein – wegen der Gänsefüßchen?
sehpferd - am Samstag, 1. April 2006, 09:09 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Na schön – also da war eine Dame, die ihre Meinung gesagt hat - und ja wir haben Presse- und Informationsfreiheit. Soweit stimme ich zu. Auch noch darin, dass es unschön ist, junge Damen einzuschüchtern, wenn sie etwas schreiben, was anderen nicht gefällt. Und wirklich, letztendlich gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil und deshalb ist es nur recht, wenn ein bloggender Rechtsanwalt eine leichtfertige Bloggerin schützt.
Etwas anders ist das schon mit dem „Aufschrei“, der durch die Blogs ging. Ich kann nur wiederholen, was sinngemäß schon einmal gesagt wurde: Was bitte berechtigt tausende von selbsternannten Super-Gutmenschen eigentlich, eine Institution wie Transparency International wegen dieses einen, zweifellos unschönen Vorfalls in den Dreck zu ziehen? Würde die BILD-Zeitung so etwas tun, dann wäre der Aufschrei groß, tun es aber tausende auf BILD-Zeitungs-Niveau argumentierende Blogger, dann ist es plötzlich in Ordnung?
Nein, meine Damen und Herren – ich kann dem nicht zustimmen. Ich fühle mich mal wieder an die Klotüren erinnert.
Nebenbei bemerkt: Es ist nicht klug, private Dinge, die man nur vom Hörensagen kennt, (auch, wenn es die beste Freundin betrifft) in einem Blog zu veröffentlichen – und es ist gar nicht klug, in der Probezeit über Gehalt und Arbeitszeit nachzukarteln – vielleicht sollte man dies auch einmal in Blogs schreiben. Gibt es eigentlich keine bloggenden Personalchefs?
Die Chronik hier.
(Ein Kommentar wurde gelöscht - es wird keine Begründung gegeben)
Etwas anders ist das schon mit dem „Aufschrei“, der durch die Blogs ging. Ich kann nur wiederholen, was sinngemäß schon einmal gesagt wurde: Was bitte berechtigt tausende von selbsternannten Super-Gutmenschen eigentlich, eine Institution wie Transparency International wegen dieses einen, zweifellos unschönen Vorfalls in den Dreck zu ziehen? Würde die BILD-Zeitung so etwas tun, dann wäre der Aufschrei groß, tun es aber tausende auf BILD-Zeitungs-Niveau argumentierende Blogger, dann ist es plötzlich in Ordnung?
Nein, meine Damen und Herren – ich kann dem nicht zustimmen. Ich fühle mich mal wieder an die Klotüren erinnert.
Nebenbei bemerkt: Es ist nicht klug, private Dinge, die man nur vom Hörensagen kennt, (auch, wenn es die beste Freundin betrifft) in einem Blog zu veröffentlichen – und es ist gar nicht klug, in der Probezeit über Gehalt und Arbeitszeit nachzukarteln – vielleicht sollte man dies auch einmal in Blogs schreiben. Gibt es eigentlich keine bloggenden Personalchefs?
Die Chronik hier.
(Ein Kommentar wurde gelöscht - es wird keine Begründung gegeben)
sehpferd - am Mittwoch, 29. März 2006, 21:59 - Rubrik: blog nachrichten
Wann soll man aufhören? Wenn der Topbeitrag mehr als 30.000 Zugriffe hat (29786) oder der 25ste 2.500 (2493). Oder, falls endlich mal ein Beitrag aus 2006 unter die Top-25 fällt? (Bislang nicht) Oder niemals?
Nun, vielleicht sollte ich über Gülben Ergen schreiben? Hier schreibt man viel über sie.
Nun, vielleicht sollte ich über Gülben Ergen schreiben? Hier schreibt man viel über sie.
sehpferd - am Mittwoch, 22. März 2006, 23:27 - Rubrik: blog nachrichten
Nach einem Bericht von Journalismus-Online ist der Bremer Shopblogger Björn Harste erfolgreicher als die Web-Ausgabe des Weser-Kuriers (Bremens bedeutendste Tageszeitung). Etwa 7.000 bis 17.000 Begucker soll es täglich geben.
Interessant dabei ist, dass der Shopblogger nur über „Tüdelkram“ berichtet – die kleinen Freuden und Sorgen eines Einzelhändlers in Bremen-Neustadt nebst Umfeld. Nichtigkeiten fürs Herz, sozusagen - oder bereits die BILD-Zeitung für den anspruchslosen Blog-Konsumenten?
Interessant dabei ist, dass der Shopblogger nur über „Tüdelkram“ berichtet – die kleinen Freuden und Sorgen eines Einzelhändlers in Bremen-Neustadt nebst Umfeld. Nichtigkeiten fürs Herz, sozusagen - oder bereits die BILD-Zeitung für den anspruchslosen Blog-Konsumenten?
sehpferd - am Dienstag, 14. März 2006, 19:47 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Über drei Seiten erstreckt sich der ZEIT-Artikel über Blogs von Gero von Randow – und er schafft es, auf diesen drei Seiten ziemlich wenig über eigentlich gar nichts zu schreiben, aber immerhin wusste er etwas über Bücher, nämlich dies: „Die Leser lernten, nicht zuletzt vermittels der Märkte sowie spezialisierter Dienstleistungen wie Rezensionen, geeignete von ungeeigneten Büchern zu unterscheiden.“
Sie sollten sich, liebe Leserin oder lieber Leser, alleine diesen Satz einmal auf der Zunge zergehen lassen. Ersetzen Sie „Leser“ durch „Kunde“, „Rezensionen“ durch „Besprechungen“ und „Bücher“ durch irgendeinen (anderen?) Konsumartikel. Der Satz stimmt immer. Sogar für Huren - und damit diese nicht den "Konsumartikeln" zugeschlagen werden, muss ich nachträglich "Dienstleister" einfügen.
Sie sollten sich, liebe Leserin oder lieber Leser, alleine diesen Satz einmal auf der Zunge zergehen lassen. Ersetzen Sie „Leser“ durch „Kunde“, „Rezensionen“ durch „Besprechungen“ und „Bücher“ durch irgendeinen (anderen?) Konsumartikel. Der Satz stimmt immer. Sogar für Huren - und damit diese nicht den "Konsumartikeln" zugeschlagen werden, muss ich nachträglich "Dienstleister" einfügen.
sehpferd - am Donnerstag, 9. März 2006, 19:11 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Wenn Sie das ultimative Mozart(kugel)blog suchen - bitte, hier ist es.
sehpferd - am Mittwoch, 8. März 2006, 18:48 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen